Schwarzstöckli (2383 m) - schlimmer gehts nimmer

Nach einer längeren Ski-Pause wollte ich wieder einmal auf den Gufelstock. Das war keine so gute Idee ..

Mit dem Auto bis zum Naturfreundehaus, denn unterhalb 1300 m ist kaum mehr Schnee zu finden. Ab hier alles wie gehabt bis zum Wegweiser P. 2063 und hier nach links Richtung Rotärd. Ungefähr bis zu diesem Wegweiser ist die Schneedecke einigermassen geschlossen, weiter oben wird es in den windexponierten Stellen immer schlechter.

Bei der Abfahrt zum Rotärd hat sich ein Ski an einem Stein verhakt, was zu einer unsanften Landung führte. Der folgende Aufstieg und die Ebene zum Wisschamm sind praktisch aper, hinten hinunter ging es recht gut, dann folgte im Aufstieg zum Schwarzstöckli ein weiterer "Acker". Als dann noch der Schwarzstöckli-Gipfelhang zu einer Eisbuckel-Rutschpartie wurde, hatte ich die Nase voll und habe hier abgebrochen.

Abgefahren zum Sattel P. 2306 bin ich via Südgrat - Westflanke.
Bis nach dem Gegenanstieg zu P. 2225 beim Rotärd habe ich die Felle die ganze Zeit nie abgenommen. Den Hang zum Rotärd hinunter bin ich wegen Vereisung zu Fuss gegangen, und auf der übrigen Strecke war ohnehin "Ski-Wandern zwischen Steinen" angesagt.  

Ab P. 2225 war es bis zum Naturfreundehaus einigermassen fahrbar, einzig um den obern Rettungsschlitten herum musste ich den Schnee wieder suchen. Aber die Hänge sind ausgefahren und voller vereister Mocken - Fahrspass fühlt sich anders an.

Immerhin ist jetzt klar: Ski in die Ecke, bis wieder einmal so richtig Schnee gefallen ist ..