Munt Müsella - Piz Utèr
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Spannende Skitour an den einsamen Traumhängen des Piz Utèr
Nachdem die letzten Touren nicht gerade ausgefallen waren, kam nun endlich die Zeit sich etwas in Neuland vorzuwagen. Mit der Lawinengefahr endlich auf Stufe 2 und zu dritt sprach nichts dagegen. Wir suchten uns den eher unbekannten und unscheinbaren Piz Utèr aus (derjenige über Samedan und nicht über Zuoz, noch ohne Skitouren-Eintrag auf Hikr). In seinen geschützten, steilen Nordhängen war noch unverspurter Pulver zu erwarten. Die Tour war landschaftlich sicher das Highlight der beiden Wochen im Engadin, jedoch stellenweise schon eher umständlich und lang, was mit etwas Abenteuer dem Genuss keineswegs schadet. Sichere Bedingungen sind nötig. Ebenfalls Orientierungssinn für unsere gewählte Abfahrt.
Um halb neun starten wir in Chamues-ch. Zuerst auf der kurzen Skipiste auf den Waldweg, welcher durch das Wildschutzgebiet führt und dann auf einer steilen, teils glasigen Spur zur Alp Müsella. Bis hierhin gibt es viele Schneeschuhspuren. In der Morgensonne wird der weitere Aufstieg aber ein Genuss. Die erstaunlich wenigen Spuren der Tage zuvor sind meist zugeblasen und die Route zum Munt Müsella ist sehr aussichtsreich. Ab diesem ersten Zwischenziel beginnt das Neuland. Als erste ziehen wir eine Spur über die weitläufigen Ebenen gegen des Piz Utèr. Mit einer abfallenden Querung erreichen wir den wunderschönen Kessel unterhalb des Gipfels. Dort wechselt der stark windgeprägte Schnee zu Pulver. Schöne Spurarbeit in eindrücklicher Landschaft. Die Gipfelflanke ist steil und relativ lang. Wir erachten es als sicherer über den besser strukturierten Kessel rechts gegen Pt 2883 auszuweichen. Anschliessend folgen wir mit Ski dem Grat zum Piz Utèr was gut geht und ausserordentlich aussichtsreich ist.
Nach der Gipfelrast bei leider nun nur noch milchigem Sonnenschein fahren wir ab. Zuerst auf dem Grat zurück bis ca. 2900 m.ü.M., da die Gipfelflanke oben hart ist. Der Steilhang (ca. 35° auf 100m) ist dann aber sehr schön zu fahren. Auch die Hänge darunter entlocken manchen Jauchzer. Wir fahren etwas rechtshaltend das Tal hinaus bis Pt 2328, wo ein Sommerweg unter einer auffälligen Felswand ansetzt. Auf einer tragenden Oberfläche queren wir den Steilhang (später am Tag bei Wärme heikel) und gelangen in die Westhänge unter dem Munt Müsella. Eine direkte Abfahrt wäre aufgrund des steilen, felsdurchsetzten Waldes nicht möglich, aber wir queren mit minimal möglichem Gefälle nach rechts. Das ist abenteuerlich, da man im Wald die Orientierung nur schwer behält und es zwischendurch auch Felsstufen gibt, um die man navigieren muss. Schliesslich erreichen wir aber die Lawinenschneise von Gianda. In dieser steil hinunter und am Schluss rechts in eine weitere Schneise, die uns genau am Eck des Wildschutzgebietes auf die Abfahrtsspur von der Alp Müsella bringt.
Nachdem die letzten Touren nicht gerade ausgefallen waren, kam nun endlich die Zeit sich etwas in Neuland vorzuwagen. Mit der Lawinengefahr endlich auf Stufe 2 und zu dritt sprach nichts dagegen. Wir suchten uns den eher unbekannten und unscheinbaren Piz Utèr aus (derjenige über Samedan und nicht über Zuoz, noch ohne Skitouren-Eintrag auf Hikr). In seinen geschützten, steilen Nordhängen war noch unverspurter Pulver zu erwarten. Die Tour war landschaftlich sicher das Highlight der beiden Wochen im Engadin, jedoch stellenweise schon eher umständlich und lang, was mit etwas Abenteuer dem Genuss keineswegs schadet. Sichere Bedingungen sind nötig. Ebenfalls Orientierungssinn für unsere gewählte Abfahrt.
Um halb neun starten wir in Chamues-ch. Zuerst auf der kurzen Skipiste auf den Waldweg, welcher durch das Wildschutzgebiet führt und dann auf einer steilen, teils glasigen Spur zur Alp Müsella. Bis hierhin gibt es viele Schneeschuhspuren. In der Morgensonne wird der weitere Aufstieg aber ein Genuss. Die erstaunlich wenigen Spuren der Tage zuvor sind meist zugeblasen und die Route zum Munt Müsella ist sehr aussichtsreich. Ab diesem ersten Zwischenziel beginnt das Neuland. Als erste ziehen wir eine Spur über die weitläufigen Ebenen gegen des Piz Utèr. Mit einer abfallenden Querung erreichen wir den wunderschönen Kessel unterhalb des Gipfels. Dort wechselt der stark windgeprägte Schnee zu Pulver. Schöne Spurarbeit in eindrücklicher Landschaft. Die Gipfelflanke ist steil und relativ lang. Wir erachten es als sicherer über den besser strukturierten Kessel rechts gegen Pt 2883 auszuweichen. Anschliessend folgen wir mit Ski dem Grat zum Piz Utèr was gut geht und ausserordentlich aussichtsreich ist.
Nach der Gipfelrast bei leider nun nur noch milchigem Sonnenschein fahren wir ab. Zuerst auf dem Grat zurück bis ca. 2900 m.ü.M., da die Gipfelflanke oben hart ist. Der Steilhang (ca. 35° auf 100m) ist dann aber sehr schön zu fahren. Auch die Hänge darunter entlocken manchen Jauchzer. Wir fahren etwas rechtshaltend das Tal hinaus bis Pt 2328, wo ein Sommerweg unter einer auffälligen Felswand ansetzt. Auf einer tragenden Oberfläche queren wir den Steilhang (später am Tag bei Wärme heikel) und gelangen in die Westhänge unter dem Munt Müsella. Eine direkte Abfahrt wäre aufgrund des steilen, felsdurchsetzten Waldes nicht möglich, aber wir queren mit minimal möglichem Gefälle nach rechts. Das ist abenteuerlich, da man im Wald die Orientierung nur schwer behält und es zwischendurch auch Felsstufen gibt, um die man navigieren muss. Schliesslich erreichen wir aber die Lawinenschneise von Gianda. In dieser steil hinunter und am Schluss rechts in eine weitere Schneise, die uns genau am Eck des Wildschutzgebietes auf die Abfahrtsspur von der Alp Müsella bringt.
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