Vom Col des Mosses auf die Planachaux: Viel Asphalt


Publiziert von johnny68 , 11. Mai 2022 um 21:33.

Region: Welt » Schweiz » Waadt » Waadtländer Alpen
Tour Datum:11 Mai 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VD 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 880 m
Abstieg: 880 m
Strecke:Col des Mosses/La Lecherette - Lac de l'Hongrin - Planachaux Sud-Ouest - Planachaux - Col de Sonlomont - La Lecherette

Die heutige Tour wies eigentlich zwei Eigenheiten auf: rund 90 % der Strecke verlief auf Asphalt-Strässchen, obwohl als Wanderweg markiert. Nur der oberste Teil meines Parcours auf die beiden Gipfel (oberhalb von rund 1600 m) war ein eigentlicher Bergweg. Zum zweiten waren die Aktivitäten des Militärs unüberseh- und unüberhörbar. Sie kurvten mit ihren Schützenpanzern herum und knallten in der Westflanke der Kette des Mont d‘Or wild herum, so dass es bis auf meine beiden Gipfel wiederhallte, was mich insbesondere nach den Bildern aus dem Ukraine Krieg etwas beschäftigte.
 
Das Wetter war heute ausserordentlich schön, die Aussicht phänomenal. Es war warm wie im Sommer. Insbesondere die langen Strecken auf dem Asphalt machten aber durstig.
 
Die Gegend rund um den L‘Hongrin-Stausee ist in der deutschen Schweiz nicht sehr bekannt. Einigen Leuten ist die Gegend wahrscheinlich aus dem Militärdienst in La Lecherette vertraut. Nichts desto trotz ist die Gegend sehr sehenswert, und die Aussicht auf meinen beiden Gipfeln war sehr umfassend. Ich sah ins Greyerzerland und zu den Freiburger Alpen, ins Berner Oberland, ins Waadtländer Oberland und über einige Waadtländer Gipfel hinweg zum Montblanc und die ihn umgebenden Berge.
 
Die Tour war einfach. Sie ist höchstens T2. Nur mein direkter Abstieg vom Gipfel war etwas schwieriger, weil diese Flanke steil und rutschig ist. Deshalb habe ich ein T3 gegeben.
 
Die Gegend ist bei Mountainbikern sehr beliebt. Ich habe auch schon einmal eine MB-Tour rund um die Dent de Corjon gemacht.
 
Der Stausee ist gegenwärtig zu rund 80 % gefüllt. Im östlichen Teil bohrt man einen Tunnel, um zusätzliches Wasser herbei zu führen. Es gibt sogar ein Bähnchen, das in die Tunnelbaustelle einfährt und den Aushub herausbringt.

Tourengänger: johnny68


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