Gir (2164m) in Schwarzweiss
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Der Gir (2164m) zieht mich dieses Jahr immer wieder magisch an: Ist es die markante Form? Ist es die unvergleichliche Aussicht? Sind es die schwindelerregenden Tiefblicke? Ist es das 240-Grad-Panorama? Sind es die schönen, steilen Grashalden, über die man zum Gipfel steigt? Ist es die Ruhe und die Stille im Gegensatz zum hoffnungslos überlaufenen Falknis ganz in der Nähe? Die Faszination bleibt ungebrochen, das Suchen des optimalen Weges und des geringsten Widerstands entlang der abschüssigen Grashalden und durch die Tobel machen eine Gir-Besteigung immer wieder anspruchsvoll und aufregend zugleich. Dieses Mal wollte ich diesen Berg etwas anders in Szene setzen, nämlich in Schwarzweiss: Die Reduktion auf Form und Struktur, das bewusste Weglassen der Farben und die bestmögliche Ausnutzung der Belichtung und der Wolkenstimmungen.
Am 5. Juli 2020 startete ich kurz nach 6 Uhr bei der Luzisteig. In etwa zwei Stunden erreicht man die heimelige Enderlinhütte (1497m). Kurz danach tritt man aus dem Wald heraus und die imposanten Falknistürme empfangen den Wanderer. In steilem Zickzack geht es auf dem weissblau markierten Weg hinauf, ein Tobel wird dreimal überquert. Zwischen den beiden letzten Tannen verlässt man den Wanderweg und lässt die Heerscharen zum Fläscher Fürggli und zum Falknis weiterziehen. Danach wird es ruhig und steil und grasig. Die ersten beiden Tobel überquert man mit Vorteil jeweils unterhalb eines grossen Felsblockes, danach steuert man auf ein Tännli kurz unter den Wänden der Falknistürme zu und strebt danach einem auffälligen, mit roten Flechten überzogenen Felsblock zu, von den man aus den nächsten Grassporn erreicht. Allerdings sollte man hier noch nicht zu weit hoch steigen, ansonsten wird das Gelände schnell unwegsam. Auf dem Grassporn angekommen, erblickt man bereits den grossen Steinmann auf dem Gir. Noch ein Tobel und zwei Grashänge, dann geht es die letzten 50 Höhenmeter steil hinauf zum Gir, auf den die Knabenschaft Maienfeld gestern ihre Holzscheite mühsam hochgetragen hat. Schliesslich dieser Moment, man betritt den Gipfel und mit einem Schlag empfängt einen dieses unvergleichlich schöne Panorama: Gleckhorn, Churer Rheintal, Calanda, Ringelspitz- und Pizolgruppe, Alvierkette, Churfirsten, Alpstein, Drei Schwestern bis Plasteikopf, und dazwischen die spannenden Tiefblicke ins Rheintal und zur Luzisteig. Übrigens blühen bereits die ersten Edelweisse auf dem Gir. Nach einer ausgiebigen Rast auf dem Gipfel geht es dann vorsichtigen Schrittes über das lang gewachsene Gras wieder steil hinunter, unter den Wänden der Falknistürme hindurch, zur Enderlinhütte.
Am 5. Juli 2020 startete ich kurz nach 6 Uhr bei der Luzisteig. In etwa zwei Stunden erreicht man die heimelige Enderlinhütte (1497m). Kurz danach tritt man aus dem Wald heraus und die imposanten Falknistürme empfangen den Wanderer. In steilem Zickzack geht es auf dem weissblau markierten Weg hinauf, ein Tobel wird dreimal überquert. Zwischen den beiden letzten Tannen verlässt man den Wanderweg und lässt die Heerscharen zum Fläscher Fürggli und zum Falknis weiterziehen. Danach wird es ruhig und steil und grasig. Die ersten beiden Tobel überquert man mit Vorteil jeweils unterhalb eines grossen Felsblockes, danach steuert man auf ein Tännli kurz unter den Wänden der Falknistürme zu und strebt danach einem auffälligen, mit roten Flechten überzogenen Felsblock zu, von den man aus den nächsten Grassporn erreicht. Allerdings sollte man hier noch nicht zu weit hoch steigen, ansonsten wird das Gelände schnell unwegsam. Auf dem Grassporn angekommen, erblickt man bereits den grossen Steinmann auf dem Gir. Noch ein Tobel und zwei Grashänge, dann geht es die letzten 50 Höhenmeter steil hinauf zum Gir, auf den die Knabenschaft Maienfeld gestern ihre Holzscheite mühsam hochgetragen hat. Schliesslich dieser Moment, man betritt den Gipfel und mit einem Schlag empfängt einen dieses unvergleichlich schöne Panorama: Gleckhorn, Churer Rheintal, Calanda, Ringelspitz- und Pizolgruppe, Alvierkette, Churfirsten, Alpstein, Drei Schwestern bis Plasteikopf, und dazwischen die spannenden Tiefblicke ins Rheintal und zur Luzisteig. Übrigens blühen bereits die ersten Edelweisse auf dem Gir. Nach einer ausgiebigen Rast auf dem Gipfel geht es dann vorsichtigen Schrittes über das lang gewachsene Gras wieder steil hinunter, unter den Wänden der Falknistürme hindurch, zur Enderlinhütte.
Tourengänger:
Gir2020
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