Milešovský Kloc, Hlaváč, Mravenčí vrch a Bukový vrch
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Milleschauer Klotzberg, Dicker Berg und Bresina
Passable, leicht winterliche Wetteraussichten ermöglichen mir zum Ende meiner freien Tage zum Jahreswechsel die Erkundung des České středohoří (Böhmisches Mittelgebirge) fortzusetzen. Als Startpunkt habe ich eine Wegeinfahrt nordöstlich des Milešovský Kloc an der Straße nach Milešov ausgesucht. Die Einfahrt ist jedoch von einer Schranke verschlossen und bietet keine gute Parkmöglichkeit. So fahre ich etwa 300 m weiter, wende und parke an einer Wegeinfahrt an der Waldkante. Ein strammer Nordwind hält die Landschaft heute nebelfrei. Ich gehe über den Waldweg mit der Schranke bergan. Nach einiger Zeit halte ich mich links auf einem von Forstarbeiten beeinträchtigten Pfad weiter bergwärts. Am Fuß des Milešovský Kloc treffe ich auf alte Steingewinnungsspuren und umgehe diese nach links. Dann steige ich kurz weglos bergan und nehme einen Querweg am Hang. Dieser trifft auf den steilen Gipfelzugang. Auf diesem gelange ich relativ schnell in die Höhe. Hinter den Bäumen des bewaldeten Hanges zeichnet sich ein schöner Sonnenaufgang ab, aber gute Aussichtsmöglichkeiten sind heute eher nicht zu erwarten. Ich statte dem Gipfel des Milešovský Kloc (Klotzberg/Klotz Berg/Milleschauer Klotzberg/Kleiner Klotzberg) nur einen Höflichkeitsbesuch ab, denn der starke Wind vertreibt mich sehr schnell. Ich steige über den Zugangsweg hinunter, halte mich aber am Abzweig des Querweges nach links. Unten angekommen, zeichnet sich gegenüber ein kleiner Gratrücken ab, über den ich zum Milešovský Kloc - západní/vedlejší vrchol (Milleschauer Klotzberg - West-/Nebengipfel) komme. Ich folge dem Kammverlauf und steige am Ende zu einem querenden Weg hinunter.
Gegenüber erwartet mich der nächste Gratrücken. Dieser ist etwas ausgeprägter als zuvor und führt auf einen von mir Bezejmenný vrch kóta 660 m (Namenloser Berg Kote 660 m) bezeichneten Berg. Ich gehe davon aus, dass der historische Karteneintrag Paworka Berg diesem eigenständigen Gipfel gilt. Auf der Anhöhe bläst der Wind beachtlich. Ich steige westwärts vom Rücken ab und nutze alte Wegreste zum Weiterkommen. Eine Schonung umgehe ich im Verlauf rechts und steige dahinter auf den Berg Hlaváč (Dicker Berg/Dücker Berg). Von der Hochfläche selbst gesehen, ist der Berg wenig markant, er hat jedoch einige Gipfelfelsen, einen kleinen Gratausläufer Richtung Süden und in diese Richtung einen stärkeren Steilabfall. Ich verlasse den Berg in nordwestlicher Richtung und beschreibe im Wald weglos einen Halbkreis um einen Talanriss zu umgehen. Später gehe ich auf einem Weg nach Südwesten und biege nach rechts auf den Berg Mravenčí vrch ab. Die bewaldete Anhöhe ist wenig attraktiv. Ich kehre um und begehe den Waldweg nach Norden. An einer Kreuzung mit Sitzgruppe mache ich eine Frühstücksrast. Hier sehe ich den einzigen Menschen auf der heutigen Tour, einen Jäger mit einem Pickup. Auf der Ladefläche ragen vier Klauen in die Höhe, man hatte also Jagdglück.
Gestärkt laufe ich weiter nach Norden zu den Ruinen der Einschicht býv. samota Březina (Brzesina/Bresina). Hier auf der bewaldeten Hochfläche befand sich einst ein Jägerhaus und später ab dem Ende des II. Weltkrieges eine Kaserne der Tschechoslowakischen Armee, die die Wachmannschaften eines südwestlich im Wald gelegenen Munitionslagers der Garnison Bílina beherbergte. Der danebenliegende Teich wurde daher in Vojenský rybník (Militär-Teich, früher Brzesiner Teich) umbenannt. Nach der Besichtigung der Ruinen gehe ich über den Teichdamm zum unscheinbaren Gipfel des Bukový vrch (Bresina/Wolkenhübel). Aus dieser Richtung steigt es nur minimal an. Einen TP finde ich nicht. Am Abhang nach Osten befindet sich ein Naturschutzgebiet (markiert durch zwei rote Ringe um einzelne Bäume), an dessen Südkante ich nun absteige. Hier merkt man durch einen Steilabfall deutlich, dass es sich eben doch um einen Berg handelt. Unten biege ich nach rechts auf den Pálečská cesta auf. An einer Kreuzung mit Wegweiser halte ich mich dann unmarkiert nach links und komme über den vom Morgen bekannten Waldweg zurück zum Ausgangspunkt.
Die pausenbereinigte Gehzeit betrug 3 h.
Die absolvierte Wegstrecke ist bis auf ein kurzes Stück nicht als Wanderweg markiert und auf Wegen und Pfaden mit T1 zu bewerten. Die Tour hat einen hohen Weglosanteil! Der Zugang zum Milešovský Kloc ist abweichend als T2 und die weglosen übrigen Bergüberschreitungen sind als T3 einzuschätzen.
