It's Patteriol Time

Vom Anblick des Patteriol kann man nur gefesselt sein. Schon als ich ihn zum ersten mal gesehen habe, hat dieser seine Fänge nach mir ausgestreckt. Lange war ich aber der Meinung, dass ich hier höchstens in allerbester Form anzutreten brauche. Ungläubig, dass ich da hinauf kommen kann, habe ich mich erst wieder in jüngerer Zeit mit diesem Berg beschäftigt. Und da schau her, angeblich soll er doch nicht so schwer sein.

Na dann, weil mir der Nerv für all zu technische Sachen fehlt (schon das ganze Jahr), ich aber endlich wieder ein großes Bergspektakel brauche, fällt die Wahl auf diese Wucht von einem Berg.

 

Mit dem Rad geht es Richtung Zustieg am "Kugelten Stein". Kaiserwetter und gute Haxen sorgen für einen kurzweiligen Anstieg hin zum bergsteigerisch interessanten Teil des Tages. Ab dem eigentlichen Fuß des Gipfelkörpers geht es durchwegs in leichter Kletterei hinauf zum Gipfel. Nur auf möglichen Steinschlag ist aufzupassen, man weiß ja nie ob nicht doch jemand unter einem ist. Erst kurz vor Erreichen des Patteriol kommt dessen Spitze in Sicht, davor geht es aber auf die andere Seite des Berges, wo Schatten, Temperatur und Struktur eine gänzlich neue Atmosphäre hervor bringen.

Oben angekommen erfüllen sich alle Erwartungen, die Gehabten und auch die Anderen.

Mein Bildungsauftrag für den Tag: Historisch gesehen schreibt man Ferwall nicht mit "V".