Rundwanderung Prevorst - Juxkopf - Hüttenwaldschlucht - Silberstollen Spiegelberg


Publiziert von Ole , 31. Mai 2020 um 13:45.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:30 Mai 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 285 m
Abstieg: 285 m
Strecke:Wanderparkplatz Prevorst - Wanderparkplatz Zollstock - Juxpopf - Jux - Wanderparkplatz Zollstock - Hüttenwaldschlucht - Silberstollen Spiegelberg - Steinberg - Pevorst
Unterkunftmöglichkeiten:Wanderheim des SAV auf dem Juxkopf (Sonntag und Feiertag geöffnet)

Ausgangspunkt unserer Rundwanderung  war der kleine Weiler Prevorst (475 m), der in der Mitte der Löwensteiner Berge liegt.
Vom Parkplatz am Ortseingang (Friedhof), wanderten wir zunächst über einen Wirtschaftsweg direkt nach Süden bis zum Waldspielplatz Prevorst (490 m). Hier hielten wir uns links, stiegen durch den Wald und  über aussichtsreiche Hochflächen am Wanderparkplatz Zollstock (505 m) vorbei zum Juxkopf (533 m). 

Der Juxkopf ist die zweithöchste Erhebung in den Löwensteiner Bergen. Auf der Bergkuppe steht ein Aussichtsturm und ein Wanderheim des Schwäbischen Alpvereins. Die freie Lage gewährt Ausblicke in alle Himmelsrichtungen.

Nach einer kleinen Frühstückspause stiegen wir hinunter nach Jux (460 m), hielten uns am Ortseingang rechts und wanderten zurück zum schon bekannten Wanderparkplatz Zollstock.
Hier beginnt auch gleich der Abstieg durch die Hüttenwaldschlucht (450 m). Steil geht es auf dem schmalen bei Nässe rutschigem Pfad hinunter. Die Schlucht ist eine für die Region typische Erosionsschlucht (Klinge), mit Sandsteinwänden, Halbhöhlen und einem kleinen Wasserfall. 

Anschließend ging es weiter durch den Wald zum Spiegelberger Silberstollen (498 m).
Der ehemalige Silberstollen ist ein Relikt aus Zeiten in der die Region von einem Silberrausch erfasst wurde. Aufgrund von falschen Versprechungen und in der Hoffnung auf reiche Ausbeute wurde an mehreren Stellen im Schwäbischen Wald nach Silber gegraben. Viele Investoren verloren dabei sehr viel Geld.
Auch der Vater von Friedrich Schiller gehörte zu den geprellten. Sein berühmter Sohn setzte dem Fiasko ein literarisches Denkmal. Den schlimmsten Schurken im Drama "Die Räuber" nannte er Spiegelberg.

Im Wald ging es über den wenig markanten Steinberg (535 m) bis zur Kreisstraße K1615. Nach deren Überquerung folgten wir nach links dem Wirtschaftsweg, der uns vorbei an unzähligen Weihnachtsbaumplantagen (Prevorst ist als Christbaumdorf bekannt) zurück nach Prevorst führte.

Strecke ca. 13 km

siehe auch:
[/www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/juxkopf-huettlenwaldschluc...]

Tourengänger: Ole


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