Vom Barrhorn bis Bishorn
Eine 4-Tages Tour von St. Niklaus nach Zinal, vom Barrhorn bis Bishorn
Tag 1:
Anreise mit dem Zug / Bus nach St. Niklaus. Die Wanderung von St. Niklaus bis zur Topalihütte erfolgte über eine Distanz von ca. 8km mit 1500hm. Eine einfache T3 Wanderung. Übernachtung in der Hütte.
Tag 2:
Früh am Morgen ging es los Richtung Abzweigung Schöllijoch. Bis dahin noch T3, wird der Weg nun ab hier T4 klassifiziert. Über paar größere Felsen, den jedoch gut sichtbaren Weg, ging es bis zum ersten Gletscher. Etwa 20 Minuten auf dem Gletscher erreichten wir die Einstiegsstelle des Klettersteigs Schöllijoch. Die verlängerte Leiter war definitiv nötig, da der Schnee relativ weit geschmolzen war. Etwas rutschig bis zur Leiter, ging es auch schon die Leiter hoch. Die schnellere Trupper hinter uns haben wir noch durchgelassen.
Die Leiter ist zu Beginn nach oben ziemlich wacklig und schaukelt, hält aber. Etwa 10-15 Meter, danach erfolgt eine zweite, kleine Leiter, bevor das "Klettern" am Fels beginnt. Viele Eisenbügel, Seile und Fixpunkte ermögliche einen zu jeder Zeit auffindbaren fixen Griff. Es geht steil hoch und ein Helm ist hier obligatorisch, und sinnvoll! Nach ca. 10 Minuten ist man dann bereits bei der liegenden Leiter / Brücke. Das war die einzige Stelle, die mir etwas mulmig machte, aber der Fels an der Seite half mir mich festzuhalten und es schnell zu schaffen. Lange ist die Leiter nicht. Danach kommt der letzte kurze Anstieg und es ist geschafft. Der Blick zurück fasziniert, wie hoch man in welch kurzer Zeit kam.
Der weitere Wegverlauf hoch zum Barrhorn ist T3 Neveau. Einfach, aber steil. Den Gipfel geschafft machten wir eine schöne Pause, jedoch mit vielen anderen Wanderern. Teilweise sieht man auch Mountainbiker.
Der Abstieg via Gässi bis zur Turtmannhütte ist ebenfalls T3 Neveau. Nur das kurze Stück Gässi könnte man evtl als T4 einstufen, oder eher T3+, ist aber durch sehr gute Stufen im Fels und Seil nur eine kurze Kraxelei und macht Spaß. Wirklich nicht schwierig.
Der Tag endete nach ca. 10km mit 1000m auf und 1100m runter. Höchster Punkt der Barrhorn mit 3610m.
Tag 3:
Von der Turtmannhütte ging es den gleiche Weg über die Gässi wieder hoch, bis kurz danach eine Abzweigung Richtung Tracuithütte erfolgt. Ab hier geht es auf einem T4 Wanderweg weiter und es gibt zwei Möglichkeiten: entweder über den Klettersteig auf die Adlerflüe oder über den Gletscher um den Gipfel herum. Wir sind nicht auf den Klettersteig, da Regen drohte. Nach einem einfachen Aufstieg auf dem Brunegggletscher und um die Adlerflüe, stand uns nun der Turtmanngletscher entgegen. Der Aufstieg erfolgt rechts am Gletscher und ist relativ steil mit etwa 40-45°. In einer Seilschaft mit Pickel und Steigeisen schafften wir den Gletscher am steilen Hang hinauf und verließen ihn wieder für eine Felspassage rechts davon. Auf diesem Weg über Felsen mit Sicherrungen kamen wir wieder weiter oben zum Gletscher und querten diesen, um zur Tracuithütte zu gelangen. Diese Querung war viel weniger Steil und einfach.
Der Tag endete nach 9km, 1100m hoch und 360m runter. Höchster Punkt 3274m.
Tag 4:
Nun sollte der Aufstieg zum Bishorn erfolgen. Sollte. Wegen zu schlechtem Wetter, Regen und keiner Sicht sind wir nicht zum Gipfel - schade. Der Weg in Seilschaft ist technisch einfach und nur am Ende etwas steil, so sagte man uns. Wir sind demnach den Weg direkt nach Zinal ins Tal runter. Nur eine kurze Kraxelstelle an der Hütte nach unten von ca. 7 Meter war nötig, danach war der Weg schön und einfach als T3.
Bis Zinal waren es ca. 8,5km und 1600m Abstieg.
Insgesamt eine aufregende und schöne Wanderroute, die auch etwas Mut hier und da verlangte. Sehr zu empfehlen.
