Dala-Schlucht - der etwas andere (verbotene) Weg


Publiziert von Mo6451 , 14. Januar 2020 um 20:27.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:14 Januar 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 781 m
Abstieg: 478 m
Strecke:9,8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Bern - Visp; IR Visp - Leuk
Zufahrt zum Ankunftspunkt:IR Leuk - Visp; cff logo Visp - Bern - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Jedesmal, wenn ich mit dem Zug Richtung Sion fahre, komme ich an der Dala-Schlucht vorbei. Und jedesmal fällt mir der Felsbogen auf, durch den die Dala zum Rotten fließt. Laut Karte gibt es keinen Weg dorthin, aber auf der anderen Seite ist in der Schlucht ist  ein kleines Kraftwerk. Vielleicht gibt es von dort einen Weg zu diesem Felsenbogen. Einen Versuch ist das wert. Anschließend will ich noch über die Varner Leitern (nicht den Klettersteig) nach Tschingeren aufsteigen.

Vom Bahnhof Leuk folge ich dem Wanderweg, der mich erstmal hinauf in die Stadt Leuk führt. Alles auf Asphaltstraße und viel wird sich heute daran auch nicht ändern, leider. Der Vorteil, es gibt viele Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, bzw. zu fotografieren.

Nach dem Schloss geht es wieder abwärts, alle Höhenmeter vergebens. Dafür sind die Blicke Richtung Sion und über das Tal der Rhone sehr eindrücklich. Selbst die beiden Châteaux hoch über Sion sind zu erkennen, auch wenn die Sicht heute nicht mehr so gut ist.

Weiter unten durchschreite ich das Tor und kurze Zeit später überquere ich die Dala. Bis zum Abzweig zum Kraftwerk bleibe ich auf dem Wanderweg. Die Straße zum Kraftwerk ist für Fußgänger eigentlich verboten, ich wage es trotzdem, denn von oben kann ich schon erkennen, dass ein kleiner augeschütteter Damm bis zum Felsendurchbruch führt. Hoffentlich schickt mich keiner zurück.

Niemand ist zu sehen, also gehe ich weiter mutig Richtung Felsentor. Für den Rest lasse ich die Bilder sprechen. Auf gleichem Weg geht es zurück zum Wanderweg auf der Straße. Bis Rasni verläuft auch der Wanderweg über die Straße (es ist die Straße nach Varen).

Weiter auf der Hauptstraße, dafür kann ich später den Aufstieg abkürzen. Am Ende der befestigten Straße erreiche ich nun die Rebberge. Hier führt ein Weg durch, der später wieder auf den Wanderweg trifft. Am Kreuzungspunkt verschiedener Wanderwege lädt mich eine Bank zur Mittagspause ein.

Hier treffe ich auf die Dalawasserleitu, sicher auch ein interessanter Weg, aber nicht heute. Die Suone ist soweit ich sehen kann, verrohrt. Auf ziemlich ruppigen Untergrund steige ich nun hinauf nach Stadilacher und weiter und weiter Richtung Varner Leitern.

Zuerst quere ich die Druckleitung des Kraftwerks, dann auf dem letzten Stück hinauf muss ich erste Schneefelder umgehen. Kurz bevor der Weg auf die Schattenseite des Felsens wechselt (Varner Leitern) gibt es noch einmal eine Ruhebank. Hier montiere ich die Schuhkrallen, denn der Weg abwärts ist teilweise vereist.

Vorsichtig abwärts, bis ich bei P 982 die Straße nach Rumelig erreiche. Bald wieder in der Sonne muss ich jetzt der Hauptstraße folgen. Der Einstieg in den Wanderweg hinunter zur Dala ist nicht markiert, da muss man schon etwas genauer hinschauen.

In Serpentinen abwärts, mit etwas Vorsicht, da teilweise auch das Wasser den Wanderweg benutzt. Schließlich will ich ja nicht zu schnell Lady Dala erreichen. Über eine Naturbrücke überquere ich den Fluss, dann steigt der Weg wieder an. Leider zum Schluss auch noch schneebedeckt.

Jetzt muss ich mich etwas sputen, denn ich zehn Minuten kommt der Bus. An der Haltestelle Tschingere warte ich keine fünf Minuten, da kommt der Bus schon um die Ecke. Wunderbar.

Eine wunderschöne Tour, wenn nicht so viel Asphaltstraße zu begehen wäre. Für den Abstieg an der Schattenseite sind zurzeit unbedingt Schuhkrallen erforderlich.

Tour solo

Tourengänger: Mo6451


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