Zweiter Versuch geglückt. Bächi Bike Route Nr. 307 ohne Schneekontakt abgeschlossen

Beim zweiten Versuch meiner Mountainbike Tour «Bächi Bike 307» hat es diesmal geklappt und wurde nicht wie bei meinen ersten Versuch vom Schnee zum Rückzug gezwungen.

Gestartet bin ich wie bei meiner ersten Tour in Schwanden, diesmal bin ich aber nicht via Thon – Bösbächialp, sondern radelte zuerst auf dem Veloweg «Alpenpanorama Route Nr.4 nach Linthal. Dort beginnt auch die Mountainbike Route Nr.307 die zusammen mit dem Veloweg Nr.4 die Klausenstrasse hoch führt.

Die gut acht Kilometer, die ich auf der Klausenstrasse hinter mich bringen musste, waren genauso wie ich es befürchtet habe, stressig und laut dazu kam noch das ungute Gefühl von den Autos oder Töffler abgeschossen zu werden.

Ich war heilfroh als ich denn P. 1258 erreicht hatte und dort die Route Nr.307 auf eine Alpstrasse abbiegt, die mit ca. 20% steil zur Friteren hoch führt. Dabei musste ich mein Bike bis zur Unter Stafel mehrheitlich schieben.

Nachdem ich ohne fahrtechnische Probleme den höchsten Punkt auf 1599 müM dieser Route erreicht hatte, kam anschliessend eine ruppige Abfahrt nach Rietalp- Unterstafel.
Der direkte Weg runter nach Nussbüel war wegen Unterhaltsarbeiten noch gesperrt, aber jetzt wieder offen und fahrbar und so konnte ich ohne Umweg direkt runter und im Bergrestaurant Nussbüel einkehren.

Nach einer kleinen Stärkung folgte ich wie gehabt der Route Nr. 307 nach Braunwald mit anschliessenden steilen Anstieg nach Schwettiberg.

Nach dem Punkt 1469 kam dann endlich eine genussvolle Strecke runter zur Bösbächialp.

Dieser Abschnitt bis runter zum Punkt 1377, konnte ich auf meiner ersten Tour wegen Schnees nicht befahren, damals war ich in umgekehrter Richtung unterwegs.

Beim Aussichtpunkt Flueboden machte ich noch einen Abstecher, denn da waren Susanne und ich im Januar 21 mit Schneeschuhen schon dort und haben in der Hütte ein Fondue genossen.

Wieder zurück auf der Route folgte nun eine abwechslungsreiche, aber anspruchsvolle Abfahrt.
Nach einem kurzen Gegenanstieg gings nun runter zur Bösbächialp und direkt in das Bergbeizli Bächistübli, um mich dort nochmals zu stärken. 

Nach einem anregenden Schwatz mit der Wirtin und ihren Gästen kam die lange Schlussabfahrt, mit nur noch kurzen Anstiegen zurück nach Schwanden. Diese Abschnitt ist mir von meiner ersten Tour noch bestens in Erinnerung.

Fazit:
Die Bächi Tour war für mich recht Kräfte zehrend, besonders die Alpstrasse bis zur Unter Stafel war nahrhaft. Das gute beim Schieben, ich konnte die schöne Landschaft und den Bergfrühling umso mehr geniessen. Am besten gefiel mir der Abschnitt oberhalb Schwettiberg runter nach Bösbächialp, diese Strecke ist abwechslungsreich, aber auch Landschaftlich mit dem Glärnisch sehr schön. Die Klausenstrasse jedoch war bei dem Verkehr ein Stress.

Mountainbike  "Bächi Bike Nr.307" von Mai 20
https://www.hikr.org/tour/post153233.html