Weitwandern BL - SO, März 2023, 2|2: Bad Ramsach - Wisenberg - Flueberg - Geissflue - Stellichopf


Publiziert von Felix , 26. März 2023 um 22:48. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum:22 März 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 1090 m
Strecke:16 km: Bad Ramsach - Steinrüti - Tüfelschuchi - P. 942, Mittlerer Wiesenberg - Wiesenberg - P. 845, Langacker - Martisgrund - Wisen SO - Restaurant Sonne - P. 684 - P. 687 - (Sennhof) - Fluematt - Hasenwinkel - Flueberg - Birenmatt - P. 877 - Frohburgweid - P. 875 - P. 836 - Frohburg - P. 814 - P. 820 - Burgruine Frohburg - P. 820 - Geissflue - P. 641 - P. 657 - P. 651, Marenacker - Stellichopf, Nordgipfel, Egg - Stellichopf - P. 515 - (Dellenpark) - P. 397 - P. 396 - Olten, Bahnhof
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Olten - Langenthal - cff logo Huttwil, PW bis Wyssachen
Kartennummer:1088 - Hauenstein

Die zweite Etappe präsentiert sich ganztägig sonnig; während des Starts ab Bad Ramsach legen wir jedoch den Aufstieg im Wald via Steinrüti und der urigen Tüfelschuchi noch im Schatten zurück.

Wie wir später das Felsbändchen westlich von P. 950 durchsteigen, erheben sich vor uns einzelne hohe Föhren im Sonnenlicht; dieses begleitet uns nun für den gesamten Rest unserer Tour. Erst auch durch den lichten Wald bis zur grossen Picknickstelle ausgangs Walds nahe P. 942, Mittlerer Wiesenberg.

 

Über die kurze flache Lichtung steigen wir sanft an zum Wald, in welchem wir erst steiler, zuletzt flacher, der Gipfellichtung mit Triangulationspyramide und ca. 25 m hohem Turm (seit dem Erstbau immer wieder erhöht) auf Wisenberg zustreben.

 

Nach der Turmbesteigung und einer kurzen Rast steigen wir auf der Südseite des Gipfels ab; dabei folgen wir nicht dem weit ausholenden WW, sondern der ausgeprägten, nicht markierten, Wegspur im weiterhin lichten Wald über die Kantonsgrenze hinunter nach Langacker, P. 845. Nun im Kanton SO unterwegs schreiten wir im Wald weiter hinunter, bis wir ausgangs Walds Martisgrund erreichen. An ersten EFH vorbei halten wir auf die Dorfmitte von Wisen SO zu; auf den Tipp eines Einheimischen hin marschieren wir einige Meter der Hauptstrasse entlang aufwärts und gönnen uns auf der Terrasse des Restaurants Sonne einen Apéro.

 

Später wandern wir auf der Strasse zurück und hinunter bis zu P. 684 bei der Kirche; hier wendet sich der WW in südlicher Richtung dem Wisenbach zu. Nun für längere Zeit auf dem WW nur moderat übers Land ansteigend - den (Sennhof) auf kaum ersichtlicher Spur (offiziell) umgehend - führt er am sanften Hang Richtung Fluematt. Bei den beiden grossen Linden kürzen wir weglos ab und halten direkt auf den weiter oben in den Wald eintauchenden WW zu. Nach einer Linkskehre verläuft nun die Route flach via Hasenwinkel zum erst lange nicht ersichtlichen Fussweg, welcher direkt hinauf zum WW und der kleinen Lichtung (Wendeplatz?) auf 878 m führen sollte.

Erst nach längerem Hochschreiten (nach GPS) wird allmählich eine schwache Spur erkennbar - das zu Beginn etwas höhere Laub mag eventuell dürftige Spuren verwischt haben …

Auf dem WW angekommen, ist’s nun ein Leichtes, den Schlussgang zum Gipfel zu begehen; dabei werde ich etwas länger aufgehalten von der Bärlauchsammlung fürs mittägliche Sandwich, wir alle von einem selten gesehenen, überaus mächtigen, Seidelbastbusch kurz vor der Gipfelkanzel. Auf dem gegen N, W und S teils sehr steil abbrechenden Flueberg erfreut uns die Sicht Richtung Alpen und zu nahen Juragipfeln.

