Hochkalter (2607m)
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Aufstieg zur Blaueishütte am Vortag.
Bereits um 6 Uhr frühstückten wir (es gibt eine Espressomaschine!), um so früh wie möglich die Hochkalterüberschreitung zu beginnen, da das Wetter sich verschlechtern sollte.
Gero hat die Tour bei hikr schon ausführlich und treffend beschrieben.
Auch wir sind talein gewandert, um dann mühsam über Schotter und zueltzt über die ersten Kletterstellen (I) nach rechts zum Schönen Fleck hochzusteigen.
Hier befindet man sich nun auf dem langen Grat und genießt erstmals die Aussicht in westliche Richtung mit den Steinbergen, dem Kaisergebirge und die Reiteralm.
Nun geht es immer nach Süden auf oder etwas westlich des gutmütigen Grates. Bald nähern wir uns einer ersten, schönen Felslandschaft, wo bald auch die Schlüsselstelle, eine 20 Meter hohe Wand auftaucht. Die IIer Stelle läßt sich, da sehr griffig, gut überwinden und ist, wie Gero schon schrieb, nicht ausgesetzt.
Im weiteren Verlauf folgt wieder unschwieirges Gehgelände und beim Wasserwandkopf kommt man wieder an den Grat. Sehr schön ist von hier der Blick auf den steilen Blaueisgletscher und die Bergumrahmung.
Der Grat wird nun etwas schmäler und es darf auch wieder mehr "geklettert" werden (einige Ier Stellen), ehe man nach einer letzten Scharte zum Gipfel aufsteigt.
Leider hat es sich über unseren Köpfen innerhalb von Minuten zugezogen und zudem weht ein auffrischender Westwind, so daß unsere Pause nicht allzulange ausfällt.
Direkt am Gipfel beginnt der markierte Abstieg ins Ofental. Mühsam geht es durch eine sehr urtümliche Felsenlandschaft steil nach unten. Viel loses Geröll liegt hreum, so daß man nicht allzu schnell gehen kann.
Nach Überwindung einer letzten Felsstufe befindet man sich dann im Ofental, das man nun über Schuttströme absteigt (oder, wenns geht, abfährt). Ab 1700 Meter Höhe beginnt die Vegetation und man taucht ein in üppiges Grün, das nach dem Grau wie ein Urwald scheint.
Der Wald wird dichter und kurz nach den gelben Wegweisern an einem Baum zweigt nach rechts ein Pfad ab. Er ist auf einigen Karten auch verzeichnet und verlockt als Alternative zum Talhatscher. Und dieser Verlockung sind wir (leider) erlegen.
Zunächst sieht alles super aus: bereits nach wenigen Minuten erreichen wir die Ofentalhütte. Dahinter führt der Pfad weiter. Zwar ist er etwas zugewachsen, aber ansonsten gut in Schuß. Abschüssige Phasen sind gar mit Brettern ausgelegt.
So geht es sehr schön circa auf gleicher Höhe (1300 -1400 Meter Höhe) dahin, bis wir in die Furche des Kalten Grabens kommen. Wir überqueren zwei ausgetrocknete Bachbetten und finden auf der anderen Seite die Pfadspur wieder. Nun geht es leicht aufwärts, dann wieder etwa abwärts zum nächsten Bachgraben, dem Bestehmerkgraben. Auf der anderen Seite geht es wieder leicht bergan.
Als wir gar eine aussichtsreiche Holzbank finden, lassen wir uns zufrieden zur Brotzeit nieder.
Danach geht es auf einem Band an einer kleinen Felswand entlang ums Eck in den Wald hinein und plötzlich stehen wir vor einer großen Sturmbruchzone.
Der Pfad verschwindet direkt unter den Bäumen. Wir steigen unten rum, finden jedoch den Pfad nicht mehr. Auf einer Lichtung dahinter wachsen junge Lärchen, dazwischen üppigstes Gestrüpp.
Eigentlich hat man in dieser Situation nur 2 Möglichkeiten: entweder den Weg finden oder umdrehen.
Wir nahmen die dritte Möglichkeit und entschlossen uns, direkt abzusteigen. So erwarteten uns über 600 Hm übelstes Gestrüpp, Baumleichen, Moder, steiles Schrofengelände und unten auch noch Abgründe. Nach über 2 Stunden hatten wir es irgendwie geschafft, schauten aber aus wie nach 2 Wochen Folterkammer.
Schließlich durften wir unten noch in 15 Minuten zum Parkplatz gehen und werden wohl nie erfahren, ob es nun einen durchgehenden Pfad gibt oder nicht
Nun haben wir Dank FelixW84 auch eine Lösung für den Weiterweg:
Bei Tourentipp.de heißt es dazu:"In einem Waldstück mit viel Windwurf wird der Steig etwas unübersichtlich – man muss sich in der Windwurfpassage eher oben halten als zu weit abzusteigen. Danach auf Waldpfad teils steil bergab, bis der Steig etwa 15 Minuten oberhalb des Ausgangspunkts auf die Anstiegsroute stößt."
