Monte Capanne 1019m - Piccola Traversata Elbana
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Einen Tag nach den Läufern vom Elba Trail starten wir unsere kleine Elbaüberschreitung. Das Dach der Insel ist natürlich unser Ziel, der höchste Punkt lockt alle Elbaurlauber, so auch uns. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, hinauf zu kommen, wir wählen den Zustieg vom Monte Perone über die Le Calanche.
Zunächst folgen wir dem Sentiero delle Farfalle, ohne einen einzigen Schmetterling zu sehen!? und überschreiten den Monte Maolo bis zur Abzweigung auf die Le Calanche. Direkt auf der Grathöhe verläuft ein gesicherter Steig für Erfahrene mit Ausrüstung und unterhalb zieht die Große Elbaüberschreitung GTE weiter. Eleganter ist die Gratüberschreitung und wir greifen nach den Stahlseilen. Der leichte Klettersteig (A/B) führt uns in nettem Auf und Ab durch den Granit, mit starken Ausblicken und lustiger Kraxelei.
Der Monte Capanne steht dabei ständig vor uns und natürlich steigen wir weiter über den Südostgrat zum Gipfel. Auch hier helfen ein paar Seilversicherungen und die Granitplatten sind auf Reibung zu begehen, bei Nässe sicher unangenehm. Heute lacht der Himmel und der Monte Capanne gehört uns. Allerdings nicht uns alleine, denn hier treffen sich sämtliche Aspiranten aus den verschiedenen Richtungen, auch die Flipflops von der Seilbahn.
Wir lassen das gewaltige Panorama über die ganze Insel wirken und steigen ab. Beim Blick auf den luftigen Korblift wird mir ganz schwummrig, vermutlich wäre die Auffahrt in den winzigen, offenen Kabinen für mich die größere Herausforderung.
Eine andere Herausforderung steht beim Abstieg vor mir, der Monte Corte. Auf jedem Foto ist er zu sehen, aber er wird von allen ignoriert. Als Wegpunkt ist er angegeben, aber bestiegen hat ihn von den Hikrn noch niemand!? Das ist genau mein Gipfel, ich lasse die Stöcke liegen und suche mir eine Linie durch Felsen und Vegetation. Am Westhang entlang ziehen Tierspuren an eine felsige Rinne und dort komme ich im Zweiergelände auf den höchsten Punkt. Ein Stück im Norden verhindert ein Nebengipfel den freien Blick in die Bucht von Marciana Marina und dort steht auch ein Steinmännchen. Eine Felsrinne auf der Ostseite führt in die Scharte zwischen den beiden Gipfeln und mit ein paar Handgriffen (max. 2) ist auch der Nordgipfel erreicht, mit freiem Blick aufs Meer.
Erst jetzt bin ich zufrieden und steige sehr vorsichtig zurück, der stachelige Kugelginster verzeiht keinen Fehlgriff! Für den Rückweg folgen wir der Markierung GTE nordseitig unterhalb der Le Calanche vorbei. Der Weg quert weite Geröllfelder und zieht in dem schattenspendenden, zauberhaften Wald zurück zum Monte Maolo. Ein paar Mufflons hüpfen in der Ferne durch die Felsen und wir treffen wieder auf den Sentiero delle Farfalle. Schmetterlinge sehen wir immer noch keine und mit müden Beinen stehen wir wieder am Parkplatz.
Ein herrliche Bergtour liegt hinter uns, sicher einer der Höhepunkte für den anspruchsvollen Wanderer auf Elba, unsere Piccola Traversate Elbana.
Zunächst folgen wir dem Sentiero delle Farfalle, ohne einen einzigen Schmetterling zu sehen!? und überschreiten den Monte Maolo bis zur Abzweigung auf die Le Calanche. Direkt auf der Grathöhe verläuft ein gesicherter Steig für Erfahrene mit Ausrüstung und unterhalb zieht die Große Elbaüberschreitung GTE weiter. Eleganter ist die Gratüberschreitung und wir greifen nach den Stahlseilen. Der leichte Klettersteig (A/B) führt uns in nettem Auf und Ab durch den Granit, mit starken Ausblicken und lustiger Kraxelei.
Der Monte Capanne steht dabei ständig vor uns und natürlich steigen wir weiter über den Südostgrat zum Gipfel. Auch hier helfen ein paar Seilversicherungen und die Granitplatten sind auf Reibung zu begehen, bei Nässe sicher unangenehm. Heute lacht der Himmel und der Monte Capanne gehört uns. Allerdings nicht uns alleine, denn hier treffen sich sämtliche Aspiranten aus den verschiedenen Richtungen, auch die Flipflops von der Seilbahn.
Wir lassen das gewaltige Panorama über die ganze Insel wirken und steigen ab. Beim Blick auf den luftigen Korblift wird mir ganz schwummrig, vermutlich wäre die Auffahrt in den winzigen, offenen Kabinen für mich die größere Herausforderung.
Eine andere Herausforderung steht beim Abstieg vor mir, der Monte Corte. Auf jedem Foto ist er zu sehen, aber er wird von allen ignoriert. Als Wegpunkt ist er angegeben, aber bestiegen hat ihn von den Hikrn noch niemand!? Das ist genau mein Gipfel, ich lasse die Stöcke liegen und suche mir eine Linie durch Felsen und Vegetation. Am Westhang entlang ziehen Tierspuren an eine felsige Rinne und dort komme ich im Zweiergelände auf den höchsten Punkt. Ein Stück im Norden verhindert ein Nebengipfel den freien Blick in die Bucht von Marciana Marina und dort steht auch ein Steinmännchen. Eine Felsrinne auf der Ostseite führt in die Scharte zwischen den beiden Gipfeln und mit ein paar Handgriffen (max. 2) ist auch der Nordgipfel erreicht, mit freiem Blick aufs Meer.
Erst jetzt bin ich zufrieden und steige sehr vorsichtig zurück, der stachelige Kugelginster verzeiht keinen Fehlgriff! Für den Rückweg folgen wir der Markierung GTE nordseitig unterhalb der Le Calanche vorbei. Der Weg quert weite Geröllfelder und zieht in dem schattenspendenden, zauberhaften Wald zurück zum Monte Maolo. Ein paar Mufflons hüpfen in der Ferne durch die Felsen und wir treffen wieder auf den Sentiero delle Farfalle. Schmetterlinge sehen wir immer noch keine und mit müden Beinen stehen wir wieder am Parkplatz.
Ein herrliche Bergtour liegt hinter uns, sicher einer der Höhepunkte für den anspruchsvollen Wanderer auf Elba, unsere Piccola Traversate Elbana.
Hike partners:
georgb

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