bei Schlechtestwetterwarnung via Chamben zum Vorderen Hofbergli


Publiziert von Felix , 17. Dezember 2019 um 20:37. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:14 Dezember 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 525 m
Abstieg: 525 m
Strecke:Günsberg, Balmbergstrasse, Parkplatz Wasserfallen - Wasserfallweg - Wasserfall Stritwald - (Hinteres Hofbergli) - (P. 1189) - Chamben - (P. 1189) - Vorderes Hofbergli - Hinteres Hofbergli - Hoggenrain - unterer Wasserfallweg - Parkplatz Wasserfallen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Linde - Thörigen - Herzogenbuchsee - Wangen a. d. Aare und Attiswil nach Günsberg
Kartennummer:1107 - Balsthal

Tatsächlich präsentiert sich das Wetter glücklicherweise halb so schlimm: leichter Regen zwar zu Beginn (was uns die Pelerinen überziehen lässt), kein Wind auf dem Schluchtweg, zwar erstaunlich viel Schnee ob Hinterem Hofbergli, Wind beim Chambenbänkli (doch nicht mehr als wir gelegentlich auch schon „genossen“ haben) - und bis zur Hütte zunehmend blaue Fenster in der Wolkendecke!

 

Beim Parkplatz Wasserfallen starten wir heute (eben in Anbetracht der schlechten Wetterprognosen)  und steigen sogleich den schmalen, leicht schneebedeckten Pfad hoch bis zur Querung zum Fahrsträsschen. Wenig später geht’s gleich auf der nun weissen Wiese hoch in den Schluchteinschnitt im Wald.

 

Oft recht rutschig erweist sich der steile Steig entlang des abschüssigen Hanges im Stritwald; die Trekkingstöcke und gute Bergschuhe sind hier von Vorteil. An einem Felsensemble vorbei gewinnen wir die exponierte Kanzel mit dem Blick zum Wasserfall; vis-à-vis posieren die beiden gut eingekleideten Frauen vor der markanten Felsrampe.

 

Zwischen Baumresten und tiefem Schnee hindurch gewinnen wir leicht ruppig den zugeschneiten WW, welcher uns - mit schwacher Spur - nun Richtung  Hinteres Hofbergli leitet - eine Gruppe von sieben Gämsen können wir hier beobachten. Nach einigen Aufstiegsmetern kämpfen wir uns im tiefen Nassschnee erst in diese Richtung durch, wechseln jedoch noch vor dem Gasthaus aufs obere Weidegelände.

Querfeldein visieren wir nun den Durchlass durch die Baumgruppe an, nach welcher wir weiter aufwärts streben und alsbald den Eingang in den Wald beim blauen Hufeisen erreichen. Im Schnee stapfen wir aufwärts zum Grat (unweit von [P. 1189]); während des Ganges zum Gipfel zeigen sich erste zaghafte blaue Aufhellungen. Den Gipfel selbst gewinnen wir (wieder am umgestürzten Baum vorbei) mit grossteils eigenem Spuren im Nassschnee - das Bänkli auf Chamben begrüssen wir jedoch voller Freude sowie mit interessanten Wetter- und Wolkenverhältnissen überm Mittelland.

 

Eine kurze Pause mit Bielerseeschnaps und Truffes mit „Zugabe“ später wandern wir zurück  entlang des Grates und hinunter zum blauen Hufeisen.

Hier wenden wir uns im Schnee (welcher in den Mulden doch ein beachtliches Ausmass erreicht) weglos dem eigentlichen Ziel unserer heutigen Tour zu: rasch erreichen wir die nun hervorragend eingerichtete Hütte Vorderes Hofbergli, in welcher Max zu unseren Ehren tüchtig eingeheizt und ein üppiges Raclette-Menu aufgestellt hat!

 

Bei verhältnismässig vielem Sonnenschein erfreuen wir uns einer sehr gemütlichen und leckeren Runde; erst spät brechen wir drei wieder auf - und stapfen durch den Tiefschnee einer dunklen Wand entgegen Richtung Hinteres Hofbergli.

Hier wenden wir uns dem direkten Abstieg übers weisse Land dem Hooggenrain zu; auf teils rutschiger Wegspur steigen wir ab bis zur Fahrstrasse, welche wir nun weiterverfolgen bis zu unserem Aufstiegsweg vom Vormittag. Nach Abschreiten des unteren Wasserfallweges finden wir in der beginnenden Dunkelheit zurück zum Parkplatz Wasserfallen

 

unterwegs mit Susanne B.; Max als Gastgeber im Vorderen Hofbergli


Tourengänger: Ursula, Felix


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