Brüggligräte Nr. 1, 3 und 5
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Eigentlich wollten wir ossis's Trilogie wiederholen. Doch wir haben uns bei den Gräten etwas verzählt. Tja, rechnen sollte man können.
Zunächst möchte ich die Gräte durchnummerieren (damit man später im Bericht folgen kann):
Grat Nr. 1 ist der Grat ganz links. Es ist der längste und nördlichste der Brüggligräte.
Grat Nr. 2 ist der Edelgrat. Er bietet den besten Fels und wird deshalb oft begangen (Bohrhaken).
Grat Nr. 3 ist der unmittelbare, südliche Nachbar des Edelgrates. Grat Nr. 2 und 3 vereinen sich im oberen Teil.
Grat Nr. 4 und 5 sind kurze Nebengrate südlich von Grat Nr. 3.
Unsere Tour hatten wir folgendermassen geplant: Nr. 1 hoch, Nr. 3 runter und Nr. 2 wieder hoch. Gemacht haben wir: Nr.1 hoch, Nr. 5 runter, somit Nr. 3 wieder hoch (da vorhin verpasst). Da die Motivation fehlte nochmals runterzugehen und Nr. 2 noch zu klettern brachen wir hier ab und stiegen zum PP ab. Unsere frühere Begehung von Nr. 2 (Edelgrat) hier.
Es gibt einen Parkplatz bei Punkt 985 in der Nähe von Unter Brüggli. Hier kann Kletterer sein Klettermobil parkieren.
Vom PP folgt man der Strasse abwärts bis zum Wanderweg der über die Wiese führt und im Wald verschwindet; diesem folgen. Nach kurzer Zeit erreicht man die Brücke und gelangt so auf die andere Bachseite. Hier befindet sich der Einstieg zum Edelgrat (Nr. 2). Wir wollen aber zuerst Nr. 1 klettern und steigen deshalb Bachaufwärts zum Anfang des Grates Nr. 1. Die direkte Erkletterung scheint nicht empfehlenswert und wir suchten unser Glück in der unteren Nordflanke. Steil, feucht und sehr brüchig suchten wir uns eine logische und möglichst ungefährliche Route auf den Grat. Die logische fanden wir (T6-/II). Der Grat ist zu Beginn interessant und wartet mit einigen Steilstufen (eine Stelle III, absicherbar) auf. Es gibt keine Bohrhaken oder andere Sicherungspunkte. Der obere Teil ist ziemlich flach und einfach zu begehen.
Am Ende von Nr. 1 querten wir hinüber zum Edelgrat (Nr. 2) und suchten uns den Weg zum Grat Nr. 3. Hier haben wir uns vertan und sind zu stark nach Süden abgedriftet. Schliesslich kamen wir über den südlichsten der kurzen Grate (Nr. 5) runter. Zurück beim Einstieg zum Edelgrat (Nr. 2) machten wir uns auf zu Grat Nr. 3. Auch hier ist eine direkte Ersteigung nicht empfehlenswert. Wir fanden den Einstig in der Südflanke. Eine steile Rampe (T6) führt zum Grat. Nun in vergnüglicher Kraxelei zum Vereinigungspunkt von Grat Nr. 2 und 3. Der Rest führt, einfach, über den oberen Schlussteil des Edelgrates.
Noch etwas aufsteigen und schliesslich direkt runter zum PP (T4).
Tour mit Put.
Good hike,
ironknee
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