Kurioses und Merkwürdiges zwischen Rossberg und Rotem Stein
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Nachdem ich am Vortag eine wunderschöne, aber auch lange und anstrengende Tour in der Tannheimer Prominenz unternommen hatte, wollte ich diesen Tag trotz bestem Wetter etwas langsamer angehen. Und so schlief ich lang und entschied erst am Mittag, dass ich eine lang gehegte Idee angehen möchte. Die Idee, den Rossberg 1945m einmal über den Nordgrat zu besteigen. Auch wenn ich nirgends von einer möglich Route erfahren habe oder sonst auf irgendwelche Erfahrungen zurückgreifen konnte, schaute mich der Grat oft genug aus dem Tal an, sodass ich mich mit Karten und Luftbildern an die Planung machte um eine ungefähre Route auszumachen.
Mit dieser im Gepäck startete ich um kurz vor zwei am kostenfreien Parkplatz der Breitenbergbahn (843 m). Von hier aus geht es zunächst ohne spürbaren Höhengewinn den Schildern folgend, erst über Forstwege, dann über eine Wiese hin in die Reichenbachklamm (926 m). Auch wenn der Steig die z.T. vorhandenen Versicherungen größtenteils wirklich nicht nötig hätte, ist er vor allem eines, unangenehm zu gehen. Und nach nun je zwei Begehungen pro Richtung habe ich echt genung von ihm und würde ihn keinem mehr empfehlen. Selbst wenn es nur auf den Breitenberg gehen soll - da gibt es definitiv schönere und angenehmere Wege.
Nun denn, am Wirtschaftsweg im Bereich der Talstation des Aggensteinliftes angekommen geht es kurz hinab und vor'm Weiderost verlässt man den Weg nacht rechts. Man steigt über einen etwas verwachsenen Weg aufwärts und quert dann einen recht neuen Forstweg, bis man wenige Meter später den Rossbergplatz (1413 m), über welchen ich vor gut zwei Jahren ging, als ich den Rossberg über den 2. Graben bestieg, erreicht. Von hier hat man wirklich eine großartige Sicht auf die Nordseite des Brentenjochs und des Rossberges. Eigentlich wollte ich weiter unten schon auf dem Forstweg weitergehen, doch die OSM versprach einen Pfad vom Rossbergplatz in Richtung des Forstweges ("Abkürzung"). Der fand sich allerdings nirgends und so stieg ich durch eine unangenehme Rinne mit wenig Bodensicht herab zum Forstweg, welchem ich dann weiter in Richtung Eldra folgte.
An geeigneter Stelle verließ ich ihn dann und siehe da von hier führt sogar ein gut ausgetretener Pfad zum oberen Teil der Roten Stein Alpe (1402 m) herauf. Kurz vor den Alpflächen dann sogar Markierungen, welche für mich allerdings keinen Sinn ergaben. Ich umging im Folgenden den Felsaufschwung und kurz darauf fand ich rot-weiß-rote Markierungen, welche in Richtung Rossberg Nordgrat führten. Überrascht und neugierig folgte ich ihnen, da meine Routenplanung sowies in diese Richtung führte. Am Ende der Lichtung fand sich dann aber leider die letzte Markierung (P.1475 m), welche ich sah. Ich schaute noch ein paar Mal umher und suchte, fand allerdings keine mehr.
Und so stieg ich, meiner Routenidee folgend, durch lichten Wald und später durch eine steile, etwas feuchte Latschengasse hinauf, bevor ich mich dann nach gut 40 min Aufstieg (P.1600 m) in Latschen dermaßen verhing, dass ich nach einigem Abwägen, aufgrund der geringen Aussicht darauf bald wieder lichteres Gelände zu erreichen, des enorm dichten Latschenbewuchses und der fortgeschrittenen Tageszeit entschied umzukehren und es lieber ein andermal, mit den heutigen Erfahrungen und ggf. doch ein paar Infos von irgendwem, nochmal zu versuchen.
Zurück an den letzten Markierungen umgehe ich den Felsaufschwung diesmal in Abstiegsrichtung rechts und treffe auf einen Pfad?! Und da der Rote Stein sich von einer ganz ungewohnten steilen Seite zeig, folge ich diesem meistens gut ausgetretenem und sichtbaren Pfad zur Jagdhütte an der Roten Stein Alpe (1393 m) und mach an dieser erstmal eine gescheite Pause. Nachdem mir seit der Klamm niemand mehr begegnet war, kam plötzlich ein Mann auf einem Motocross aus Richtung der Lichtung gefahren, schaute kurz und fuhr zum Forstweg in Richtung Vils wieder hinab.
Nach der Pause geht es wieder zurück zur auf den Pfad zum oberen Teil der Roten Stein Alpe - wieder entdecke ich Markierungen, welche ich nicht verstehe.
Der Rückweg führt mich dann über die Aufstiegswege, jedoch diesmal über den gut gehbarern Wirtschaftsweg, ohne weitere Kuriositäten oder merkwürdige Markierungen hinab zur Talstation der Breitenbergbahn (843 m).
Tja neben so schönen Erlebnissen und Gipfelerfolgen wie die Tage zuvor, gibt es auch mal solche Pleiten. Dennoch war es interessant diesen so unbekannten Bereich ein wenig zu erkunden.
