Zu Felsen auf der Schondelhöhe (859 m / +480 hm)


Publiziert von WolfgangM , 22. Februar 2021 um 12:57.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:21 Februar 2021
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 480 m
Abstieg: 560 m
Strecke:Hornberg - Schondelhöhe - Rappenstein - Gutach
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bahnhof Hornberg an der Schwarzwaldbahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus ab Gutach zum nächstgelegenen Bahnhof, also entweder nach Hausach oder nach Hornberg. Da sonntags der Bus in jeder Richtung nur alle zwei Stunden fährt, muss man den Bus nehmen, der bei Ankunft in Gutach als nächstes dran ist, bei mir war dies der Bus nach Hornberg.
Kartennummer:opentopomap.org

Auf der Schondelhöhe, einem Berg bei Hornberg, gibt es nicht nur mehrere große Windkraftwerke, sondern auch ein paar Felsen, die ich heute auf einer Tour erkundete. Und es gibt dort oben noch eine perverse Einrichtung der Zivilisation - aber dazu später mehr.

Vom Bahnhof Hornberg ging ich unter dem großen Bahnviadukt hindurch ein kurzes Stück durch den östlichen Ortsteil und dann am Hang des Berges aufwärts, zunächst durch offenes Wiesengelände, von dem man auf Hornberg hinunterblicken kann. Im Wald kommt man dann an einer kleinen Felsengruppe mit Aussicht vorbei, und etwas weiter oben trifft man auf die Mauerreste der Markgrafenschanze, einer Befestigung aus dem 18. Jahrhundert, wo man erneut eine schöne Aussicht hat.

Der weitere Aufstieg im Wald zur Schondelhöhe verläuft größtenteils über schmale Pfade, und man kommt auch an einigen kleineren Felsengruppen vorbei. Kurz vor der Schondelhöhe erreichte ich den ersten größeren und mit einem Namen versehenen Felsen, den Bärenfelsen. Auf ihn kommt man vom Weg aus leicht hinauf, leider aber mit nur wenig Aussicht, da die Bäume rundum höher sind. Kurz danach erreichte ich den höchsten Punkt der Schondelhöhe, auf dem ein großes Windkraftwerk steht, eines von fünfen in diesem Gebiet.

Und jetzt wird es pervers: Auf der Freifläche unter dem Windkraftwerk befindet sich - unglaublich - eine Rennstrecke für Motocross-Motorräder! Mit Rampen, Steilkurven, Reifenstapeln usw.. Man kann sich den Lärm und Gestank vorstellen, wenn hier gefahren wird, und das oben auf einem Schwarzwald-Gipfel. Zum Glück war heute kein Fahrbetrieb. Mit Grausen verließ ich diesen Ort und ging weiter in Richtung Rappenstein, dabei zwei weitere Windkraftwerke passierend, an denen zum Glück keine Rennstrecken waren.

Der Rappenstein ist ein etwas größerer schöner Granitfelsen, auf dem ich auch gleich etwas herumkletterte. An einer Seite lehnte sogar eine Leiter an, die nicht offiziell aussah, und auf der man ziemlich wackelig in eine Scharte des Felsens steigen konnte. Weiter hinauf wurde es allerdings schwierig und so musste ich auf ein vollständiges Ersteigen des Felsens verzichten.

Angesichts der fortgeschrittenen Zeit verzichtete ich auf meinen ursprünglichen Plan, im großen Bogen nach Hornberg zurückzukehren und dabei einen weiteren Felsen, den Buchenstein zu besuchen. Stattdessen ging ich direkt nach Westen hinab Richtung Gutach. Die von mir genutzten Abstiegswege sind teilweise breit, teilweise schmal, es gibt auch ein paar Ausblicke ins Tal hinunter, aber keine Felsen oder größere Besonderheiten mehr. In Gutach erreichte ich dann pünktlich einen Linienbus zurück nach Hornberg, und von dort den Zug nach Hause.

Tourengänger: WolfgangM


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