Bereits um 6 Uhr frühstückten wir (es gibt eine Espressomaschine!), um so früh wie möglich die Hochkalterüberschreitung zu beginnen, da das Wetter sich verschlechtern sollte.
Gero hat die Tour bei hikr schon ausführlich und treffend beschrieben.
Auch wir sind talein gewandert, um dann mühsam über Schotter und zueltzt über die ersten Kletterstellen (I) nach rechts zum Schönen Fleck hochzusteigen.
Hier befindet man sich nun auf dem langen Grat und genießt erstmals die Aussicht in westliche Richtung mit den Steinbergen, dem Kaisergebirge und die Reiteralm.
Nun geht es immer nach Süden auf oder etwas westlich des gutmütigen Grates. Bald nähern wir uns einer ersten, schönen Felslandschaft, wo bald auch die Schlüsselstelle, eine 20 Meter hohe Wand auftaucht. Die IIer Stelle läßt sich, da sehr griffig, gut überwinden und ist, wie Gero schon schrieb, nicht ausgesetzt.
Im weiteren Verlauf folgt wieder unschwieirges Gehgelände und beim Wasserwandkopf kommt man wieder an den Grat. Sehr schön ist von hier der Blick auf den steilen Blaueisgletscher und die Bergumrahmung.
Der Grat wird nun etwas schmäler und es darf auch wieder mehr "geklettert" werden (einige Ier Stellen), ehe man nach einer letzten Scharte zum Gipfel aufsteigt.
Leider hat es sich über unseren Köpfen innerhalb von Minuten zugezogen und zudem weht ein auffrischender Westwind, so daß unsere Pause nicht allzulange ausfällt.
Direkt am Gipfel beginnt der markierte Abstieg ins Ofental. Mühsam geht es durch eine sehr urtümliche Felsenlandschaft steil nach unten. Viel loses Geröll liegt hreum, so daß man nicht allzu schnell gehen kann.
Nach Überwindung einer letzten Felsstufe befindet man sich dann im Ofental, das man nun über Schuttströme absteigt (oder, wenns geht, abfährt). Ab 1700 Meter Höhe beginnt die Vegetation und man taucht ein in üppiges Grün, das nach dem Grau wie ein Urwald scheint.
Der Wald wird dichter und kurz nach den gelben Wegweisern an einem Baum zweigt nach rechts ein Pfad ab. Er ist auf einigen Karten auch verzeichnet und verlockt als Alternative zum Talhatscher. Und dieser Verlockung sind wir (leider) erlegen.
Zunächst sieht alles super aus: bereits nach wenigen Minuten erreichen wir die Ofentalhütte. Dahinter führt der Pfad weiter. Zwar ist er etwas zugewachsen, aber ansonsten gut in Schuß. Abschüssige Phasen sind gar mit Brettern ausgelegt.
So geht es sehr schön circa auf gleicher Höhe (1300 -1400 Meter Höhe) dahin, bis wir in die Furche des Kalten Grabens kommen. Wir überqueren zwei ausgetrocknete Bachbetten und finden auf der anderen Seite die Pfadspur wieder. Nun geht es leicht aufwärts, dann wieder etwa abwärts zum nächsten Bachgraben, dem Bestehmerkgraben. Auf der anderen Seite geht es wieder leicht bergan.
Als wir gar eine aussichtsreiche Holzbank finden, lassen wir uns zufrieden zur Brotzeit nieder.
Danach geht es auf einem Band an einer kleinen Felswand entlang ums Eck in den Wald hinein und plötzlich stehen wir vor einer großen Sturmbruchzone.
Der Pfad verschwindet direkt unter den Bäumen. Wir steigen unten rum, finden jedoch den Pfad nicht mehr. Auf einer Lichtung dahinter wachsen junge Lärchen, dazwischen üppigstes Gestrüpp.
Eigentlich hat man in dieser Situation nur 2 Möglichkeiten: entweder den Weg finden oder umdrehen.
Wir nahmen die dritte Möglichkeit und entschlossen uns, direkt abzusteigen. So erwarteten uns über 600 Hm übelstes Gestrüpp, Baumleichen, Moder, steiles Schrofengelände und unten auch noch Abgründe. Nach über 2 Stunden hatten wir es irgendwie geschafft, schauten aber aus wie nach 2 Wochen Folterkammer.
Schließlich durften wir unten noch in 15 Minuten zum Parkplatz gehen und werden wohl nie erfahren, ob es nun einen durchgehenden Pfad gibt oder nicht
Nun haben wir Dank FelixW84 auch eine Lösung für den Weiterweg:
Bei Tourentipp.de heißt es dazu:"In einem Waldstück mit viel Windwurf wird der Steig etwas unübersichtlich – man muss sich in der Windwurfpassage eher oben halten als zu weit abzusteigen. Danach auf Waldpfad teils steil bergab, bis der Steig etwa 15 Minuten oberhalb des Ausgangspunkts auf die Anstiegsroute stößt."
Tourengänger:
Tef
Communities: Ostalpen- weglos- für Naturliebhaber , 5-Sterne Touren Deutschland
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