Von Riva zur Chiesa Santa Barbara

Ich hätte mich über einen zweiten Klettersteig am Gardasee gefreut, aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Über Nacht hat es fleißig geregnet, am Morgen tröpfelt es noch immer. Wir verschieben den Start um ein, zwei Stündchen... Es ist noch immer bedeckt, aber nur noch von unten her nass. Wir entscheiden uns für einen Aufstieg zur Kapelle Santa Barbara, die jeden Abend von ihrem Felsvorsprung herableuchtet.

Der Weg ist schnell erklärt: durch das Stadtzentrum von Riva erreicht man die Gardesana und überquert diese knapp nördlich des Parkhauses (hier kann man parken, wenn man nicht in Riva nächtigt). Über einen gepflasterten Weg steigt man in vielen Kehren in angenehmer Steigung zur Bastione auf, dem Rest einer alten Befestigung.
Oberhalb davon wird aus dem breiten Weg ein etwas steilerer Steig, der zwar immer breit, ab und an aber etwas holprig ist. Durch Kiefernwald geht es immer weiter hinauf und man kommt unvermittelt auf die Terrasse der Capanna Santa Barbara. Hier sieht man schon die Kapelle vor sich, so etwa 70hm auf ähnlichem Weg wie bisher werden es vielleicht noch sein.
Nach nur kurzer Pause steigen wir auf gleicher Route wieder ab, jetzt wieder in leichtem Regen - der eine halbe Stunde nach Ankunft im Hotel dem blauen Himmel weichen wird.

Fazit:
Nette Kurztour. Einfach, aber wegen holpriger Abschnitte nimmer T1

Aufstieg 1h30
Abstieg 1h25 <- leider wenig aussagekräftige Angabe, da ich nicht weiß, wie lange wir durch die Stadt gebraucht haben

Die für die Capanna erfasst Höhenangabe von 625m dürfte falsch sein, laut Karte liegt auf dieser Höhe die Kapelle; die Capanna liegt gemäß Eingangsschild auf 560m.