Ammergebirgsrunde über Weitalpspitz - Lösertalkopf - Scheinbergspitze
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Diese Runde hat viele Facetten, die vom gemütlichen Spaziergang bis zum kleinen alpinen Abenteuer reichen. Alle 3 Gipfel sind mir schon mehrfach bekannt, auch den Gratübergang zwischen Lösertalkopf und Scheinbergspitze nahm ich im Juni 2011 in der Gegenrichtung schonmal unter meine Füße, allerdings seinerzeit in der nördlichen Schleife mit Start und Ziel am P Sägertal. Es hat sich seitdem einiges geändert; den Lösertalkopf ziert heute ein schönes Gipfelkreuz, die Latschen zwischen Klammscharte und Scheinbergspitze sind soweit ausgeschnitten, dass kein ausgesetztes Hangeln an diesen über den nördlichen Abbrüchen mehr nötig ist (da hab` ich zumindest eine sehr luftige Stelle im Gedächtnis). Geblieben sind die Ruhe am Lösertalkopf und das wilde Ambiente in der Klammscharte, wo sicheres Agieren verlangt ist. Im Juni 2011 umlief ich den teils plattigen Steilabbruch an jener Scharte in der nördlichen Bröselflanke (mit niedrigem Spaßfaktor); heute probierte ich die südl. Umgehung durch brüchigen Fels und sperrige Latschen, auch nicht unbedingt das reine Vergnügen. Und trotzdem ist`s immer wieder schön, sich in solch entrückter Gegend zu bewegen, wo man seine Sinne bündeln muss, auf sich allein gestellt ist. Die sich dazu gesellende Stille kann dann uneingeschränkt genossen werden, spätestens an der stets gut frequentierten Scheinbergspitze ist`s damit aber abrupt vorbei.
Noch ein Wort zu Begrifflichkeiten: Die Klammscharte wird im AVF als solche benannt, auch der Bayern-Atlas verwendet das Wort "Klamm" südlich der Scharte. In anderen Berichten ist von "Lammscharte" die Rede; gemeint ist dasselbe. Habe deswegen diesen Wegpunkt bewusst ausgelassen.
Kurzskizzierung der Tour:
Start an der Straße zwischen Linderhof und Plansee am Abzw. zur Weitalm (Forstweg mit Schranke, Parkmöglichkeit) --> Aufstieg zum/zur Weitalpspitz via Weitalm --> Abstieg nordwärts zum Weitalpjoch und sodann ostwärts unter dem Schlössel hindurch an den Südwestgrat des Lösertalkopfes heran --> über eine Zwischenerhebung im Grat weglos zum Gipfel des Lösertalkopfes --> nordseitig von diesem hinab und in Folge ostwärts hinüberquerend (Trittspuren) zum Verbindungsgrat zwischen Lösertalkopf und Scheinbergspitze --> am Grat durch Latschen, bis diese ungangbar werden --> kurzer Abstieg in die Nordflanke; Querung auf Trittspuren, bis diese wieder hinauf zum Grat oberhalb der Klammscharte leiten --> vor der Klammscharte südseitiger Abstieg zu einer brüchigen Felsrampe und über diese zum tiefsten Einschnitt (I) --> jenseits über brüchigen Fels (I) und spätere gutmütige Graspolster hinauf zum Beginn der Latschen --> durch ausgeschnittene Gassen bzw. nordseitig der Latschen teils etwas luftig zum Gipfel der Scheinbergspitze --> Abstieg über die südseitige, gut frequentierte und teilweise arg batzige "Autobahn" zum P der Scheinbergspitze --> mit deponiertem Fahrrad zurück zum Ausgangspunkt.
Wetter: hohe Wolken, mild, kaum Wind, mittags immer mehr aufziehender Dunst im Wechselspiel mit kurzem Aufreißen der Nebeldecke. Terrain wg. der vorangegangenen Niederschläge teils nass und erdig/schmierig, besonders im Abstieg von Weitalpspitz und Scheinbergspitze teils unangenehm.
Fazit: Abwechslungsreiche Runde, die ich immer wieder gehen würde, evtl. besser (weil weniger frequentiert) mit Fahrraddepot am P Sägertal und Abstieg von der Scheinbergspitze über die Nordostseite.
Noch ein Wort zu Begrifflichkeiten: Die Klammscharte wird im AVF als solche benannt, auch der Bayern-Atlas verwendet das Wort "Klamm" südlich der Scharte. In anderen Berichten ist von "Lammscharte" die Rede; gemeint ist dasselbe. Habe deswegen diesen Wegpunkt bewusst ausgelassen.
Kurzskizzierung der Tour:
Start an der Straße zwischen Linderhof und Plansee am Abzw. zur Weitalm (Forstweg mit Schranke, Parkmöglichkeit) --> Aufstieg zum/zur Weitalpspitz via Weitalm --> Abstieg nordwärts zum Weitalpjoch und sodann ostwärts unter dem Schlössel hindurch an den Südwestgrat des Lösertalkopfes heran --> über eine Zwischenerhebung im Grat weglos zum Gipfel des Lösertalkopfes --> nordseitig von diesem hinab und in Folge ostwärts hinüberquerend (Trittspuren) zum Verbindungsgrat zwischen Lösertalkopf und Scheinbergspitze --> am Grat durch Latschen, bis diese ungangbar werden --> kurzer Abstieg in die Nordflanke; Querung auf Trittspuren, bis diese wieder hinauf zum Grat oberhalb der Klammscharte leiten --> vor der Klammscharte südseitiger Abstieg zu einer brüchigen Felsrampe und über diese zum tiefsten Einschnitt (I) --> jenseits über brüchigen Fels (I) und spätere gutmütige Graspolster hinauf zum Beginn der Latschen --> durch ausgeschnittene Gassen bzw. nordseitig der Latschen teils etwas luftig zum Gipfel der Scheinbergspitze --> Abstieg über die südseitige, gut frequentierte und teilweise arg batzige "Autobahn" zum P der Scheinbergspitze --> mit deponiertem Fahrrad zurück zum Ausgangspunkt.
Wetter: hohe Wolken, mild, kaum Wind, mittags immer mehr aufziehender Dunst im Wechselspiel mit kurzem Aufreißen der Nebeldecke. Terrain wg. der vorangegangenen Niederschläge teils nass und erdig/schmierig, besonders im Abstieg von Weitalpspitz und Scheinbergspitze teils unangenehm.
Fazit: Abwechslungsreiche Runde, die ich immer wieder gehen würde, evtl. besser (weil weniger frequentiert) mit Fahrraddepot am P Sägertal und Abstieg von der Scheinbergspitze über die Nordostseite.
Tourengänger:
hefra
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Kommentare (3)