Im Winter auf´m Ipf


Publiziert von Manu81 , 11. Juni 2020 um 12:16.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwäbische Alb
Tour Datum:27 Oktober 2010
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT1 - Leichte Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 

Der Ipf ist schon ein ganz besonderer Berg. Von weitem sieht er fast stratovulkanisch aus. Die unterschiedlichsten Theorien gab es in früheren Zeiten, wie seine eigentümliche Form entstanden sein könnte. Doch er wurde weder von eiszeitlichen Gletschern aufgeschoben, noch ist er ein Vulkan - und schon gleich garnicht entstand er durch den Impakt des Ries-Meteoriten, ganz in der Nähe. Er ist ein ganz profaner Zeugenberg - entstanden durch rückschreitende Erosion - und herausmodelliert aus dem Albtrauf der Schwäbische Ostalb.

Ostalb ist das richtige Stichwort. Oder "schwäbisch Sibirien", wie viele sagen. Was für Nicht-Ostälber erst einmal maximal abschreckend klingt, ist ganz speziell im Winter ein Highlight für Naturfotografen. Auf der Hochfläche des Ipf und den umgebenden Zeugenbergen (wie dem Tonnenberg) sinken die Temperaturen bei Strahlungswetterlagen im Winter auch gerne mal weit unter die -20 °C. An einem solchen Tag entstanden diese Bilder. Ganz alleine, dick eingepackt und trotzdem frierend, zum Sonnenaufgang auf den Tonnenberg. Von hieraus hat man beste Sicht auf den Ipf, und kann in aller Ruhe und Einsamkeit genießen, wie ganz allmählich die Sonne über den Horizont schleicht. Die steifen Finger danken den ersten Sonnenstrahlen ebenso...



Tourengänger: Manu81


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