Grosse Lai da Nalps Umrundung
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Die Gegend um den Lai da Nalps ist auf Hikr sehr spärlich beschrieben und wenn dann vorwiegend nur anlässlich von Skitouren. Daher hier ein Routenvorschlag, der es in sich hat, den man aber auch beliebig kürzen kann:
Lai da Nalps bis Piz Máler
Am Ende der Staumauer führt der Wanderweg in angenehmer Steigung in 1 Std. hinauf zum Garvers dil Tgom. Danach folgt man problemlos über Wegspuren dem Fil d'Alpetta bis über den Umcrap, alles T3. Den weiteren Verlauf durch das Val d'Alpetta auf den Sattel bzw. zum Beginn des Nordgrats vom Piz Máler kann man in der Senke oder auch weiterhin über den Grat meistern. Der Nordgrat selber ist dann steiler, aber ebenfalls im Bereich T3 bis zum Gipfel, wo ich eine weitere Std. später ankam.
Über die Fuorcla da Tuma bis zum Piz Nair
Die nächsten 45 min benötigte ich für den Abstieg über den Südgrat bis zur Fuorcla da Tuma. Auch dieser Grat ist gut begehbar, maximal im Bereich T4. Auf halber Strecke könnte man die Runde auch abkürzen und auf die Alp Tuma absteigen. Von dort führt ein guter Weg hinunter zum Stausee.
Ich folgte dem Grat weiter bis zum P2654. Von dort aus traversierte ich mit möglichst wenig Höhenverlust östlich den Piz Nair bis ca. 100 m vor den kleinen Bergsee. Eine bewachsene Scharte lässt einem steil aber gut zum Piz Nair-Grat aufsteigen. Von dort aus ist die Distanz über den Südgrat bis auf den Gipfel sehr kurz. Das letzte Stück ist aber teilweise ausgesetzt und einzelne Platten müssen überklettert oder östlich umgangen werden, was aber nicht wirklich schwierig war. Aus meiner Sicht im Bereich T5 I. Gleiches gilt für den Abstieg.
Piz Paradis
Die vier Gipfel Tuors Paradis liess ich rechts liegen, obwohl die beiden südlichsten Gipfel (P2819 + P2842) gut erreichbar wären. Ich stieg auf gerader Routenwahl über das Geröll und die Blocksteine hinauf auf den Westgrat und darauf weiter auf den Gipfel des Piz Paradis, alles max. T4.
Abstieg und Rückkehr zur Staumauer
Es empfiehlt sich, auch von hier zur Alp Tuma abzusteigen und den Weg zum Stausee zu verwenden. Ich wollte aber möglichst weit dem Ostgrat folgen und dann ins Paradis absteigen. Der Grat ist aber dermassen verblockt, dass ein Umweg über die Nordflanke nötig geworden wäre. Da ich dies nicht wollte, stieg ich direkt über die sehr steile Südostflanke in nur leicht gestuftem Weideland ins Paradis ab, sicher im Bereich T5. Dann über die Bächlein zur Hirtenhütte auf 2415 und danach wiederum sehr mühsam hinunter ins Val Nalps. Der Rückweg zur Staumauer führte schliesslich über die Verbindungsstrasse.
Fazit
Eine kräfteraubende Runde in einer kaum bewanderten Gegend mit einem leichter als erwartet zu besteigenden Piz Nair. Den Abstieg durch das Paradis würde ich aber nicht wiederholen.
Lai da Nalps bis Piz Máler
Am Ende der Staumauer führt der Wanderweg in angenehmer Steigung in 1 Std. hinauf zum Garvers dil Tgom. Danach folgt man problemlos über Wegspuren dem Fil d'Alpetta bis über den Umcrap, alles T3. Den weiteren Verlauf durch das Val d'Alpetta auf den Sattel bzw. zum Beginn des Nordgrats vom Piz Máler kann man in der Senke oder auch weiterhin über den Grat meistern. Der Nordgrat selber ist dann steiler, aber ebenfalls im Bereich T3 bis zum Gipfel, wo ich eine weitere Std. später ankam.
Über die Fuorcla da Tuma bis zum Piz Nair
Die nächsten 45 min benötigte ich für den Abstieg über den Südgrat bis zur Fuorcla da Tuma. Auch dieser Grat ist gut begehbar, maximal im Bereich T4. Auf halber Strecke könnte man die Runde auch abkürzen und auf die Alp Tuma absteigen. Von dort führt ein guter Weg hinunter zum Stausee.
Ich folgte dem Grat weiter bis zum P2654. Von dort aus traversierte ich mit möglichst wenig Höhenverlust östlich den Piz Nair bis ca. 100 m vor den kleinen Bergsee. Eine bewachsene Scharte lässt einem steil aber gut zum Piz Nair-Grat aufsteigen. Von dort aus ist die Distanz über den Südgrat bis auf den Gipfel sehr kurz. Das letzte Stück ist aber teilweise ausgesetzt und einzelne Platten müssen überklettert oder östlich umgangen werden, was aber nicht wirklich schwierig war. Aus meiner Sicht im Bereich T5 I. Gleiches gilt für den Abstieg.
Piz Paradis
Die vier Gipfel Tuors Paradis liess ich rechts liegen, obwohl die beiden südlichsten Gipfel (P2819 + P2842) gut erreichbar wären. Ich stieg auf gerader Routenwahl über das Geröll und die Blocksteine hinauf auf den Westgrat und darauf weiter auf den Gipfel des Piz Paradis, alles max. T4.
Abstieg und Rückkehr zur Staumauer
Es empfiehlt sich, auch von hier zur Alp Tuma abzusteigen und den Weg zum Stausee zu verwenden. Ich wollte aber möglichst weit dem Ostgrat folgen und dann ins Paradis absteigen. Der Grat ist aber dermassen verblockt, dass ein Umweg über die Nordflanke nötig geworden wäre. Da ich dies nicht wollte, stieg ich direkt über die sehr steile Südostflanke in nur leicht gestuftem Weideland ins Paradis ab, sicher im Bereich T5. Dann über die Bächlein zur Hirtenhütte auf 2415 und danach wiederum sehr mühsam hinunter ins Val Nalps. Der Rückweg zur Staumauer führte schliesslich über die Verbindungsstrasse.
Fazit
Eine kräfteraubende Runde in einer kaum bewanderten Gegend mit einem leichter als erwartet zu besteigenden Piz Nair. Den Abstieg durch das Paradis würde ich aber nicht wiederholen.
Tourengänger:
Georg74
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