Tag 1:
Anreise mit dem Zug / Bus nach St. Niklaus. Die Wanderung von St. Niklaus bis zur Topalihütte erfolgte über eine Distanz von ca. 8km mit 1500hm. Eine einfache T3 Wanderung. Übernachtung in der Hütte.
Tag 2:
Früh am Morgen ging es los Richtung Abzweigung Schöllijoch. Bis dahin noch T3, wird der Weg nun ab hier T4 klassifiziert. Über paar größere Felsen, den jedoch gut sichtbaren Weg, ging es bis zum ersten Gletscher. Etwa 20 Minuten auf dem Gletscher erreichten wir die Einstiegsstelle des Klettersteigs Schöllijoch. Die verlängerte Leiter war definitiv nötig, da der Schnee relativ weit geschmolzen war. Etwas rutschig bis zur Leiter, ging es auch schon die Leiter hoch. Die schnellere Trupper hinter uns haben wir noch durchgelassen.
Die Leiter ist zu Beginn nach oben ziemlich wacklig und schaukelt, hält aber. Etwa 10-15 Meter, danach erfolgt eine zweite, kleine Leiter, bevor das "Klettern" am Fels beginnt. Viele Eisenbügel, Seile und Fixpunkte ermögliche einen zu jeder Zeit auffindbaren fixen Griff. Es geht steil hoch und ein Helm ist hier obligatorisch, und sinnvoll! Nach ca. 10 Minuten ist man dann bereits bei der liegenden Leiter / Brücke. Das war die einzige Stelle, die mir etwas mulmig machte, aber der Fels an der Seite half mir mich festzuhalten und es schnell zu schaffen. Lange ist die Leiter nicht. Danach kommt der letzte kurze Anstieg und es ist geschafft. Der Blick zurück fasziniert, wie hoch man in welch kurzer Zeit kam.
Der weitere Wegverlauf hoch zum Barrhorn ist T3 Neveau. Einfach, aber steil. Den Gipfel geschafft machten wir eine schöne Pause, jedoch mit vielen anderen Wanderern. Teilweise sieht man auch Mountainbiker.
Der Abstieg via Gässi bis zur Turtmannhütte ist ebenfalls T3 Neveau. Nur das kurze Stück Gässi könnte man evtl als T4 einstufen, oder eher T3+, ist aber durch sehr gute Stufen im Fels und Seil nur eine kurze Kraxelei und macht Spaß. Wirklich nicht schwierig.
Der Tag endete nach ca. 10km mit 1000m auf und 1100m runter. Höchster Punkt der Barrhorn mit 3610m.
Tag 3:
Von der Turtmannhütte ging es den gleiche Weg über die Gässi wieder hoch, bis kurz danach eine Abzweigung Richtung Tracuithütte erfolgt. Ab hier geht es auf einem T4 Wanderweg weiter und es gibt zwei Möglichkeiten: entweder über den Klettersteig auf die Adlerflüe oder über den Gletscher um den Gipfel herum. Wir sind nicht auf den Klettersteig, da Regen drohte. Nach einem einfachen Aufstieg auf dem Brunegggletscher und um die Adlerflüe, stand uns nun der Turtmanngletscher entgegen. Der Aufstieg erfolgt rechts am Gletscher und ist relativ steil mit etwa 40-45°. In einer Seilschaft mit Pickel und Steigeisen schafften wir den Gletscher am steilen Hang hinauf und verließen ihn wieder für eine Felspassage rechts davon. Auf diesem Weg über Felsen mit Sicherrungen kamen wir wieder weiter oben zum Gletscher und querten diesen, um zur Tracuithütte zu gelangen. Diese Querung war viel weniger Steil und einfach.
Der Tag endete nach 9km, 1100m hoch und 360m runter. Höchster Punkt 3274m.
Tag 4:
Nun sollte der Aufstieg zum Bishorn erfolgen. Sollte. Wegen zu schlechtem Wetter, Regen und keiner Sicht sind wir nicht zum Gipfel - schade. Der Weg in Seilschaft ist technisch einfach und nur am Ende etwas steil, so sagte man uns. Wir sind demnach den Weg direkt nach Zinal ins Tal runter. Nur eine kurze Kraxelstelle an der Hütte nach unten von ca. 7 Meter war nötig, danach war der Weg schön und einfach als T3.
Bis Zinal waren es ca. 8,5km und 1600m Abstieg.
Insgesamt eine aufregende und schöne Wanderroute, die auch etwas Mut hier und da verlangte. Sehr zu empfehlen.
Hike partners:
Vega1337

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