Von der Frido-Kordon-Hütte über 5 Gipfel des südöstlichen Teils der Ankogelgruppe


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 7. Januar 2021 um 09:11.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ankogel-Gruppe
Tour Datum:20 August 2020
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 

Nachdem ich frühmorgens zur Frido-Kordon-Hütte gefahren war, stellte ich fest, dass ich dort keinen Kaffee trinken kann, da niemand dort war. Eine AV-Hütte, in der im Hochsommer nachts niemand da ist, hatte ich meiner Erinnerung nach noch nie besucht! Diese Gegend ist bei auswärtigen Touristen wohl auch nicht sehr bekannt u. wird dementsprechend unter der Woche nicht von vielen Wanderern besucht.

Wegweisern folgend wanderte ich über die Feriensiedlung Sonnalm-Stubeck Richtung Stubeck. Unterwegs verließ ich den Weg nach rechts, um die Hänge querend zum Kamm zwischen Stubeck und Karlhöhe aufzusteigen. Etwas höher als das Niveau der Karscharte am Kamm angekommen, marschierte ich zu ihr mit nur geringen Höhenverlust. An diesen flachen Bergen wurde ich auf eine Geduldsprobe gestellt, da die horizontalen Entfernungen riesig sind! Zur Karlhöhe hin überschritt ich eine Erhebung, die kein Gipfel darstellt. Auf der Karlhöhe angekommen, konnte ich das niedrigere Hirneck sehen, wollte aber keinen Abstecher zu ihm machen. So wanderte ich wieder zurück zum Ochsenstand u. weiter aufs Stubeck. Diese Strecke macht bestimmt 3,5km aus.

Nach Abstieg vom Stubeck über mehr als 260hm zur Torscharte erfolgte der Anstieg zum Poisnig. Immerhin waren dafür mehr als 400hm aufzusteigen. Unterhalb des Poisnig hatte ich noch eine angeregte Unterhaltung mit einem Österreicher in meiner Altersklasse. Er warnte mich vor giftigen Pflanzen dort. Dahinter ging es am Kamm entlang weiter zur Wandspitze. Zum Reitereck zu gehen, war es an diesem frühen Abend zu spät. So wanderte ich über den nach Osten verlaufenden Kamm über einen namenlosen Gipfel ohne Höhenangabe auf der (allzuschlechten) Wanderkarte zur Sternspitze.

Von der Sternspitze stieg ich die Grashänge südwärts ab, querte oberhalb des Talgrunds die Hänge in südwestliche Richtung. Schließlich erreichte ich den Fahrweg im Talgrund, der hinauf zur Torscharte führt. Dahinter verläuft er an den flachen Hängen unterhalb des Stubecks entlang zur o.g. Feriensiedlung. Die letzte Wegstrecke auf einer Straße zur Frido-Kordon-Hütte erfolgte in fortgeschrittener Dämmerung.



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