Auf und über den Hohen Bogen | Ahorn- u. Schwarzriegel sowie Eckstein
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Mehr als 30 Jahre nach einem Familienurlaub waren wir wieder einmal im Bayerischen Wald. Das Ziel war Höllhöhe, ein Ortsteil von Neukirchen beim Heiligen Blut. Der Ort liegt nicht weit von der tschechischen Grenze entfernt. Die Einweisung der Gemahlin in sporttherapeutische Übungen war der primäre Zweck des Aufenthalts. Ich nutzte das schöne Wetter, um den Hohen Bogen zu erwandern. Am Tag darauf setzten wir die Erkundung gemeinsam fort. Der Hohe Bogen ist ein bewaldeter Höhenzug, der sich vom Ahornriegel bis zum Burgstall rund 600 m über die umgebenden Talschaften erstreckt. Bisher hat sich nur Erdinger vor 10 Jahren mal in diese Ecke verlaufen. Seinen Bericht habe ich erst jetzt nach der Rückkehr entdeckt.
Ab der Höllhöhe auf den Ahorn- und Schwarziegel sowie Eckstein (ca.550 Hm)
Von unserem Aufenthaltsort Höllhöhe (643 m) bin ich im herbstlichem Morgennebel losgelaufen. Der Wanderweg Ho 10 erschien mir von der Beschreibung her am attraktivsten. Den habe ich auch auf kurzem Wege erreicht. Eine Herausforderung war der "schwere" Weg nicht, wenn er wegen Wurzeln oder vieler herumliegender Steine auch etwas ruppig war. Der Aufstieg erinnerte mich sehr an den Mittleren Schwarzwald, wo man auch ziemlich viel im Wald unterwegs ist. Der Hinweis "Schönblick" auf diversen Wegweisern ließ jedoch auf eine schöne Aussicht hoffen. Tatsächlich blickte ich von dort auch auf Neukirchen beim Heiligen Blut hinab. Die Hügelkette der tschechischen Grenze zu blieb noch in Wolken verborgen, die vom zügigen Ostwind herangetrieben wurden.
Über einen Fahrweg kam ich auf eine Skipiste und zum Schluss steiler hoch auf den ersten Gipfel Ahornriegel (1050 m). Hier befindet sich auch die Bergstation eines Sessellifts. Nun war es auch Zeit für eine kurze Einkehr auf der Terrasse vom Berghaus, wo sich ein schöner Ausblick bot. Weitere Gipfelpunkte gibt es aber auch noch bis zum einige Kilometer entfernten Burgstall im Westen hin. Ich machte mich noch über den Schwarzriegel (1079 m) zum Eckstein (1073 m) auf den Weg, wo hohe, aufgelassene Nato-Türme stehen. Den Fernmeldeturm kann man gegen eine Gebühr von 6,-- € besteigen, was nochmals 46 Höhenmeter bis zur Aussichtsplattform bringt. Dort war ich froh, eine Jacke mit Kapuze dabei zu haben. Hier oben zeigten sich jetzt auch der Große Arber und der Große Osser im weiten Rund. Mit einer zum Schluss hin über Nk 05 geänderten Routenführung kam ich direkt nach Höllhöhe zurück.
Vom Ahornriegel zur Forstdiensthütte und über den Eckstein zurück (ca. 350 Höhenmeter)
Am Donnerstag zeigte sich die Sonne vom Morgen weg. Ab dem Mittag nutzten wir die Zeit für eine gemeinsame Wanderung, die wir nach Benutzung des Sesselliftes auf dem Ahornriegel begannen. Nach dem Abstieg vom Schwarzriegel sind wir auf den Weg Nk 03 zur Forstdiensthütte eingebogen, welcher unter dem Eckstein hindurch verläuft. Nasse Steine im Sumpf brachten mir ungewollten Bodenkontakt ein. Ziemlich verdreckt aber heil konnte ich die Wanderung fortsetzen. Aussicht bietet sich auf der etwa 3 km langen Strecke nur an wenigen Stellen. Immerhin sorgte der lichtdurchflutete Wald für schöne Stimmungen. Wurzeln und viele Steine erfordern beim ständigen Auf und Ab auch eine gewisse Trittsicherheit. Die Einkehrmöglichkeit neben der alten Forsthütte haben wir gerne für eine Pause genutzt. Einen Wegpunkt hatte der Ort schon, aber Hikrs waren wohl bisher noch nicht hier.
