Spannende Tour via Schilt 2078 müM zur Salbithütte
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Als Susanne und ich vor ca. drei Wochen eine Wanderung zur Salbithütte machten, äusserte sich Susanne darauf hin, dass sie hier gerne mal übernachten würde. Für dieses Unterfangen verabredeten wir uns, dabei machte Susanne den Vorschlag via Schilt zur Salbithütte aufzusteigen. Sie bat mich ich solle doch die Route noch «absegnen» was ich dann auch tat, obwohl ich keinen einzigen Touren Bericht darüber fand.
Nachdem wir in Göschenen das Auto parkiert hatten, marschierten wir zwei mit schweren Rücksäcken und den Hunden im Schlepptau Richtung Haselgadenchelen.
Der Aufstieg durch den Bannwald war sehr steil und zu unserer Überraschung ist der Pfad mit blauer Farbe gut markiert zudem wurden die heiklen Stellen mit Drahtseilen oder sogar mit Leitern gut gesichert.
Dennoch war mir dieser Aufstieg wegen des steinschlaggefährdeten Gebiet nicht geheuer. Zu den blauen Strichen gesellten sich noch blaue Punkte, die überall anzutreffen waren und wahrscheinlich als Orientierung für die Fangnetze gehören.
Ab Punkt 1427 hatten wir den heiklen Teil hinter uns und folgten weiter den blauen Strichen nach Tschingel die irgendwann aufhörten.
Der Wald wurde nun durch Legföhren abgelöst. Ab da folgten wir dem gut sichtbaren Pfad, bis wir vor einer steilen unüberwindbaren Felswand standen. Wir waren etwas ratlos, denn uns trennten nur noch 300 m bis zu einer Jägerhütte. Wir überlegten, ob wir zurück gehen und den unteren Weg nehmen sollten, der ebenfalls zur Hütte führt, wir bräuchten dann aber eine Stunde länger.
Zum Glück hatte Susanne hinter einer Föhre eine Scharte im Fels entdeckt, die Erleichterung war gross.
So kraxelten und krabbelten wir diesen steilen und mit Legföhren gespickten Einschnitt hoch, dabei mussten wir den Hunden immer wieder behilflich sein.
Heilfroh standen wir schlussendlich oberhalb der Felswand und konnten nun bequem dem Pfad bis zur Jägerhütte weiter folgen und auch eine kurze Rast und Verschnaufpause einlegen.
Nun folgte der zweite Streich, der uns zum Schilt führen sollte, doch so locker wie wir es gerne gewünscht hätten wurde es dann doch nicht.
Der Pfad lag unter Schnee verborgen was die Wegfindung nicht unbedingt leichter machte, was zur Folge hatte, dass wir ab und zu einen Abstecher in die Botanik, sprich in die Legföhren machten, was uns Kraft kostete und Zeit beanspruchte.
Doch irgendwann befanden wir uns kurz unterhalb des Schilt, kamen aber etwas zu nördlich hoch und wir befanden uns in einer Felsblocklandschaft, die überzuckert mit gefrorenem Schnee und dazu Tiefe und zum Teil unüberwindbare Einschnitte und Löcher aufwies.
Wären wir ohne die Hunde unterwegs gewesen, wäre das mit der nötigen Vorsicht halb so schlimm gewesen, doch mit den Hunden war das Risiko zu gross, dass sie in eine Spalte fallen könnten und wir sie ohne Hilfe nicht retten könnten. Zudem kam noch der Zeitdruck hinzu, denn wir irrten sicher eine Stunde umher, bis wir den Gipfel erreichten und so gleich wieder ohne Pause abstiegen.
In zunehmender Dämmerung machten wir uns auf den Abstieg Richtung Salbithütte, dabei mussten wir einen Hang, der mit Alpenrosenstauden und sonstigem Gestrüpp übersät ist und sei es nicht genug befanden sich gemeine versteckte Löcher darin.
Während des Abstiegs konnten wir das Schauspiel des Sonnenuntergangs und den Mondaufgang betrachten und trotz dies allem geniessen.
Nach diesem holprigen Abstieg und einigen Blessuren mehr, haben wir mit Erleichterung den Hüttenweg gefunden und nach einer knappen halben Stunde im Schein des Mondes auch die ersehnte Salbithütte erreicht.
Nach dem Bezug des Winterraumes, den wir für uns allein hatten erholten wir uns von dieser erlebnisreichen Tour bei einem von Susanne mitgebrachten Ratatouille mit Reis und einer Flasche Rotwein. Zum Dessert feine Marroni und einer Linzertorte.
Ein grosses kompliment an die Hunde, die beiden haben das super gemeistert !!
Erster Tag: 6 km, 1260 Aufstieg, 250 Abstieg, ca. sieben Stunde Marsch. T5
Am nächsten Tag ging es auf dem rot-weiss markierten Wanderweg runter zurück nach Göschenen.