 

Nach längerer Mittagsrast, während welcher wir die Bank einheimischen Wanderern überlassen (sie beabsichtigen die Feuerstelle zu benutzen), kehren wir - nach nochmaliger Bewunderung des Seidelbastes - nun auf dem WW zurück. Wir folgen ihm nun in dessen gesamter Länge - kurz nach dem Wegverzweig aus dem Wald hinaustretend - über die Birenmatt zu P. 877.

Über die Frohburgweid und (kurz im Wald bei P. 875) stromern wir P. 836 und der Froburg entgegen; am leider erst im Mai wieder öffnenden  Restaurant Froburg vorbei halten wir auf P.814 zu. Eine nur kurze Ab- und Wiederaufstiegsstrecke leitet uns zu P. 820, wo sich uns die sehr beeindruckende Anlage der Burgruine Frohburg eröffnet.

Nicht nur erweist sich der „Gipfelfelsen" (mit leicht kraxligem Aufstieg) als Schmankerl (wie auch die Aussicht von dort), sondern überraschen die zwar nur noch bescheidenen, doch weitläufigen Grundmauern der einst beachtlich grossen Anlage.

 

Nach ausführlicher Besichtigung machen wir uns ab P. 820 auf zum nächsten Gipfelbesuch: ein erst sanfter Ab-, danach ein steilerer Anstieg, führt uns hoch zum kleinen Plateau (mit elektrifiziertem Gipfelkreuz) der Geissflue.

Nach wenigen Metern auf derselben Wegspur zurück hält bald einmal eine gut erkennbare Spur - öfters steiler hinunter leitend - nach Süden.

Nicht dem typischen WW entsprechend, sondern eher mal etwas ruppig, steigen wir so im auch hier wieder lichten Wald ab bis zu P. 641; hier folgen wir einem Weglein nach NNE.

 

Auf diesem queren wir im Wald und steigen kurz hoch zu P. 657; ab hier verläuft eine Forststrasse zur Einmündung in den WW auf 693 m. Auf diesem wandern wir sanft hinunter zur Lichtung auf P. 651, Marenacker.

 

Nach nur kurzer Strecke, bereits den WW verlassen habend, weist in Waldesnähe ein Schild auf den Aussichtspunkt Stellichopf hin (davon später mehr); ein (auch auf der Karte eingezeichnetes) Weglein leitet hoch zu einem Sattel (mit altem Grenzstein). Wir halten hier wenige Meter nach links (nach NE), wo sich die Kuppe des Stellichopf, Nordgipfel, Egg, durch etwas Gestrüpp, finden lässt.

 

Zurück beim auffälligen alten Grenzstein leitet ein deutliches Weglein am teils lauschigen Gratkamm entlang zum bereits von Hikrn besuchten Stellichopf; in unmittelbarer Nähe ist der wohl auf dem Wegweiser beschriebene Aussichtsplatz zu finden: der Blick öffnet sich hier doch beachtlich Richtung Geissflue.

 

Unterhalb der nahen, südlich gelegenen Felsen eröffnet sich bald ein prächtiger Ausblick nach Olten mit der breit dahinfliessenden Aare.

Auf dem guten Weg marschieren wir hinunter zum WW, welchen wir auf 592 m erreichen. Ab hier ist uns nun bald eine längere Strecke auf Asphalt beschieden: via P. 515 und das Quartier Dürrenberg gelangen wir zur Passerelle über die Eisenbahnlinie.

Hier sind wir nun wieder auf der Via Gottardo unterwegs; länger durchmessen wir das grosse Dorf Trimbach und erreichen am (Dellenpark) vorbei kurz vor P. 397 die Aare.

Flussaufwärts wandern wir ihr entlang hoch bis zur Bahnhofbrücke; über diese finden wir uns nach einem doch längeren Tageswerk im Bahnhof Olten ein; im Bahnhofbuffet - in welchem vor 160 Jahren der SAC CH geründet wurde! - stossen wir auf die beiden tollen Wandertage in den Kantonen BL und SO an.

 

50 min (+ 5 min Pause) bis Wisenberg Turm

40 min bis Wisen, Restaurant Krone

1 h 5 min bis Flueberg

50 min bis Burgruine Frohburg

▼▲ ¼ h bis Geissflue

1 h bis Olten, Bahnhof

 

unterwegs mit Anna Marie


Tourengänger: Ursula, Felix, Christa


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