Passable, leicht winterliche Wetteraussichten ermöglichen mir zum Ende meiner freien Tage zum Jahreswechsel die Erkundung des České středohoří (Böhmisches Mittelgebirge) fortzusetzen. Als Startpunkt habe ich eine Wegeinfahrt nordöstlich des Milešovský Kloc an der Straße nach Milešov ausgesucht. Die Einfahrt ist jedoch von einer Schranke verschlossen und bietet keine gute Parkmöglichkeit. So fahre ich etwa 300 m weiter, wende und parke an einer Wegeinfahrt an der Waldkante. Ein strammer Nordwind hält die Landschaft heute nebelfrei. Ich gehe über den Waldweg mit der Schranke bergan. Nach einiger Zeit halte ich mich links auf einem von Forstarbeiten beeinträchtigten Pfad weiter bergwärts. Am Fuß des Milešovský Kloc treffe ich auf alte Steingewinnungsspuren und umgehe diese nach links. Dann steige ich kurz weglos bergan und nehme einen Querweg am Hang. Dieser trifft auf den steilen Gipfelzugang. Auf diesem gelange ich relativ schnell in die Höhe. Hinter den Bäumen des bewaldeten Hanges zeichnet sich ein schöner Sonnenaufgang ab, aber gute Aussichtsmöglichkeiten sind heute eher nicht zu erwarten. Ich statte dem Gipfel des Milešovský Kloc (Klotzberg/Klotz Berg/Milleschauer Klotzberg/Kleiner Klotzberg) nur einen Höflichkeitsbesuch ab, denn der starke Wind vertreibt mich sehr schnell. Ich steige über den Zugangsweg hinunter, halte mich aber am Abzweig des Querweges nach links. Unten angekommen, zeichnet sich gegenüber ein kleiner Gratrücken ab, über den ich zum Milešovský Kloc - západní/vedlejší vrchol (Milleschauer Klotzberg - West-/Nebengipfel) komme. Ich folge dem Kammverlauf und steige am Ende zu einem querenden Weg hinunter.
Gegenüber erwartet mich der nächste Gratrücken. Dieser ist etwas ausgeprägter als zuvor und führt auf einen von mir Bezejmenný vrch kóta 660 m (Namenloser Berg Kote 660 m) bezeichneten Berg. Ich gehe davon aus, dass der historische Karteneintrag Paworka Berg diesem eigenständigen Gipfel gilt. Auf der Anhöhe bläst der Wind beachtlich. Ich steige westwärts vom Rücken ab und nutze alte Wegreste zum Weiterkommen. Eine Schonung umgehe ich im Verlauf rechts und steige dahinter auf den Berg Hlaváč (Dicker Berg/Dücker Berg). Von der Hochfläche selbst gesehen, ist der Berg wenig markant, er hat jedoch einige Gipfelfelsen, einen kleinen Gratausläufer Richtung Süden und in diese Richtung einen stärkeren Steilabfall. Ich verlasse den Berg in nordwestlicher Richtung und beschreibe im Wald weglos einen Halbkreis um einen Talanriss zu umgehen. Später gehe ich auf einem Weg nach Südwesten und biege nach rechts auf den Berg Mravenčí vrch ab. Die bewaldete Anhöhe ist wenig attraktiv. Ich kehre um und begehe den Waldweg nach Norden. An einer Kreuzung mit Sitzgruppe mache ich eine Frühstücksrast. Hier sehe ich den einzigen Menschen auf der heutigen Tour, einen Jäger mit einem Pickup. Auf der Ladefläche ragen vier Klauen in die Höhe, man hatte also Jagdglück.
Gestärkt laufe ich weiter nach Norden zu den Ruinen der Einschicht býv. samota Březina (Brzesina/Bresina). Hier auf der bewaldeten Hochfläche befand sich einst ein Jägerhaus und später ab dem Ende des II. Weltkrieges eine Kaserne der Tschechoslowakischen Armee, die die Wachmannschaften eines südwestlich im Wald gelegenen Munitionslagers der Garnison Bílina beherbergte. Der danebenliegende Teich wurde daher in Vojenský rybník (Militär-Teich, früher Brzesiner Teich) umbenannt. Nach der Besichtigung der Ruinen gehe ich über den Teichdamm zum unscheinbaren Gipfel des Bukový vrch (Bresina/Wolkenhübel). Aus dieser Richtung steigt es nur minimal an. Einen TP finde ich nicht. Am Abhang nach Osten befindet sich ein Naturschutzgebiet (markiert durch zwei rote Ringe um einzelne Bäume), an dessen Südkante ich nun absteige. Hier merkt man durch einen Steilabfall deutlich, dass es sich eben doch um einen Berg handelt. Unten biege ich nach rechts auf den Pálečská cesta auf. An einer Kreuzung mit Wegweiser halte ich mich dann unmarkiert nach links und komme über den vom Morgen bekannten Waldweg zurück zum Ausgangspunkt.
Die pausenbereinigte Gehzeit betrug 3 h.
Die absolvierte Wegstrecke ist bis auf ein kurzes Stück nicht als Wanderweg markiert und auf Wegen und Pfaden mit T1 zu bewerten. Die Tour hat einen hohen Weglosanteil! Der Zugang zum Milešovský Kloc ist abweichend als T2 und die weglosen übrigen Bergüberschreitungen sind als T3 einzuschätzen.
Tourengänger:
lainari
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