Rauenkopf (2012m) und Holzköpfl (1893m)


Publiziert von Tef , 4. November 2019 um 20:25.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum: 8 August 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:S Bahnhof Reith (Linie I - Scharnitz) oder begrenzte Parkmöglichkeiten im Zentrum
Kartennummer:outdooractive.com

Zur Reither Spitze bzw Nördlinger Hütte kommt man bequem vom Gondelbetrieb bei Seefeld oder man startet von ganz unten in Reith.
Die Reither Spitze war heute aber nicht mein Ziel, sondern der südlich vorgelagerte Rauenkopf. Er läßt sich mit ein bißchen Orientierungssinn in einer schönen, einsamen Runde erwandern. Er wirkt zwar von unten ziemlich verlatscht, doch bietet er schöne Rundumblicke.
Als Aufstieg wählte ich den Normalweg von Reith Richtung Nördlinger Hütte. Der Beginn ist in der Nähe der Kirche ausgeschildert, es geht eine steile Rampe empor und in Lärchenwald hinein. Der Weg zieht nach links und quert eine Weile, ehe bergwärts der Steig beginnt. Er führt nun in Serpentinen im Wald bergan, einmal wird eine Forststraße nach links gequert.
Dann wird der Wald lichter und der Pfad quert zunehmend aussichtsreich nach links durch die Latschenflanke zum Sattel nördlich des Gipfels. Hier steht auch das Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Schartlehnerhaus (1856 Meter).
Man wendet sich nun nach Süden und folgt einem guten Steig durch Latschen hinauf zum höchsten Punkt, auf einer weitläufigen Wiese. Zwar hat man von hier keinen 360° Blick, sondern nur in südliche und östliche Richtung, man kann aber durch eine Latschengasse einige Schritte nach Westen zu einem Jägerstand gehen. Von hier hat man einen schönen Wetterstein und Mieminger Berge Blick.
Direkt bei der Wiese beginnt auch mein Abstieg. Man muß zunächst den ausgeschnitten Pfad a bissal suchen, aber wenn man ihn erstmal hat, ist die Orientierung relativ einfach. Es geht hinab in eine Senke und hinauf auf den unbedeutenden Holzköpfl, dann wird es steiler und der Pfad schlängelt sich in den Latschen schäg nach links abwärts, bis er deutlich nach rechts dreht und zu einer kleinen Senke hinüber quert, wo ein Jagdhäuschen steht.
Rechts der Hütte beginnt ein breiter Waldweg, der ohne Schnörkel ziemlich steil hinab führt und in eine Forststraße mündet. Auf dieser ein kurzes Stück nach links, bis rechts ein deutlicher Pfad weiter hinab führt. Man erreicht erneut eine Forststraße. Diesmal geht man kurz rechts, bis links eine Bank auftaucht. Hinter der Bank führt eine Pfadspur im Wald weiter abwärts. Diese Spur verliert sich oft, ist aber egal, man steige ziemlich direkt abwärts, bis man auf einer Wiese landet. Diese abwärts überqueren bis zu einem Weg und auf diesem rechts zurück ins Dorf.
Fazit: einsame, sehr schöne Wanderung auf einen unbekannten Latschengipfel

Tourengänger: Tef


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