Forstberg - Druesberg - Twäriberg.


Published by Kauk0r , 10 September 2024, 16h41.

Region: World » Switzerland » Schwyz
Date of the hike:27 July 2024
Hiking grading: T4 - High-level Alpine hike
Climbing grading: I (UIAA Grading System)
Mountain-bike grading: F - Easy
Waypoints:
Geo-Tags: Nördliche Muotataler Alpen   CH-SZ   Zürcher Hausberge   Westliche Sihltaler Alpen 
Height gain: 1760 m 5773 ft.
Access to start point:Zentraler Parkplatz in Unteriberg, kostenlos und seit 2023 mit großem Freizeitgelände angrenzend. Toiletten vorhanden, früh morgens scheinen diese aber geschlossen.

Diese Tour ist bei weitem keine Unbekannte. Also wird es Zeit für mich, diesen Klassiker auch mal zu absolvieren. Allerdings reizt mich das Sternen-Skigebiet auch im Sommer nicht so sonderlich. Ich bastle mir deshalb eine Alternative. Da die Parksituation in Weglosen sowieso schwierig ist, nutze ich das Fahrrad um in Unteriberg kostenlos und problemlos zu parken. An der Baustelle der neuen Seilbahn vorbei fahre ich noch ein Stück um dann das Fahrrad bis zum Fahrverbot zu schieben (Wäre das eigentlich eine legale Parkmöglichkeit?!). Hier endet sowieso der Asphalt und damit die grundsätzlich Eignung für mein Trekking-Rad. Weiter gehts bis zum Waldrand (P.1210), wo der unbezeichnete Weg zur Wanghütte abzweigt. Diese Variante wird wohl nicht mehr gewünscht, der Weg ist nicht mehr unterhalten und ein Schild verbietet das Betreten, weil ein Bulle auf der Weide Gefahr verspricht. Ich meide deshalb die Viehherden und das Gebäude und quere schon etwas unterhalb der Hütte nach Osten um auf den Alpweg zu gelangen, der mich zu P.1430 bringt. Kurz dem Fahrweg aufwärts folgend verlasse ich an der nächsten Wegkreuzung den Fahrweg um weglos über die Weide hinauf gegen die Jagdhütte bei Sädel (1615 m) zu steigen. Nun gerade weiter auf der Weide, oben hinaus etwas steiler, gegen die Schaflöcher. Die Kühe schauen etwas entgeistert. Über eine Rücken gelange ich an das erste größere Hindernis, einen Schafzaun. Ich wechsle auf die Schafweide bei den Schaflöchern und erreiche bald den WBW-Wanderweg im Geröllfeld vor der Schlüsselstelle auf dem Weg zur Forstberg. Mit feuchten und etwas schmierigen Schuhen nehme ich hier gerne die Ketten zur Hilfe. Der Weiterweg ist klar und einfacher, im Abstieg vom Forstberg noch eine kurze Felsstufe, die Querung zum Sattel bei P.2108 ist etwas abgerutscht. Unterhalb der düsteren Stufe ist nochmal eine kurze gesicherte Kletterei, das Band selbst ist zwar feucht, aber unproblematisch. Über die Senke vom Chalberalpeli (1822 m) quere ich zum aufgelassenen Twäribergweg. In der Lücke hat es noch diverse Wegspuren, hinauf zu den Chläbdächern oder hinab ins Sihltal. Ich steige zum Vorgipfel des Twäribergs und realisiere dort den steilen Gipfelaufstieg mit Seil, dies hatte ich wohl vorher immer ignoriert. Die Flanke ist tatsächlich richtig steil, die Trittspur schmal und teils abschüssig. Am Ende einer solchen Runde und nach einem Tag voller Hitze nochmal ein herausfordernder Abschluss. Da sowieso vielzuviele Fliegen oben sind, verschwinde ich schnell wieder und mache mich an den Abstiegs-Hatsch zum Fahrrad. Inzwischen ist auch ein kräftiger Wind aufgekommen, so dass aus der erhofften Plaisirfahrt zum Auto nichts wird. Trotz dem Gefälle muss ich kräftig treten, um überhaupt einigermaßen zügig voranzukommen.

Fazit: Tolle Tour und auch recht einsam, da ich sehr früh unterwegs war. Die Ausblicke sind teils spektakulär und lohnenswert.

Hike partners: Kauk0r


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