Watzmann-Überschreitung


Publiziert von Woife , 27. April 2020 um 03:50.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Berchtesgadener Alpen
Tour Datum: 6 September 1981
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 2073 m
Abstieg: 2073 m
Kartennummer:Bayr. LVA Nr. 8443 - Königssee

Am 6.9.1981 besuchte ich einen Freund in Marktschellenberg. Mittags gingen wir an der Wimbachgriesbrücke los. Bei der Mitterkaseralm luden wir unsere Rucksäcke in die Materialseilbahn ein. So ging´s dann locker hinauf zum Watzmannhaus. Dort trafen wir Raimund, der da oben Hüttenwirt und der Bruder meines Freundes ist. Wir machten uns es gemütlich auf der Hütte mit  einer kleinen Brotzeit. Danach bummelten wir ein bisserl nach oben - tw. leichte Kletterei -  zu einem Felsköpfl, wo mein Freund in seiner Jugend oft unterwegs war. Am Abend halfen wir seinem Bruder bei der Bewirtung der gut achtzig Hüttengäste. Am 7.9.1981 stiegen wir recht schnell zum Hocheck und zur Mittelspitze des Watzmann auf. Wunderbares Wetter mit bestem Ausblick auf die umliegende Bergwelt vom Großglockner bis nach W zur Silvretta. Oben  war´s leicht vereist. Dann weiter zur Südspitze - tw. versichert. Ab diesem Abschnitt nur wenige Leut unterwegs. Aber unproblematisch. Von dort langer Abstieg unter der Schönfeldschneid und über dem Schönfeldgraben ins Wimbachgries: sehr viel Schutt auf Fels; sorgfältiges Gehen war gefordert. Sehr anstrengend. An der Wimbachgrieshütte stärkten wir uns, füllten vor allem unsere Trinkflaschen auf. So waren wir wieder gut gestärkt, um den langen Hatscher am Wimbachschloß vorbei bis zur Wimbachgriesbrücke zu packen. Leider keine Bilder!
Anmerkung: Wie ich Berichten neueren Datums entnehmen konnte, ist der Übergang bis ins Wimbachgries als guter Klettersteig ausgebaut. Meiner Erinnerung nach gab es nur beim Übergang zur Mittel- und Südspitze vereinzelt Stahlseilversicherungen. Beim Abstieg von der Südspitze gab´s überhaupt keine Sicherungen; drum war der Abstieg ins Gries deutlich gefährlicher als heute.

Tourengänger: Woife


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