Weitwandern Appenzell, Februar 2022, 1|2: Seebleiche - Heiden - Kaienspitz - Speicher


Publiziert von Felix , 17. Februar 2022 um 21:16. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:12 Februar 2022
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AR   CH-SG 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1115 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Seebleiche, Haltestelle - P. 412 - Wiggenrainstrasse - P. 460 - P. 506 (Linkolnsberg) - Wartenseestrasse - Schlossweiher Wartensee - Chrennen - P. 615, Station Wienacht-Tobel - Unterer Kapf - P. 679, Schwendi - P. 667 - Matten - Strebel - P. 724, Gmeind - P. 765 - Thalerstrasse - P. 793, Bahnhof Heiden - Kirchplatz - P. 792 - Brunnen - P. 867 - P. 904, Oberbrunnen - P. 957, Schwantelen - P. 1025 - Kaienspitz - Gigeren - Oberkaien, P. 1048 - Ob dem Holz - Rehetobel - Obere Cholenrüti - Lobenschwendi - Chasteloch - Brücke Chastenloch - P. 694 - P. 748 - P. 812, Gern - P. 885 - Wies - Speicher - Hotel Krone
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis cff logo Huttwil - Langenthal -Olten - Zürich - St. Gallen - Rorschach - cff logo Seebleiche
Unterkunftmöglichkeiten:Krone Speicher
Kartennummer:1075 - Rorschach, 1095 - Gais

Bei schönstem Wetter, leicht kühlen Temperaturen, ziehen wir ab der Haltestelle Seebleiche, Rorschacherberg, los zu unserer zweitägigen Appenzeller-Wanderung - hier allerdings kurz noch auf St. Galler Boden.

Durchs EFH-Quartier steigen wir leicht an, bewundern von der Wiggenrainstrasse aus ein erstes Schloss, und legen weitere Höhenmeter zurück. Dabei unterqueren wir die Autobahn und wandern danach über Landwirtschaftsflächen via P. 506, Linkolnsberg, hinauf zum modernen Bildstöckli unweit des Schlosses Wartensee. Auf einem neu angelegten Parkweglein dringen wir vor bis zum malerischen Schlossweiher; zurück auf der Strasse, biegen wir sogleich ab auf den in den Wald hinauf leitenden Krennenweg.

 

Meist in jenem verläuft nun unser Weiterweg nach Chrennen; ausgangs Walds befinden wir uns nun definitiv im Kt. AR - und bald bei der Station der Appenzeller Bahnen Wienacht-Tobel.

Der WW schlägt hier einen wenig einleuchtenden Umweg und Abstieg Richtung Tobel vor, bevor er wieder (kurz steil) ansteigt und auf die oben durchführende Strasse einmündet.

 

Flach schlendern wir nun erst weiter; eine nur kurze geringfügige Steigung geht über in wieder flaches Gelände, auf welchem wir die Häuser und die Station Schwendi bei Heiden erreichen.

Anschliessend verläuft die nächste Strecke steiler, im Schatten - deshalb bei wieder sehr kühlen Temperaturen und teils vereister Strasse - hinunter zur Brücke über den Seitenarm des Mattenbaches. Der Strasse leicht aufwärts folgend marschieren wir bald wieder flach zu den Häusern auf Matten; einem nur kurzen Abstieg hinunter ins Tobel des Mattenbaches folgt ein längerer, steilerer Aufstieg im Wald auf Strebel hinauf zu wieder offenem Gelände und P. 724, Gmeind - hier liegen erste leichte Schneereste.

 

Gemütlich streben wir nun übers Land der Hauptstrasse, welche wir auf P. 765 erreichen, zu; den WW - Alpenpanoramaroute 3 - verlassen wir hier, und wenden uns direkt P. 793 und dem Bahnhof Heiden zu. Innert Kürze finden wir uns auf dem überraschend prächtigen Dorf-, Kirchplatz ein - stattliche Häuser und Kirche prägen das Zentrum, zusätzlich jedoch auch der grosse, rege frequentierte Busbahnhof.

Bei der Kirche finden wir einen recht windgeschützten Platz, um unsere Znünirast hier zu  verbringen. Anschliessend wenden wir uns durchs Zentrum Heiden P. 792 zu; wenig später biegen wir von der Hauptstrasse auf die Brunnenstrasse ab. Erst etwas steiler führt diese durch ein weiteres EFH-Quartier höher - mitunter sind auch überaus schöne ältere Häuser zu bestaunen; das Aussenquartier Brunnen verlassen wir bei P. 897.

