Pizzo d'Evigno (M. Torre) - immer für eine Überraschung gut


Publiziert von alpstein , 30. Mai 2022 um 18:36.

Region: Welt » Italien » Ligurien
Tour Datum:24 Mai 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 780 m
Abstieg: 780 m
Strecke:ca. 12,0 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Diano Marino - Diano Castello - Diano Arentino - Passo Grillarine (einige Parkplätze neben der Straße)
Kartennummer:OpenTopoMap

Die "Riviera di Ponente" oder auch "Blumenriviera" ist unser bevorzugtes Ziel, wenn es um einen Aufenthalt in mediterranen Gefilden geht. Nicht primär als Wanderurlaub gedacht, haben wir aber doch wieder einmal die Hügelkette hinter unserem Urlaubsort am Meer erkundet, welche mit dem Monte Ceresa (913 m) und dem Pizzo d' Evigno (989 m) die höchsten Punkte aufweist. Auf drei verschiedenen Routen haben wir den Pizzo d'Evigno nun bestiegen und  zum dritten Mal ist es uns "gelungen", uns einen Verhauer zu leisten, den wir zum Glück aber nach einigen Minuten bemerkten und korrigieren konnten. 

Aus allen Richtungen führen Routen auf den Pizzo d'Evigno. Eine, welche NrcSlv hier beschrieben hat, führt über den Südrücken. Die OpenTopoMap gibt die Route vom Passo Grillarine (410 m)  recht genau wieder. Sie führt durch übersichtliche Macchie, aber auch höheres und dichtes Gehölz, bis man oben am Monte Caro (842 m) auf offenes Weidegelände trifft.  Bis zum Monte Caro ist der Wanderpfad auch immer gut ersichtlich und mit den unterschiedlichsten Markierungen versehen. Verzweigungen an Hindernissen führen in der Regel auch wieder zusammen, aber nicht in einem Fall, der uns auf dem Rückweg ins Abseits leitete.

Die Landschaft beidseits des Höhenrückens wirkt mit den Bergdörfern in der grünen Botanik recht uniform und wenig abwechslungsreich. Die Sicht zum Meer hinaus blieb im Dunst bescheiden. Über Wolken über dem Höhenzug durften wir froh sein, boten sie doch vor der Sonne Schutz. Die üppige Flora machte gegenüber den Besuchen im September den Unterschied. Zahlreiche blühende Blumen säumten den Weg und  die Weiden im oberen Bereich waren grün und noch nicht von der Sonne verbrannt. Auf Pferde und eine Mutterkuhherde trafen wir, deren Stier den Wanderweg belagerte, aber ansonsten friedlich blieb.

Den Gipfel hatten wir dann für uns alleine. Aus dem Gipfelbuch geht hervor, dass er gerne auch von Urlaubenden besucht wird. An diesem Tag haben wir aber niemanden getroffen. Froh waren wir, dass sich die Kuhherde bei unserem Abstieg wohl irgendwo in den Schatten verzogen hatte.  Den auf eine grünen Wiese im Wald führenden Verhauer konnten wir korrigieren, indem wir dem Pfad aufwärts bis zu einer Verzweigung zurückfolgten, wo Markierungen bald die richtige Richtung signalisierten. Angesichts der Wärme und der zurückgelegten Wegstrecke waren wir schließlich froh wieder am Ausgangspunkt angekommen zu sein.

Hinweis: Viel Gepäck hatten wir nicht dabei, aber mit 3 Litern Wasser mehr als sonst üblich. Übrig blieb davon nichts. Wasserstellen gibt es unterwegs keine. Die Kompasskarte gibt den Routenverlauf über den Höhenrücken nicht wieder. Verschiedenartige Farbmarkierungen waren fast auf der ganzen Route vorhanden. Holztafeln gab es an zwei Stellen auch. Bei Pfadverzweigungen am besten immer schauen, dass man nahe am Scheitelpunkt des Kammes bleibt und nicht in die Flanken abdriftet.  

Eine Karte findet man auch bei Dianeseoutdoor

Tourengänger: alpstein, Esther58


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