Chaux de Culand 1891m: von Montbovon nach Rossinière


Publiziert von Bergamotte , 23. Oktober 2020 um 18:22.

Region: Welt » Schweiz » Freiburg
Tour Datum:19 Oktober 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-FR   CH-VD 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Montbovon
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Rossinière
Kartennummer:1245 Châteaux-d'Oex

Nach den jüngsten Schneefällen wollte ich heute unter 2000m bleiben, denn ich mag keine nassen Füsse. Möglichkeiten hierfür gibt's genug im Greyerzerland, wo bekanntlich mein aktueller Tourenfokus liegt. Schlussendlich entscheide ich mich für die Überschreitung vom Freiburger Haute Gruyère (Montbovon) ins Waadtländer Pays d'Enhaut (Rossinière). Dazwischen liegen einige Gipfelchen mit ganz nettem Ausblick in die richtigen Berge.

Gemütlich um zehn Uhr geht's los vom Bahnhof in Montbovon (795m), es finden sich dort ausreichend Parkplätze. Angesagt ist heute kein klassischer Berglauf, sondern einfach eine schnelle Wanderung. Zuerst gilt es, über die Forststrasse den langen SW-Rücken zu gewinnen, der die Kantonsgrenze markiert. Das ist noch wenig aufregend, weshalb ich doch etwas in den Laufschritt verfalle... Anschliessend Aufstieg durch lichten, farbenfrohen Herbstwald zur L'Aiguille (1712m), welche aufgrund der vorgeschobenen Lage ein lohnendes Panorama in fast alle Richtungen bietet. Der Weg hier hoch ist bestens ausgebaut und markiert (T2). Für eine Pause ist es noch viel zu früh, ergo direkt weiter: kurzer Abstieg nach Osten und dann weglos das Weidegelände zur Chaux de Culand (1891m) hoch. Zuletzt nimmt der Bewuchs zu, wobei ich kurz vor dem Gipfel auf den Wanderweg von Süden treffe.

Etwas wehmütig blicke ich zur Pointe de Cray rüber, der Aufstieg über deren Westgrat würde mich reizen. Aber ich war ja erst diesen Sommer oben, somit weiter gemäss Plan. Das heisst Abstieg über den Wanderweg nach Süden bis in den Sattel P. 1774. Ab dort weglos über den verwachsenen Gratrücken (etwas mühsam, T3) weiter zur Pointe du Chevrier (1808m), welche sich ebenfalls von Süden über einen Wanderweg erreichen lässt. Ich fläze mich ins Gras, geniesse die erstaunlich milden Temperaturen und ein leckeres Picknick.

Irgendwann hat jede Faulenzerei ein Ende. Wohl noch etwas verschlafen verpasse ich prompt den Wanderweg und lande vor dem Bois de Ratevel statt dem Abzweiger P. 1656. Auf den weitläufigen Schlenker nach Osten verspürte ich ohnehin keine Lust, also in relativ direkter Linie nach Süden runter, teilweise Begehungsspuren. Das ist schneller und technisch harmlos (T3), empfehlen möchte ich es trotzdem nur bedingt. Zuletzt auf guten Pfaden runter nach Rossinière (918m) - natürlich in Laufschritt verfallend -, von wo mich der Zug zurück zum Ausgangspunkt bringt. 

Tourengänger: Bergamotte
Communities: Freiburg


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