Kranzberg


Publiziert von klemi74 , 5. Januar 2021 um 20:00.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Wetterstein-Gebirge
Tour Datum: 5 Januar 2021
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Strecke:11,5km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parken kann man in Mittenwald, ich habe mich zum zentralen Dekan-Karl-Platz begeben. Achtung: Die Höchstparkdauer ist auf 3h beschränkt, allzu sehr bummeln sollte man unterwegs also nicht.
Unterkunftmöglichkeiten:Genügend Auswahl in und um Mittenwald vorhanden

An sich wollte ich maximalst bis Garmisch-Partenkirchen fahren, dort war die Nebeldecke aber immer noch undurchdringlich, so dass ich in der Hoffnung auf zumindest etwas Sonne bis nach Mittenwald weiter gefahren bin. Und siehe da: in Kaltenbrunn ist der Nebel weg, die Sonne scheint und bis zum Ausgangspunkt ändert sich das auch nicht wieder. Ziel war somit der Hohe Kranzberg, ein schönes aber bestimmt gut besuchtes Hügelchen...

Vom Parkplatz aus gehe ich nach Westen zum Ortsrand hinüber. Hier verzichte ich auf die breite Straße und halte mich stattdessen rechts, wo man durch das nette Laintal aufsteigen kann. Der Weg ist nur kurz etwas steiler, aber tatsächlich gestreut, umweltbewusst mit Sägespänen. Oberhalb des Wasserfalles wird es wieder fast eben und am Lautersee tritt man endlich in die wärmende Sonne. Auf dem Weg hinüber zum Ferchensee ändert sich das wieder, man ist nun im tiefsten Schatten unterwegs, die Schlittschuhläufer auf dem See freut's .
Kurz nach der Wirtschaft biegt nach rechts der Steig zum Kranzberg ab - nie allzu steil führt er im Wald nach oben, dabei ist es ob des lichten Laubdaches nun recht angenehm mild. Kurz vor dem Gipfel tritt man aus dem Wald heraus und am (nicht coronabedingt!!) geschlossenen Kranzberghaus vorbei geht es hoch zum Gipfel mit Pavillon und zahlreichen Liegebänken. Die sind fast alle voll, ein Plätzchen für die Gipfelhalbe findet sich natürlich noch!

Ich habe keine extra warme Jacke für die Pause mitgenommen, so fange ich bald zu frieren an und mache mich an den Abstieg. Entlang der Zufahrt zum Kranzberghaus (hier sind zahlreiche Schlittenfahrer am Aufsteigen) gehts flott hinab zum Wirtshaus St. Anton (natürlich auch zu) und von dort auf wenig steilem Steig weiter abwärts zum Lautersee. Auf dem bereits vom Hinweg bekannten Steig marschiere ich weiter zum Auto, wo die Zeit noch für einen Kaffee zum Mitnehmen reicht.

Fazit:
Einfache, nicht lange Runde. Wer Abenteuer, Schwierigkeiten, Einsamkeit und Prestige sucht, der muss woanders wandern. Wer sich an zwei netten Seen, einem schönen Rundblick am Gipfel und genügend Einkehrgelegenheiten erfreuen kann, dem sei die Runde empfohlen!

Gehzeiten:
Aufstieg 1h30
Abstieg 55min

Tourengänger: klemi74


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