Kurzbericht 

Tiefstapeln...


Publiziert von Polder , 9. Oktober 2020 um 09:50.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 8 Oktober 2020
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Westliche Sihltaler Alpen 
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m

,... weil's, wie vor 1 Woche schon, ab ca. 1900 m Schnee(matsch) hatte. Somit wieder ein tiefes Ziel und wieder eine kleine Schwyzer Pendenz: diesmal Stock - Nollen, wobei ich an sämtlichen Schlüsselstellen scheiterte und den Rückzug antreten musste...

Später Start - es soll im Verlaufe des Tages schöner werden - in Studen und über den (unterdessen?) gut unterhaltenen und überraschend unschlammigen Weg durch den urwüchsigen Wald nach Oberschrot und an den Fuss des Nollen-Ostgrates; Bergamotte hatte die Tour hier beschrieben. Je höher desto steiler (und feuchter), eine Kette, um durch den Felsriegel nach links zu gelangen, war nirgends zu sehen, und Empfang hatte ich auch keinen... Nach ein paar Versuchen der Rückzug - ich wollte bei den feuchten Verhältnissen nicht irgendwo in einer Sackgasse enden und noch heikler absteigen müssen... Offenbar bin ich zu hoch hinauf am Grat gestiegen; jedenfalls ist der Durchschlupf nicht offensichtlich; der letzte, der sich vor 3 Wochen im kleinen Gipfelbüchlein eingetragen hatte, fand ihn auch nicht.

Ich stieg also auf das Tierfäderen-Strässchen ab und stieg über die SE-Flanke erstaunlich unmühsam empor und erreichte den Verbindungsgrat Stock-Nollen zuletzt über die auf der LK gut erkennbare Rippe (T4). Über den reizvollen Verbindungsgrat zuerst gegen den Stock (Gipfelaufschwung sieht nicht simpel aus, mal sehen...), dann zum Nollen (endlich Sonne - wirklich ein prächtiger Aussichtspunkt mit packendem Blick auf den Fluebrig und über den Spiegel des Sihlsees ins Mittelland hinaus) und nach derMittagsrast nochmals zum Stock, wo mir die letzten Meter auch zu heikel waren (feucht, brüchig, es ist nicht ganz klar, wo es durch geht). Also wieder auf der Aufstiegsroute zurück und vom Strässchen wieder weglos und gäbig zu Pt. 1515 hinauf und in Kürze auf die imposante Kanzel des Stock hinauf. 

Lange Sonnenrast und entlang der Kante mit herrlichen Ausblicken zum Kreuz bei Pt. 1427, wobei ich eine felsige Passage S umging (in umgekehrter Richtung wohl machbar, kurz luftig und brüchig). In der Abendsonne über Oberstüligen - Hirschweid - Ochsenweidli (auch ein schöner, gut unterhaltener Weg) hinunter ins wenig erspriessliche Unteriberg, wo Neugeborene schon mit drei Maibäumen gefeiert werden...;-)!

Tourengänger: Polder


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