 

Hier wenden wir uns von der Strasse ab und wandern über zunehmend schneebedecktere Wiesenflächen hinauf nach Oberbrunnen, P. 904 - wo wir wieder auf eine Zufahrtsstrasse treffen. Diese, leicht schneebedeckt, führt noch weiter bis zu den Höfen auf Schwantelen - danach befinden wir uns nun definitiv im winterlichen Gelände, überraschend viel Schnee liegt hier noch.

So ist sogar Schneestapfen angesagt, um über P. 1025 hoch zum Wald zu gelangen; flach verläuft in diesem der Weg bis ausgangs Walds, wo rechts von uns das Naturfreundehaus Kaien wunderschön gelegen ist - aber erst später zur Einkehr einladen würde …

So schreiten wir - an einer aparten Baumreihe entlang - sogleich hoch zur Hochfläche des Kaienspitzes.

Beim bestens ausgestatteten Rastplatz Stobetebüel setzen wir zu unserer längeren, aussichtsreichen (Säntis, Kronberg und Hundwiler Höhe dominieren) Gipfelrast nieder.

 

Hat uns bereits der Anstieg zum Gipfel in der lieblichen Appenzeller Hügellandschaft ausserordentlich gefallen, so steigert sich in der Folge (sich auch auf den zweiten Wandertag ausdehnend) der Genuss der meist winterlichen Wegstrecken der beiden Etappen zusätzlich - die topografischen und Wetterverhältnisse stimmen uns sehr freudig. In diesem Sinne steigen wir auf verschneitem Wiesland ab über Gigeren zur Strasse nach Oberkaien, P. 1048.

Über Ob dem Holz wandern wir schliesslich im Dorf Rehetobel ein; durch dieses streben wir wieder landwirtschaftlichen Bereichen zu - über Wisli steigen wir wenig steil ab zum Einschnitt des Seitenbaches des Holderenbaches. Wenige min später gelangen wir zum Hof Obere Cholenrüti - mit exquisitem Ausstellungs- und Verkaufszelt.

 

Meist übers Land - nun wieder leicht grüner - legen wir eine längere, wieder steilere Strecke, vor Lobenschwendi kurz auf der Strasse, am Hof Chastenloch zurück. Nach diesem erfolgt der heute letzte Schlussabstieg zur Brücke Chastenloch über die Goldach.

Noch ist das Wirtshausschild des Hauses am rechten Flussufer erkennbar - hingegen kaum vorstellbar, dass hier auch einst eine Badegelegenheit eingerichtet war - so weiss die später zum Umtrunk in der Krone hinzugekommene Kletterpartnerin von Sabine27 zu berichten …

 

Schattig verläuft erst der hier beginnende Schlussanstieg zum Tagesziel; über das Brückchen des vereinten Töbeli- und Säglibaches schreiten wir in den Wald hinein und in diesem hoch. Rasch gewinnen wir wieder offenes Land im steilen Flusseinschnitt; über die Höfe und Häuser auf P. 748 und P. 812 steigen wir auf Gern an zu P. 885 - hier setzt die flachere Schlussetappe zum Tagesziel ein.

Übers Aussenquartier Wies nähern wir uns rasch dem Dorfzentrum von Speicher - mit schönem Anblick von Kirche und Pfarrhaus - und erreichen so unser heutiges Domizil, das Hotel Krone.

 

Nach dem Apéro gesellt sich Ruth, eine befreundete Berggängerin aus der nahen Umgebung, zum Essen hinzu - den späteren Umtrunk bereichert die „einheimische“ Karin - toll arrangiert von deren Kletterpartnerin Sabine27; jene setzt den gediegenen Schlusspunkt hinter einen gelungenen Wandertag.

 

1 h 55 min bis Kirche Heiden

▲ 1 1/5 h bis Kaienspitz

▼▲ 2 h (inkl. 10 min Pausen) bis Speicher

 

unterwegs mit Urs A.


Tourengänger: Ursula, Felix, Baergheidi, Munggi13, Sabine27
Communities: ÖV Touren


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Kommentare (2)


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rihu hat gesagt:
Gesendet am 19. Februar 2022 um 05:27
schöne Bilder aus meiner Wohngegend. Vielen Dank!
Richard

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Februar 2022 um 21:47
freut mich - lg, Felix


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