La Bota (446m) und Vistahermosa (415m), Serra d'Irta

Endlich mal wieder raus aus D, war überfällig. Und zum ersten Mal seit 1 1/2 Jahren ging es mal wieder nach Spanien.
Verwandschaftsbesuch muß sein, aber es sollte sich aus a bissal "echter Urlaub" ausgehen. Dazu ging es mit dem RENFE nach Valencia, das wir ja schon von 2 Urlauben kennen.Nachdem im Frühling das Wetter an den Küsten oft noch nicht sehr stabil ist, suchten wir als Bleibe eine Wohnung in der Altstadt.
Nun kennen wir ja bereits viele mehr oder weniger sinnvolle Covidvorschriften, doch das absurdeste ist die Maskenpflicht in Spanien: sie gilt nämlich nur draußen. soll heißen, gehe ich allein am Strand spazieren, muß ich sie tragen, wogegen in der Bar dichtgedrängt das hüllenlose Leben tobt. Na ja, mittlerweile haben sie es ja aufgehoben, doch wir kamen noch in den Genuß. Immerhin, beim Wandern trugen wir sie nicht.
Nun sind wir auch beim Thema: kannten wir vom vorherigen Urlaub hauptsächlich Touren der Provinz Alicante, ging es diesmal (wetterbedingt) meist nach Norden in die Provinz Castellon.
Zum Auftakt fuhr ich in die Serra d'Irta bei Peniscola, einem kleinem Gebirgszug an der Küste mit nicht mal 500 Meter Höhe. Doch das Gebiet ist unbesiedelt und durch schöne Pfade erschlossen. Unbedingt sehenswert nach der Tour ist das hübsche Städtchen Peniscola, eine Seltenheit an der sonst von Hochhäusern dominierten Mittelmeerküste.
Ich startete unten am Meer in Puerto Azul mit schönem Blick auf den Ort. Dann geht es bei der Ferienanlage Edison erstmal auf einer Piste auf die Berge zu. Hier war wohl mal geplant eine Feriensiedlung anzulegen, denn es gibt ein wieder zuwachsendes Straßensystem.
Oben trifft man dann auf die Zufahrtsstraße (man könnte also auch hier starten). Kurz nach links, dann beim nächsten Abzweig rechts ab. Erstes Ziel ist die gut sichtbare Eremita San Antoni. Eine Betonpiste führt hinauf, man kann sie jedoch in der ersten Kehre auf einen Wanderweg verlassen. Bereits hier genießt man schöne Ausblicke.
Hinterm Gebäude führt ein sehr schöner Pfad nun weiter aufwärts und um den Berg La Mola herum. Dahinter geht es in eine Senke nach Westen. Bei einer Verzweigung bleibe man geradeaus. Wieder steiler geht es nun hinauf in einen Sattel mit weiterer Verzweigung. Nach rechts wandere ich später weiter, nun gehe ich erstmal vor zur Sandpiste und auf dieser kurz nach rechts zum Betonpfeiler von La Bota. Sehr schöner Rundumblick!
Von der Verzweigung steige ich nun auf gutem Pfad nordwärts hinab in eine Mulde. Man bleibe geradeaus auf dem Hauptweg und kommt so hinauf zum weitläufigen Gipfel Vistahermosa.
Nun geht es aufs Meer zu und langsam wieder abwärts. Das Gelände ist aber weitläufig, die Richtung wechselt öfter und ab und an werden kleinen Hügel überschritten. Alles immer bei besten Ausblicken. Dann geht es in eine Senke und der Pfad dreht mehr auf Süd.
Schließlich wird es steiler und man kommt an einer Ruine vorbei. Hier steigt man ab zu einem quer verlaufenden Weg und wendet sich nach links.
Der Pfad führt nun in ein Barranco bergab, ich wähle später einen Feldweg rechts davon und gelange so zur Straße, auf der ich heute morgen entlang fuhr. hier nun rechts, bis es wieder nach links hinab zum Meer geht (außer man hat sein Auto hier geparkt)