Auf dem Rückweg nahmen wir schließlich noch den Eckstein (1073 m) mit. Der Aufstieg ist steil, aber der Aussichtsplatz mit einem kleinen Kreuz auf einem Felsen war die Anstrengung wert. An den alten Nato-Bauten vorbei und über den Schwarzriegel kamen wir zur Bergstation zurück. Nach der Talfahrt mit der Sesselbahn wartete in der Unterkunft schon das Jausen- und Kuchenbuffet.
Ab der Höllhöhe auf den Ahorn- und Schwarziegel sowie Eckstein (ca.550 Hm)
Von unserem Aufenthaltsort Höllhöhe (643 m) bin ich im herbstlichem Morgennebel losgelaufen. Der Wanderweg Ho 10 erschien mir von der Beschreibung her am attraktivsten. Den habe ich auch auf kurzem Wege erreicht. Eine Herausforderung war der "schwere" Weg nicht, wenn er wegen Wurzeln oder vieler herumliegender Steine auch etwas ruppig war. Der Aufstieg erinnerte mich sehr an den Mittleren Schwarzwald, wo man auch ziemlich viel im Wald unterwegs ist. Der Hinweis "Schönblick" auf diversen Wegweisern ließ jedoch auf eine schöne Aussicht hoffen. Tatsächlich blickte ich von dort auch auf Neukirchen beim Heiligen Blut hinab. Die Hügelkette der tschechischen Grenze zu blieb noch in Wolken verborgen, die vom zügigen Ostwind herangetrieben wurden.
Über einen Fahrweg kam ich auf eine Skipiste und zum Schluss steiler hoch auf den ersten Gipfel Ahornriegel (1050 m). Hier befindet sich auch die Bergstation eines Sessellifts. Nun war es auch Zeit für eine kurze Einkehr auf der Terrasse vom Berghaus, wo sich ein schöner Ausblick bot. Weitere Gipfelpunkte gibt es aber auch noch bis zum einige Kilometer entfernten Burgstall im Westen hin. Ich machte mich noch über den Schwarzriegel (1079 m) zum Eckstein (1073 m) auf den Weg, wo hohe, aufgelassene Nato-Türme stehen. Den Fernmeldeturm kann man gegen eine Gebühr von 6,-- € besteigen, was nochmals 46 Höhenmeter bis zur Aussichtsplattform bringt. Dort war ich froh, eine Jacke mit Kapuze dabei zu haben. Hier oben zeigten sich jetzt auch der Große Arber und der Große Osser im weiten Rund. Mit einer zum Schluss hin über Nk 05 geänderten Routenführung kam ich direkt nach Höllhöhe zurück.
Vom Ahornriegel zur Forstdiensthütte und über den Eckstein zurück (ca. 350 Höhenmeter)
Am Donnerstag zeigte sich die Sonne vom Morgen weg. Ab dem Mittag nutzten wir die Zeit für eine gemeinsame Wanderung, die wir nach Benutzung des Sesselliftes auf dem Ahornriegel begannen. Nach dem Abstieg vom Schwarzriegel sind wir auf den Weg Nk 03 zur Forstdiensthütte eingebogen, welcher unter dem Eckstein hindurch verläuft. Nasse Steine im Sumpf brachten mir ungewollten Bodenkontakt ein. Ziemlich verdreckt aber heil konnte ich die Wanderung fortsetzen. Aussicht bietet sich auf der etwa 3 km langen Strecke nur an wenigen Stellen. Immerhin sorgte der lichtdurchflutete Wald für schöne Stimmungen. Wurzeln und viele Steine erfordern beim ständigen Auf und Ab auch eine gewisse Trittsicherheit. Die Einkehrmöglichkeit neben der alten Forsthütte haben wir gerne für eine Pause genutzt. Einen Wegpunkt hatte der Ort schon, aber Hikrs waren wohl bisher noch nicht hier.
Auf dem Rückweg nahmen wir schließlich noch den Eckstein (1073 m) mit. Der Aufstieg ist steil, aber der Aussichtsplatz mit einem kleinen Kreuz auf einem Felsen war die Anstrengung wert. An den alten Nato-Bauten vorbei und über den Schwarzriegel kamen wir zur Bergstation zurück. Nach der Talfahrt mit der Sesselbahn wartete in der Unterkunft schon das Jausen- und Kuchenbuffet.
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