Auch wenn es diesmal mit dem Rossberg Nordgrat nichts geworden ist, würde ich mich über jegliche Infos, Erfahrungen oder Ideen eurerseits freuen!
Mit dieser im Gepäck startete ich um kurz vor zwei am kostenfreien Parkplatz der Breitenbergbahn (843 m). Von hier aus geht es zunächst ohne spürbaren Höhengewinn den Schildern folgend, erst über Forstwege, dann über eine Wiese hin in die Reichenbachklamm (926 m). Auch wenn der Steig die z.T. vorhandenen Versicherungen größtenteils wirklich nicht nötig hätte, ist er vor allem eines, unangenehm zu gehen. Und nach nun je zwei Begehungen pro Richtung habe ich echt genung von ihm und würde ihn keinem mehr empfehlen. Selbst wenn es nur auf den Breitenberg gehen soll - da gibt es definitiv schönere und angenehmere Wege.
Nun denn, am Wirtschaftsweg im Bereich der Talstation des Aggensteinliftes angekommen geht es kurz hinab und vor'm Weiderost verlässt man den Weg nacht rechts. Man steigt über einen etwas verwachsenen Weg aufwärts und quert dann einen recht neuen Forstweg, bis man wenige Meter später den Rossbergplatz (1413 m), über welchen ich vor gut zwei Jahren ging, als ich den Rossberg über den 2. Graben bestieg, erreicht. Von hier hat man wirklich eine großartige Sicht auf die Nordseite des Brentenjochs und des Rossberges. Eigentlich wollte ich weiter unten schon auf dem Forstweg weitergehen, doch die OSM versprach einen Pfad vom Rossbergplatz in Richtung des Forstweges ("Abkürzung"). Der fand sich allerdings nirgends und so stieg ich durch eine unangenehme Rinne mit wenig Bodensicht herab zum Forstweg, welchem ich dann weiter in Richtung Eldra folgte.
An geeigneter Stelle verließ ich ihn dann und siehe da von hier führt sogar ein gut ausgetretener Pfad zum oberen Teil der Roten Stein Alpe (1402 m) herauf. Kurz vor den Alpflächen dann sogar Markierungen, welche für mich allerdings keinen Sinn ergaben. Ich umging im Folgenden den Felsaufschwung und kurz darauf fand ich rot-weiß-rote Markierungen, welche in Richtung Rossberg Nordgrat führten. Überrascht und neugierig folgte ich ihnen, da meine Routenplanung sowies in diese Richtung führte. Am Ende der Lichtung fand sich dann aber leider die letzte Markierung (P.1475 m), welche ich sah. Ich schaute noch ein paar Mal umher und suchte, fand allerdings keine mehr.
Und so stieg ich, meiner Routenidee folgend, durch lichten Wald und später durch eine steile, etwas feuchte Latschengasse hinauf, bevor ich mich dann nach gut 40 min Aufstieg (P.1600 m) in Latschen dermaßen verhing, dass ich nach einigem Abwägen, aufgrund der geringen Aussicht darauf bald wieder lichteres Gelände zu erreichen, des enorm dichten Latschenbewuchses und der fortgeschrittenen Tageszeit entschied umzukehren und es lieber ein andermal, mit den heutigen Erfahrungen und ggf. doch ein paar Infos von irgendwem, nochmal zu versuchen.
Zurück an den letzten Markierungen umgehe ich den Felsaufschwung diesmal in Abstiegsrichtung rechts und treffe auf einen Pfad?! Und da der Rote Stein sich von einer ganz ungewohnten steilen Seite zeig, folge ich diesem meistens gut ausgetretenem und sichtbaren Pfad zur Jagdhütte an der Roten Stein Alpe (1393 m) und mach an dieser erstmal eine gescheite Pause. Nachdem mir seit der Klamm niemand mehr begegnet war, kam plötzlich ein Mann auf einem Motocross aus Richtung der Lichtung gefahren, schaute kurz und fuhr zum Forstweg in Richtung Vils wieder hinab.
Nach der Pause geht es wieder zurück zur auf den Pfad zum oberen Teil der Roten Stein Alpe - wieder entdecke ich Markierungen, welche ich nicht verstehe.
Der Rückweg führt mich dann über die Aufstiegswege, jedoch diesmal über den gut gehbarern Wirtschaftsweg, ohne weitere Kuriositäten oder merkwürdige Markierungen hinab zur Talstation der Breitenbergbahn (843 m).
Tja neben so schönen Erlebnissen und Gipfelerfolgen wie die Tage zuvor, gibt es auch mal solche Pleiten. Dennoch war es interessant diesen so unbekannten Bereich ein wenig zu erkunden.
Auch wenn es diesmal mit dem Rossberg Nordgrat nichts geworden ist, würde ich mich über jegliche Infos, Erfahrungen oder Ideen eurerseits freuen!
Start | Ziel | Gehzeit | Schwierigkeit |
---|---|---|---|
Parkplatz an der BBB | Rossbergplatz | 1:15 | T2 |
Rossbergplatz | Roter Stein Alpe | 0:25 | T3 |
Roter Stein Alpe | P.1600 (Rossberg N-Grat) | 0:40 | T4 |
P.1600 (Rossberg N-Grat) | Roter Stein Alpe Jagdhütte | 0:35 | T4 |
Roter Stein Alpe Jagdhütte | Parkplatz an der BBB | 1:50 | T2 |
4:45 | T4 |
Tourengänger:
jhnns
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