Groot, 995m, Runde ab Au (TG)

Der triste November läßt den Bergwanderer kleinere Brötchen backen, für Wintertouren ist es zu früh und durch  Schnee zu stapfen ohne Wintersportgeräte hatten wir keine Lust. Deshalb haben wir ein Ziel gewählt, daß garantiert schneefrei war und uns auch schon bekannt.  Allerdings sind wir dieses Mal vom kleinen Ort Au bei Fischingen los.
Zuerst sind wir ein kurzes Stück auf dem "Schwabenweg" in Richtung Fischingen am Aubach entlang gegangen bis wir einen Bach überschritten haben. Dann Richtungswechsel nach Südost bis "Höll" teils auf Pfad und Waldweg. Der Weg führt in den Wald auf schönem Pfad und bald auf dem Nordgrat bis zum höchsten Punkt des Kantons Thurgau und wenige Meter danach zum Gipfel des Groot, der bereits im Kanton St. Gallen liegt.
Hier hatten wir schöne Sicht nach Osten auf die Iddaburg gegenüber und im Horizont zum Säntis mit seinen nördlichen Vorbergen.
Über Holenstein, Allenwinden und Kaltenbrunnen erreichten wir die Alp Ergeten, wo ein kleines Naturkundemuseum geöffnet war. Wir liessen uns Zeit und stöberten durch die Ausstellung, die sehr schön gemacht ist.
Über den kleinen Gipfel Silberbüel sind wir bis zu einem Wegpunkt nördlich vom Hörnli gekommen wo drei Kantone zusammentreffen und setzten kurzerhand noch einen Fuss in den Kanton Zürich.
Es wurde Zeit für den Rückweg, da es auch schon etwas kühl wurde und wir hungrig wurden, so sind wir auf dem direktesten Weg über Allenwinden nach Au zum Parkplatz durchmarschiert. Die Einkehr wurde nach Konstanz verschoben.

Fazit: Wir hatten eine schöne Halbtags-Wanderung im Toggenburg, das von Konstanz aus recht bequem erreichbar ist und schon ein bischen Bergfeeling aufkommen läßt. Der Nebel hatte sich nachmittags zum Glück für einige Stunden aufgelöst, es reichte für Sichten bis zum Säntis und Glärnisch.