Rundwanderung zum Taubensee


Publiziert von Ole , 2. Juli 2020 um 13:22.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum:10 Juni 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 520 m
Abstieg: 520 m
Strecke:siehe Wegpunkte
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Reit im Winkl nach Kössen. Hier in den Mühlbergweg abbiegen und bis zum Ende der Straße durchfahren. Dort gebührenpflichtiger Parkplatz (3 Euro pro Tag)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe Ausgangspunkt
Unterkunftmöglichkeiten:Taubenseehütte (1165 m)
Kartennummer:Kompass Wanderkarte "Chiemgauer Alpen"

Drei Tage mit vielen Regenschauern und bedecktem Himmel sind in den Bergen schon nervig. Vor allem wenn es erstmal so weitergehen sollte. Wir sind zwar jeden Tag gewandert, aber bis auf den Anreisetag gab es jeden Tag Regen und dichte Wolken. Leider sollte es erstmal so weitergehen.
Für heute hatten wir eine Rundwanderung zum Taubensee geplant. Bei dieser Tour kommt man an einer bewirtschafteten Hütte und einigen Almen vorbei, so dass es Möglichkeiten gab sich bei stärkerem Regen irgendwo unterzustellen.

  
Gestartet sind wir am Parkplatz Mühlberg (800 m) bei Kössen. Wir folgten der Forststraße nach links in den Wald. Es gab geich ein erstes Highlight. Vier junge sehr zutrauliche Stiere standen plötzlich vor uns und ließen sich gerne streicheln. Kurz darauf kamen wir zu einer Alm (Ast zur Moosenhütte). Hier führt nach links ein Pfad, zunächst über moorige Wiesen, danach deutlich rutschiger und steiler den Wald hinauf bis zur Taubenseehütte (1165 m). In der gemütlichen Hütte waren wir die einzigen Gäste. Direkt am warmen Kachelofen sitzend, wurden wir mit einem leckeren Kaiserschmarren verwöhnt.

Auf dem Wanderweg ging es dann rasch zum schön gelegenen Taubensee (1140 m) hinunter. Am Seeufer schwenkten wir nach rechts und stiegen durch den Wald zum Sonnwendköpfl (1279 m) hinauf. Bei schönem Wetter sicher ein toller Aussichtspunkt. Zahlreiche zwischen Felsen verstreute Bänke laden zu einer Pause ein. Leider konnten wir so gut wie gar nichts sehen.....

Nach dem kleinen Gipfel folgten die vielen Almen. Schöne Wiesenpfade und kurze Abschnitte im Wald wechselten sich ab. Es war immer wieder spannend was so alles plötzlich im Nebel vor einem auftaucht. Vor allem viele Rindviecher, die uns immer wieder überrascht anschauten.
Über die Sauermöseralm (1285 m), die Stoibenmöseralm (1226 m), die Steubenalm (1140 m), die Embacheralm (1000 m) und die Ochsenalm (1040 m) gelangten wir zurück zum Parkplatz Mühlberg (800 m). An so vielen Almen bin ich bisher noch nie an einem Tag vorbeigekommen.

Trotz schlechtem Wetter war es eine schöne Wanderung. Der zum Teil dichte Nebel sorgte immer wieder für ganz besondere Stimmungsbilder. Einzig die schönen Ausblicke, die es auf dieser Tour geben soll, haben gefehlt.


Tourengänger: Ole


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