Świnica / Svinica (Hohe Tatra)


Publiziert von pika8x14 , 13. November 2020 um 14:10.

Region: Welt » Polen
Tour Datum:15 September 2020
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: PL   SK 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Strecke:Kasprowy Wierch / Kasprov vrch (1.987 m) - Sucha Przełęcz / Suché sedlo (1.950 m) - Beskid / Beskyd (2.012 m) - Przełęcz Liliowe / Ľaliové sedlo (1.947 m) - Skrajna Turnia / Krajná kopa (2.097 m) - Skrajna Przełęcz / Krajné sedlo (2.071 m) - Pośrednia Turnia / Prostredná kopa (2.128 m) - Świnicka Przełęcz / Svinicové sedlo (2.051 m) - Świnica / Svinica (2.301 m)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zu Fuß (oder per Pferdekutsche) von Zakopane nach Kuźnice. Von dort per Seilbahn zur Bergstation am Kasprowy Wierch, etwas unterhalb des Gipfels. Buchung der Seilbahnfahrt im Vorfeld dringend zu empfehlen.
Kartennummer:mapa-turystyczna.pl, mapy.cz

Zum Abschluss unseres Ausflugs in die Tatra geht’s heute auf die


Świnica (slowakisch: Svinica, deutsch: Seealmspitze).

Der 2.301 m hohe Berg erhebt sich im Westen des Hauptkammes der Hohen Tatra an der Grenze von Polen zur Slowakei. Besteigungen der Świnica erfreuen sich großer Beliebtheit: Einerseits tummeln sich in der Region bekanntermaßen ohnehin viele Wanderer, andererseits lockt die Nähe zum - per Seilbahn erreichbaren - Kasprowy Wierch sicherlich den einen oder anderen zusätzlichen Besucher an. Der Schlussanstieg auf markiertem Steig zum felsigen Gipfel ist dabei relativ anspruchsvoll - die heikelsten Stellen sind jedoch mit den ortsüblichen Stahlketten gesichert.


Unsere Tour

Wir entscheiden uns im Vorfeld für die „Light-Variante“ - und buchen Seilbahntickets. Nach der doch recht langen Tour am Vortag zum *Kozi Wierch und in Anbetracht der bevorstehenden abendlichen Rückreise nach Hause möchten wir so etwas Zeit sparen.

Am Morgen gondeln wir also von Kuźnice hinauf zum Kasprowy Wierch / Kasprov vrch (1.987 m) und beginnen dort etwa „Halb 9“ unsere Wanderung. Von der Bergstation stapfen wir das kurze Stück zum Gipfel. Hier befindet sich Polens höchstgelegenes Gebäude (Meteorologisches Observatorium), und wir haben die ersten schönen Ausblicke.

Aussichtsreich bleibt es auch: Nach kurzem Abstieg hinunter zum Sucha Przełęcz / Suché sedlo (1.950 m) folgen wir dem rot markierten Wanderweg entlang des Tatra-Hauptkammes. Damit geht’s auch entlang der polnisch-slowakischen Grenze (bzw. in unmittelbarer Nähe davon) grob ost-/südostwärts.

Auf diese Weise überschreiten wir den Beskid / Beskyd (2.012 m) und gelangen hinunter zum Przełęcz Liliowe / Ľaliové sedlo (1.947 m). Da der „Lilien-Sattel“ auch die Grenze zwischen West- und Hoher Tatra darstellt, wechseln wir nun auch in die „Hohe“.

Dort ist die Skrajna Turnia / Krajná kopa (2.097 m) unser erster Gipfel (wenige Meter abseits vom Wanderweg). Nach kurzem Abstieg zum Skrajna Przełęcz / Krajné sedlo (2.071 m) umgehen wir die Pośrednia Turnia / Prostredná kopa (2.128 m) etwas unterhalb des Gipfels durch die Südflanke und erreichen schließlich den Świnicka Przełęcz / Svinicové sedlo (2.051 m).

Während wir bisher durch T1- und T2-Gelände gewandert sind, wird der Aufstieg zur Świnica / Svinica nun etwas anspruchsvoller (T3 - T4):

Erst einmal schlängeln wir uns auf schmalem Pfad steil durch Blöcke empor. Dann wechseln sich Kraxeleinlagen mit Gehgelände ab. Hier und da ist es auch mal abschüssig/ausgesetzt. Vermeintlich heikle Stellen sind in aller Regel aber mit Stahlketten gesichert. Spannend sind zum Beispiel eine kleine Felsscharte, durch die ein Seitengrat überwunden wird (Skalne Wrótka = Fels-Törchen) oder die steile und durchaus luftige Felspassage in unmittelbarer Gipfelnähe.

Die höchste Stelle der Świnica / Svinica (2.301 m) erreichen wir ca. 10.30 Uhr - also etwa 2 Stunden nach dem Start am Kasprowy Wierch. Bei richtig gutem Wetter rasten wir eine Weile. Neben zahlreichen Bergen sind logischerweise auch etliche Seen zu sehen - immerhin befinden wir uns auf der „Seealmspitze“.

Der Abstieg erfolgt dann auf bekannter Route. Mittlerweile sind wirklich unglaubliche „Massen“ unterwegs, deshalb gibt’s auch den einen oder anderen Stau. Schlimm finden wir das allerdings nicht, notgedrungen müssen wir halt einige Fotos mehr machen ;-).

Auf dem weiteren Rückweg legen wir dann noch eine längere Pause ein und schweben schließlich wieder vom Kasprowy Wierch hinunter nach Kuźnice, womit eine weitere schöne Tour in der Tatra zu Ende geht.


pika8x14 sind heute: A. + A.

Tourengänger: pika8x14


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