Höch Pfaffen (2458m)


Publiziert von budget5 , 17. März 2022 um 17:32.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:11 März 2022
Ski Schwierigkeit: S
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:Urigen - Ausgleichsbecken - Mettener Butzli - Butzlichöpf - Felsband - Bergli - Höch Pfaffen - Urigen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis Urigen an der Klausenpassstrasse
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Analog Ausgangspunkt

Schöne Skitour von Urigen auf den Höch Pfaffen, die man nur bei sehr sicheren Verhältnissen in Südexpositonen machen sollte. Die Schlüsselstelle war heute problemlos, Steigeisen sind dennoch nützlich.

Start um 8.00 Uhr auf dem leeren Kiesparkplatz beim Gasthaus Urigen. Während meiner fahrt durch das Schächental war ich noch etwas kritisch, ob meine südseitige Skitour eine gute Idee war – die linke Seite der Strasse war mehrheitlich grün. Ab Höhe Urigen hatte es aber genügend Schneefelder, so dass ich nur zwei Mal ganz kurz die Ski ausziehen musste. Die Route bis auf die Butzlichöpf kannte ich bereits vom letzten Jahr, als wir eine Skitour zum Alpler Tor unternahmen. Die Aufstiegsroute lässt einige Varianten zu, es macht Sinn, mehr oder weniger den Berglichopf als Orientierungspunkt zu nehmen. Bis auf die Butzlichöpf benötigte ich etwa 1,5 Stunden.

Es folgt die Schlüsselstelle, die ich ebenfalls von der letztjährigen Skitour kannte. Damals hatten wir keine Steigeisen dabei, was ein Fehler war. Heute, allein unterwegs, war ich mit allem Material gerüstet, dass irgendwie meiner Sicherheit dienlich sein könnte. Die Passage durch das Felsband war jedoch unproblematisch, insbesondere mit Steigeisen an den Füssen. Ausrutschen sollte man hier aber definitiv nicht.

Anschliessend ging es wieder mit Ski an den Füssen weiter. Unterhalb des Alpler Tors verliess ich die gute Spur und fand zahlreiche andere Spuren über die Ebene unterhalb des Höch Pfaffen. Sinnvoll ist es, eher etwas rechts zu halten, um nicht ständig Auf- und Abstiege betätigen zu müssen. Zuletzt begeht man mit Ski einen kurzen, breiten Grat zum Höch Pfaffen. Hier wurde der Wind radikal stärker (und auch kälter, obwohl Föhn). Kurz vor 12.00 Uhr erreichte den Gipfel – und kurz danach machte ich mich an die Abfahrt. Denn an eine gemütliche Mittagspause war so nicht zu denken.

Der Schnee in der Südflanke des Höch Pfaffen war nicht aufgesulzt, wie ich gehofft hatte. Die Verhältnisse im oberen Bereich dämpften meine Erwartungen an die Abfahrt, weshalb ich den ersten Teil möglich so absolvierte, dass ich keine Höhe verlor und nicht erneut anfellen musste. Unterhalb des Alpler Tors machte ich dann Mittagspause bei angenehmen Temperaturen. Die Felspassage war auch in der Abfahrt problemlos – hart, aber nicht eisig. Ab hier herrschten dann super Sulzverhältnisse, zumindest an den richtigen Expositionen. Kurz nach 13.00 Uhr erreichte den Parkplatz – die Ski musste ich diesmal nur ein einziges Mal kurz ausziehen.

Mittlerweile dürfte die Tour wohl nicht mehr ohne zusätzliche und längere Tragpassagen möglich sein.

Die Schwierigkeitsbewertung aus dem Clubführer (S+) halte ich persönllich für etwas zu hoch. Mein S bezieht sich einzig auf die Felsbandpassage, die nicht ganz Ohne ist. Der Rest der Tour ist unschwierig.

Tourengänger: budget5


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