Panoramawanderung im Januar ab Valisera Bahn Bergstation über Gampapinger Berge zum Schwarzkopf


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 2. Februar 2023 um 20:42.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rätikon
Tour Datum:29 Januar 2023
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 

Da eine Auffahrt mit Skier nur mit einem Skipass möglich gewesen wäre, löste ich eine Fußgängerkarte an der Talstation der Valiserabahn an diesem herrlichen Januartag. 

Zuerst stieg ich von der Bergstation über einen Winterwanderweg zum nahegelegenen Nordgipfel auf, wo ich zahlreiche Fotos der herrlichen Bergwelt Vorarlbergs schoss. Dort vermisste ich eine Panoramatafel. Die Gipfelbestimmung machte ich eben zuhause.

Anschließend marschierte ich in südliche Richtung weiter über eine Piste zu einer Art Hochfläche, die nicht viel höher gelegen ist. Dort kraxelte ich durch verschneite Felsen auf die zwei höchsten Erhebungen dort, die aber nicht den Rang von Gipfeln erreichen. Keiner der Skifahrer war nach dem letzten Schneefall auf die Idee zu kommen, sie zu erklimmen. So legte ich als Erster (*schmunzel) Spuren im Schnee zu ihnen hinauf. 

Danach ging es über Pisten weiter bis zur Ostseite der höchsten Erhebung der Gampapinger Berge. Dort hing eine Kette mit großen Gliedern auf dem Schnee liegend hinunter. Ich wäre den steilen Schneehang auch ohne ihre Hilfe hinaufgekommen, nutzte sie aber als Aufstiegshilfe. Darüber ging es noch ein kurzes Stück im tiefen Schnee zum Grat. Über diesen überschritt ich den höchsten Punkt, einer Gamspur folgend. Ich verließ sie u. rutschte den steilen Schneehang auf dem Hosenboden hinab und löste dabei einen Schneerutsch aus. Auf dem Gras lag nicht viel Schnee, sodass niemand hätte verschüttet werden können.

Über eine Piste ging es dann weiter zur höchsten Bergstation dieses Skigebietes. Östlich hinter ihr beginnt eine Freeride-Abfahrt. Sie war zwar gesperrt, hinderte aber mindestens zwei Skifahrer nicht, dennoch die Abfahrt in der nicht sehr hohen Steilflanke anzutreten.
Am Grat darüber begann ich Richtung Schwarzkopf aufzusteigen. Eine Spur, die ich aus größerer Entfernung für eine menschliche gehalten hatte, erwies sich als Gamsspur. Zuerst stieg ich über sie auf, dann führte sie nach links in abschüsssiges Gelände. So stieg ich weiter rechts zum Gipfelgrat auf. Dort benutzte ich andere Gamsspuren. Zuletzt ging es ziemlich steil zum Gipfelgrat hinauf, auf dem ich Reste menschlicher Spuren entdeckte. Der meiste Neuschnee war dort abgeblasen worden, sodass sie noch gut sichtbar waren. Nach nicht allzulangem Aufenthalt auf dem Gipfel trat ich die Rückkehr zur Bergstation an, um mit der Gondelbahn wieder ins Tal zu fahren.



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