Überschreitung des Egger Muttekopf und Ortkopf


Published by McGrozy , 28 July 2024, 10h19.

Region: World » Austria » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Date of the hike:19 July 2024
Hiking grading: T4+ - High-level Alpine hike
Waypoints:
Geo-Tags: A 
Time: 3:00
Height gain: 1200 m 3936 ft.
Height loss: 1200 m 3936 ft.

Servus miteinander,

dieser kurze Bericht beschreibt die Tour über den Egger Muttekopf und den Ortkopf. Der Bericht ist bewusst kurz gehalten. 

Die Tour startet in dem kleinen Ortsteil Egg (1.406m) des Örtchen Bschlabs im gleichnamigen Seitentals des Lechtals. Von dort geht es erstmal in östlicher Richtung auf der Straße durch den kleinen malerischen gelegenen Ortsteil vorbei an alten Holzhäusern vor einer eindrucksvollen Bergkulisse. Am Ortsende geht die Straße in einen Forstweg über welchen man lang verfolgt dabei immer den Wegweisern in Richtung Bortigscharte folgend. An einer Serpentine kann über den ausgeschriebenen Wanderweg die Strecke des Forstweges abgekürzt werden. Dieser Wanderweg führt einen in ziemlich direkter Richtung erstmal kurz durch einen kleinen Wald und schließlich über eine Weidefläche bis er schließlich wieder zurück auf den Forstweg geht. Diesen folgt man dann nicht mehr lang bergaufwärts bis dieser dann final in einen Wanderweg übergeht. Der Wanderweg führt anfangs noch recht flach zu einem Bachlauf welcher etwas unangenehm zu queren ist. Der Weiterweg geht nun steiler und in recht direkter Linie hinauf zur Borgitscharte (2.089m). Von der Borgitscharte hält man sich in südlicher Richtung am Gratverlauf über den der Anhalter Höhenweg welcher bis zur gleichnamigen Hütte führt. Der doch recht schmale Wanderweg ist teils ein wenig Luftiger als Gedacht allerdings nicht wirklich dramatisch. Die schwierigsten Stellen sind hierbei wahrscheinlich aufgrund der Exposition und des erdigen Untergrunds meist mit Ketten versichert. Der Grat führt erst über einen kleinen Vorhügel (p 2.174m) bevor der Grat erstmal wieder breiter wird und man direkt am Fuße des Gipfelanstieges des Egger Muttekopf steht. Diesen überwindet man recht fix im bereits bekannten Stil des voherige Gratverlaufes. Am Gipfel des Egger Muttekopf (2.311m) angekommen erstmal bisschen die Landschaft genießen. 

Der Abstieg vom Egger Mutterkopf auf dem Südgrat bzw eher Südwestflanke ist vor allem kurz vor dem Sattel ziemlich steil allerdings gut gestuft. Kurz vor dem Sattel ist aufgrund der hohen Vegetation und erodierten Teilen der Weg nicht mehr zu erkennen daher geht es die letzten Weglos in die Scharte. Der Wiederaifstieg vom Sattel (2.040m) auf dem Nordgrat des Ortkopfes startet mit etwas steileren Grasflanken die relativ zügig in eher schuttiges Gelände übergehen. Dabei sollte man versuchen möglichst am Gratverlauf zu bleiben an dem sogar eine kleine Pfadspur erkennbar ist. Dieser folgt man bis zu dem markanten Felsaufschwung welchen man auf der Westseite ziemlich simpel umgeht und so auf der schuttigen Westflanke die letzten Höhenmeter zum Gipfel des Ortkopfes (2.314m) überwindet.

Der Abstieg vom Ortkopf startet mit einem flacheren Grat in südwestlicher Richtung. Auf dem breiten Rücken steigt man dann relativ weit ab bevor nach meiner Meinung nach die Weg auf die Südflanke führt - nach Outdooractive sollte man weiter auf die Westflanke des Ortkopfes durch die Latschen bzw. die steile Lichtung zwischen den Latschen absteigen. Meine Variante führt an den Latschen oberhalb bzw. östlich an dieser vorbei und trifft recht zügig auf einen kleine Wanderpfad welchen einen dann über die lange Hangquerung erst an der Ortenne (1.878m) und schließlich runter nach Zwieseln (1.397m) führt. Der Weg ist dabei recht eindeutig zu erkennen und überraschend zügig überwunden. Kurz oberhalb von Zwieseln gelangt man auf einen breiten Forstweg welchen man in nördlicher Richtung leicht bergaufwärts verfolgen sollte um wieder zurück nach Egg zu kommen.


Hike partners: McGrozy


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Comments (2)


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sven86 says:
Sent 30 July 2024, 17h46
Tolle Tour. war denn die Vegetation irgendwie lästig? Schaut auf dieser Route ja eher nicht so aus. Die Nordseite ist dafür ja legendär.
VG Sven

McGrozy says: RE:
Sent 25 August 2024, 00h01
ja die Vegetation war ab dem Zustieg zur Borgitscharte ziemlich hoch und vorallem nass. War dann am Egger Muttekopf bis zur Hüfte ziemlich nass.


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