Von Grainet über´n Goldenen Steig zum Haidel (1167m), zurück über Obergrainet


Publiziert von jagawirtha , 8. Dezember 2019 um 14:11.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Bayerischer Wald
Tour Datum: 4 Dezember 2019
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 510 m
Abstieg: 510 m
Strecke:13 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:nach Grainet über Waldkirchen oder Freyung
Unterkunftmöglichkeiten:in Grainet und Umgebung genügend

Der Haidel im Bay. Wald in der Nähe von Freyung ist ein wunderbarer Aussichtspunkt, hatte aber bis heute noch keinen Bericht auf dieser Seite. Das war aber gar nicht meine Absicht, sondern ich habe ein für mich schnell erreichbares Ziel gesucht und bin dann am Haidel hängen geblieben, weil ich festgestellt hatte, dass ich schon ewig lange nicht mehr dort war.

Gestartet habe ich meine Runde in Grainet neben der Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit. Der Wanderweg startet aber eigentlich von der St. Nikolaus-Kirche zum Haidel.  Ich nehme gleich den direkten Weg nach Norden zur Skipiste, denn dort führt der Wanderweg Nr. 2 zum Haidel vorbei. Dazu muss aber die gefrorene Wiese zur Bergstation ansteigen. Dort treffe ich auch den Wanderweg Nr. 2, der zugleich auch als Wanderweg Goldener Steig nach Prachatitz dient.  Zuerst gehe ich durch ein kurzes Waldstück auf einer Teerstraße die in den Weiler Hochstein leitet, danach tauche ich in den Graineter Wald ein. Es ist kalt, der Boden ist  gefroren, von der Sonne bekomme ich im Wald nicht viel zu spüren.

 Der Wanderweg  wird jetzt immer mehr ein echter Steig, nur ist die Markierung nicht immer ganz verständlich, oft wird nur der Namen Leopoldreut / Bischofsreut angeschrieben, nicht aber der Haidel mit seinem Aussichtsturm. Die Beschilderung  mit Leopoldsreut ist aber nicht falsch und so muss man nur den Markierungen folgen und diese nicht verlassen. Weiter oben gibt es dann mit Erreichen einer breiten Schotterstraße genügend Hinweise auf den Haidel.  Der Gipfel wird nun von Norden über einen fast geraden Schotterweg angegangen. Dieser Weg ist eine Hinterlassenschaft des Funkturmbaus der Telekom sowie des Baus des Aussichtsturmes. Hier oben liegen auch schon ein paar Zentimeter Schnee und es bläst ein kalter Wind aus dem Osten.

Der Gipfelbereich beim Aussichtsturm ist flach und hat mit der Turmbesteigung seinen Höhepunkt.  Der Turm bietet in einer Höhe von 30 m eine geniale Rundumsicht von Rachel über Lusen, den nahen Böhmerwald, den Dreisesselkamm, über Oberösterreich bis zu den Alpen und zurück über das Passauer Land. Nur der eiskalte Ostwind verhindert einen längeren Aufenthalt hier oben. Neben den übertriebenen Schautafeln unten gibt es auch eine geschlossene Schutzhütte, die gegen Wind und Wetter schützt. Die Begehung des Turmes bei Eis und Schnee ist gefährlich und auch verboten.

Meinen Rundweg werde ich über den Abstieg auf der Südseite über Obergrainet und Hobelsberg abschließen. In Obergrainet gibt es einige Parkplätze, die von den meisten Gipfelbesuchern, die nicht gerade eine Wanderung geplant haben, genutzt werden. Bei meinem Abstieg habe ich zweimal abgekürzt, einmal gewollt, einmal ungewollt, den richtigen Weg habe ich in einer korrigierte Track-Skizze  eingezeichnet und nach den Fotos eingefügt.  Eine Einkehrmöglichkeit gibt es nur in einem einfachen Wirtshaus in Grainet.

Die Tour kann im Winter mit Schneeschuhen gegangen werden, bei Neuschnee sogar ratsam. Im Winter gibt es im oberen Bereich einige Langlaufloipen, die auch die Wanderwege nutzen.

Tourengänger: jagawirtha


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