Hochrhöner Tag 3: Von Oberweißenbrunn zur Enzianhütte


Publiziert von Lorenzo276 , 17. November 2021 um 15:50.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Rhön
Tour Datum:14 August 2019
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 635 m
Abstieg: 510 m
Strecke:19,5 km

Zur ersten Etappe

Das Frühstück ist gut, kommt aber nicht an das in Premich heran. Frisch gestärkt machen wir uns bei gutem Wetter an den Aufstieg zum Himmeldunkberg (888 m), den ersten Gipfel auf dem Hochrhöner. Überhaupt hatten wir bis jetzt großes Glück mit dem Wetter und bis auf einen kurzen Schauer noch keinen Regen.
Der Aufstieg ist recht steil und wir kommen ganz schön ins Schwitzen. Aber oben angekommen werden wir mit einem tollen Ausblick belohnt. Nach einer Pause geht es weiter auf die etwas höhere Hohe Hölle (894 m) zu. Diese wird allerdings nicht bestiegen, der Hochrhöner biegt vorher rechts ab, hinunter zum Parkplatz Schwedenwall. Dort überschreiten wir die Grenze nach Hessen.
Der erste Eindruck im neuen Bundesland ist kein guter: die nächsten vier Kilometer bis zum Roten Moor verlaufen auf breiten Schotterstraßen zunächst über Wiesen, dann durch den Wald. Absolut langweilig. So macht Wandern wirklich keinen Spaß. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude, und so betreten wir mit Spannung den Bohlenweg durch das Rote Moor, wo der Hochrhöner durch führt. Kurz vorher haben wir uns übrigens von der Lange-Rhön-Variante getrennt.
Doch auch das Rote Moor ist eher eine Enttäuschung. Vom eigentlichen Moor sieht man nämlich fast nichts, der Bohlensteg führt nur durch die Randzone mit einem Birkenwald. Auch ganz nett, aber wenn ich es nicht gewusst hätte, ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass hier ein Moor ist.
Na ja, egal; weiter geht's. Erst mal wieder zwei Kilometer Schotterstraße. Also langsam kommt uns das jetzt schon etwas komisch vor. Können die Hessen keine schönen Wege anlegen oder was?
Wir überquren die B284, kommen am Schafstein vorbei (hier endlich mal schönere Wege) und laufen weiter zur Fuldaquelle. Nach einer kurzen Pause geht's weiter zur Wasserkuppe, von der uns nur noch 1,7 km und 100 Höhenmeter trennen.
Unglaublich, welche Menschenmassen da oben unterwegs sind. Man kommt sich an manchen Stellen wie in der Innenstadt vor. So laufen wir gleich weiter bis zum Gipfel mit dem Radom. Dabei handelt es sich um eine Abhörstation aus dem Kalten Krieg, die mittlerweile frei zugänglich ist und Ausstellungen beinhaltet. Alles sehr interessant, wir verbringen einige Zeit hier oben.
Dann geht es weiter zum Fliegerdenkmal und bergab auf einem schönen Pfad (aha, die Hessen können's anscheinend doch) nach Abtsroda.
Von dort ist es dann nicht mehr weit bis zur Enzianhütte, einer Hütte der Sektion Fulda des DAV, wo wir unsere nächste Nacht verbringen.

Zur nächsten Etappe

Tourengänger: Lorenzo276


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