Kleiner Moosstock - von Ahornach


Publiziert von Dandl , 28. Mai 2023 um 17:30.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:28 Mai 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:7,6 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz oberhalb von Ahornach: 46.929750, 11.987530

Bei der gestrigen Fahrt nach Ahornach, habe ich gesehen, dass der Aufstieg zum Kleinen Moosstock großteils schneefrei ist. 
Deshalb habe ich beschlossen, ihm heute einen Besuch abzustatten. Der Wetterbericht sagt folgendes: "Nach Auflösung lokaler Hangnebel wird es recht sonnig. Im Tagesverlauf entstehen größere Quellwolken und ab dem Nachmittag ein paar Regenschauer und Gewitter."
Da es mir egal ist, die lokalen Hangnebel zu verpassen, beschließe ich, etwas länger zu schlafen und nicht allzu früh zu starten. Auf Grund der Gewitter am Nachmittag darf es jedoch auch nicht zu spät werden.
Mit einem entsprechenden Zeitplan im Hinterkopf kann ich mich dann auch - als ich um 4 Uhr aufwache und den Regen an das Dachfenster prasseln höre - beruhigt noch einmal umdrehen und weiter schlafen. 

Ich stelle meinen Wagen am Parkplatz in Ahornach ab - noch ist kein anderes Auto hier - und gehe über den Weg Nr. 10B Richtung Schlafhäuser. Es dauert nicht lange und ich werde überholt. Ich lasse mich nicht hetzten und gehe gemütlich in meinem Tempo weiter. An den Schlafhäusern angekommen, geht es rechts weg und auf dem Durreck-Höhenweg (Nr. 33A) in östlicher Richtung weiter.
Zuerst geht es eben dahin, dann etwas aufwärts bis zu einer Lichtung. An dieser zweigt der Steig zum Kleinen Moosstock ab (Steinmann). Der Weg ist zwar nicht markiert, es sind jedoch sehr gut sichtbare Steigspuren vorhanden und - vor allem im oberen Bereich - viele Steinmännchen bzw. aufgestellte Steine.
So steige ich weiter auf, kurz verliere ich den Weg, das ist aber kein Problem, das Gelände ist übersichtlich und überall in etwa gleich zu begehen - wenn auch teilweise steil.
Nach einem kurzen Abstecher ins weglose Gelände erreiche ich wieder den Steig und komme ziemlich gut weiter. Ich frage mich, wie viele Personen wohl gehen müssen, bis ein solcher, eindeutig sichtbarer, Pfad entsteht?
Die einzelnen Schneefelder machen keine Probleme, ich habe im Grunde keinen größeren Schneekontakt. 
Bereits von weiter unten sehe ich, dass sich schon eine Person am Gipfel befindet. Oben angekommen, erkenne ich dann auch, dass es der ist, der mich überholt hat. Wir sprechen kurz ein paar Worte, er steigt ab und ich habe den Gipfel für mich allein.
Die Aussicht lässt zu wünschen übrig, die "lokalen Hangnebel" halten sich hartnäckig. Nur manchmal geben sie den Blick nach Norden zum Großen Moosstock frei. Nach Süden ist nichts zu machen. 
Nach einer kurzen Pause steige ich wieder ab. Ich gehe langsam und vorsichtig. Durch die ergiebigen Niederschläge der vergangenen Nacht sind Gras und Steine - weiter unten dann auch die Wurzeln - ziemlich rutschig. So komme ich nicht allzu schnell voran, das ist aber auch egal, kein Regen in Sicht.
In aller Ruhe steige ich zum Parkplatz ab.

Tourengänger: Dandl


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