Fazit:
Ein selten begangener Weg der einiges an Abwechslung zu bieten hat und ganz nach dem Spruch der Salbithütte;
Geh nicht nur die glatten Strassen; geh Wege, die noch niemand ging. Damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub
Erster HiKr Eintrag zum Schilt
Nachdem wir in Göschenen das Auto parkiert hatten, marschierten wir zwei mit schweren Rücksäcken und den Hunden im Schlepptau Richtung Haselgadenchelen.
Der Aufstieg durch den Bannwald war sehr steil und zu unserer Überraschung ist der Pfad mit blauer Farbe gut markiert zudem wurden die heiklen Stellen mit Drahtseilen oder sogar mit Leitern gut gesichert.
Dennoch war mir dieser Aufstieg wegen des steinschlaggefährdeten Gebiet nicht geheuer. Zu den blauen Strichen gesellten sich noch blaue Punkte, die überall anzutreffen waren und wahrscheinlich als Orientierung für die Fangnetze gehören.
Ab Punkt 1427 hatten wir den heiklen Teil hinter uns und folgten weiter den blauen Strichen nach Tschingel die irgendwann aufhörten.
Der Wald wurde nun durch Legföhren abgelöst. Ab da folgten wir dem gut sichtbaren Pfad, bis wir vor einer steilen unüberwindbaren Felswand standen. Wir waren etwas ratlos, denn uns trennten nur noch 300 m bis zu einer Jägerhütte. Wir überlegten, ob wir zurück gehen und den unteren Weg nehmen sollten, der ebenfalls zur Hütte führt, wir bräuchten dann aber eine Stunde länger.
Zum Glück hatte Susanne hinter einer Föhre eine Scharte im Fels entdeckt, die Erleichterung war gross.
So kraxelten und krabbelten wir diesen steilen und mit Legföhren gespickten Einschnitt hoch, dabei mussten wir den Hunden immer wieder behilflich sein.
Heilfroh standen wir schlussendlich oberhalb der Felswand und konnten nun bequem dem Pfad bis zur Jägerhütte weiter folgen und auch eine kurze Rast und Verschnaufpause einlegen.
Nun folgte der zweite Streich, der uns zum Schilt führen sollte, doch so locker wie wir es gerne gewünscht hätten wurde es dann doch nicht.
Der Pfad lag unter Schnee verborgen was die Wegfindung nicht unbedingt leichter machte, was zur Folge hatte, dass wir ab und zu einen Abstecher in die Botanik, sprich in die Legföhren machten, was uns Kraft kostete und Zeit beanspruchte.
Doch irgendwann befanden wir uns kurz unterhalb des Schilt, kamen aber etwas zu nördlich hoch und wir befanden uns in einer Felsblocklandschaft, die überzuckert mit gefrorenem Schnee und dazu Tiefe und zum Teil unüberwindbare Einschnitte und Löcher aufwies.
Wären wir ohne die Hunde unterwegs gewesen, wäre das mit der nötigen Vorsicht halb so schlimm gewesen, doch mit den Hunden war das Risiko zu gross, dass sie in eine Spalte fallen könnten und wir sie ohne Hilfe nicht retten könnten. Zudem kam noch der Zeitdruck hinzu, denn wir irrten sicher eine Stunde umher, bis wir den Gipfel erreichten und so gleich wieder ohne Pause abstiegen.
In zunehmender Dämmerung machten wir uns auf den Abstieg Richtung Salbithütte, dabei mussten wir einen Hang, der mit Alpenrosenstauden und sonstigem Gestrüpp übersät ist und sei es nicht genug befanden sich gemeine versteckte Löcher darin.
Während des Abstiegs konnten wir das Schauspiel des Sonnenuntergangs und den Mondaufgang betrachten und trotz dies allem geniessen.
Nach diesem holprigen Abstieg und einigen Blessuren mehr, haben wir mit Erleichterung den Hüttenweg gefunden und nach einer knappen halben Stunde im Schein des Mondes auch die ersehnte Salbithütte erreicht.
Nach dem Bezug des Winterraumes, den wir für uns allein hatten erholten wir uns von dieser erlebnisreichen Tour bei einem von Susanne mitgebrachten Ratatouille mit Reis und einer Flasche Rotwein. Zum Dessert feine Marroni und einer Linzertorte.
Ein grosses kompliment an die Hunde, die beiden haben das super gemeistert !!
Erster Tag: 6 km, 1260 Aufstieg, 250 Abstieg, ca. sieben Stunde Marsch. T5
Am nächsten Tag ging es auf dem rot-weiss markierten Wanderweg runter zurück nach Göschenen.
Fazit:
Ein selten begangener Weg der einiges an Abwechslung zu bieten hat und ganz nach dem Spruch der Salbithütte;
Geh nicht nur die glatten Strassen; geh Wege, die noch niemand ging. Damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub
Erster HiKr Eintrag zum Schilt
Minimap
0Km
Click to draw, click on the last point to end drawing
Comments (4)