Im schönen Binntal - von Heiligkreuz auf das Meiggerhorn 2338 m sowie auf das Meiggerhorn 2499 m


Publiziert von johnny68 , 6. August 2020 um 21:28.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 6 August 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1131 m
Abstieg: 1131 m
Strecke:Heiligkreuz - Meiggerhorn 2339 - Meiggerhorn 2499

Obwohl meine Bergtour im Binntal stattfand, absolvierte ich 99 % der Strecke auf dem Gebiet der Gemeinde Grengiols. Deren Gemeindegebiet zieht sich vom Rhonetal über das Breithorn - Bättlihorn, den Saflischpass bis an die italienische Grenze und umfasst so bekannte Gipfel wie das Helsenhorn und das Hillehorn. Der Heiligkreuz-Parkplatz bei der Seilbahn liegt ganz knapp noch auf dem Gemeindegebiet "Binn", wie auch das Dörfchen Heiligkreuz mit Kirche und Beiz. Ennet des Baches ist Grengiols. Im übrigen führt von Grengiols-Dorf eine bekannte Mountainbiker-Strasse hoch über das Breithorn-Plateau und ennet dem 2450 hohen Pass hinunter zum Sickerchäller und weiter nach Heiligkreuz.

Die von mir absolvierte Tour war leicht. Von Heilikreuz an ist die Strecke bis auf das Meiggerhorn 2339 gut ausgeschildert. Im Gelände muss man den Weg zwischen Sickerchäller und Gipfel manchmal etwas suchen; er ist da und dort überwachsen. Die Markierungen sind vielerorts verblasst. Nur der Gipfelanstieg zum grossen weit herum sichtbaren Kreuz verdient ein leichtes T3, weil etwas ausgesetzt.

Hinter dem Gipfel 2339 zieht sich ein langgezogener meist grasiger Geländerücken mit einigen Senken und Aufstiegen in die Höhe. Die kleinen Erhebungen auf diesem breiten Grat tragen keine Namen; ich habe der höchsten Erhebung, bevor es dann steil auf das  Gibelhorn hinaufgehen würde, die Bezeichnung Meiggerhorn 2499 m gegeben. Diesen Gupf zu erklimmen erfordert etwas Geschick, muss man doch über einige plattige Felsen hochklettern (T3). Beim Gipfel 2499 m liess ich es bewenden. Ich kehrte auf demselben Weg nach Heiligkreuz zurück. Auffällig auf diesem Gipfel sind die interessant gefalteten Felsstrukturen. Es handelt sich um Silikatgestein, das bekanntlich aus dem Erdinneren stammt. Wahrscheinlich sind die plattigen Strukturen anlässlich von verschiedenen Ausbrüchen von Magma entstanden. Diese Gesteine sind dann bei der Alpenfaltung (Afrika stösst auch heute immer noch an Europa und hebt die Alpen) wie Tücher in Rundungen und Windungen gefaltet worden.

Am Nachmittag herrschte auch im Binntal eine recht grosse Hitze. Trotzdem waren viele Wanderer unterwegs, hauptsächlich in Richtung Saflischpass oder Breithorn.

Schafe werden im ganzen Gebiet nicht mehr gealpt. Der Wolf hat ganze Arbeit geleistet. Die ehemals bewirtschafteten Alpen überwachsen mit Gebüsch, z.B. Alpenrosen, Heidelbeeren usw.  

Hier mein GPS-Track auf map.geo.admin.ch:


Tourengänger: johnny68


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