Firntour von Baad zum Lüchlekopf (1989m)


Publiziert von sven86 , 16. Mai 2021 um 22:27.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:28 Februar 2021
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 800 m

Bei perfekten Firnverhältnissen wie man sie normalerweise erst Ende März vorfindet ging es von Baad auf den Lüchlekopf (auch: Muttelbergkopf), der im Sommer sehr oft bei der Kammwanderung vom Walmendingerhorn zum Grünhorn begangen wird, im Winter dagegen etwas im Schatten der anderen beliebten Baader Skitourenziele steht. In der bis gut 30 Grad steilen Südflanke unterhalb des Sattels zwischen Lüchlekopf und Östlichem Ochsenhofer Kopf sowie in der kurzen Steilstufe unterhalb des Gipfels sollten dann auch die Verhältnisse halbwegs passen. 

Aufgrund der bekannten Parkplatzsituation im heuer umso mehr beliebten Skitourenmekka Baad ging es bereits von Hirschegg aus völlig entspannt mit dem Rad hinein in den letzten Ort am Talschluss und spätestens am Starzelhaus zu Fuß weiter. Über die ausgesteckte Skiroute ging es - teils dem Sommerweg in Serpentinen folgend - zunächst zur noch gut verschneiten Unteren Lüchlealpe. Hier weiter entlang des Wanderweges durch den Wald nur leicht ansteigend (für Skifahrer natürlich wenig attraktiv) hinaus auf die weiten Hänge unterhalb von Ochsenhofer Köpfe und Lüchlekopf. Über die Südflanke also zunehmend steiler in den Sattel westlich des Lüchlekopfes, wo dann auch bald die Schlüsselstelle der Tour wartet: Ein kurzer Aufschwung, wo die Schwierigkeit sicherlich sehr von den Verhältnissen abhängt. Im Sommer vermutlich ein eher unterer T3er, würde ich heute schon zu einem oberen T3er tendieren. In dem harten Schnee gab es eine angelegte Trittspur, dennoch ist das Gelände hier recht steil und abschüssig. Die sicherheitshalber mitgeführten Grödel und der Pickel waren dabei angenehm, aber nicht unbedingt nötig. Danach geht es über einen schönen Kamm noch die letzten Meter zum Gipfel, der eine gute Rundumschau ermöglicht.

Der Aufstieg erfolgte in den Vormittagsstunden dank der Top-Verhältnisse komplett zu Fuß; für den Abstieg am späten Mittag waren die Schneeschuhe im zunehmend tiefen Firn bzw. Sulz dann aber schon notwendig.

Tourengänger: sven86


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