Von Münster auf einen Gipfel mit Hikr-Ersteintrag und auf einen Gipfel mit Seesicht
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Oberhalb von Münster/Geschinen ist mir schon etliche Male ein Lawinengraben "par excellence" aufgefallen. Hier kommen im Winter immer etwa wieder grosse Lawinen runter, und das Gebiet heisst auch "Löuwene". Es handelt sich um einen Erosionsgraben, dessen abgestürztes bzw. abgeschwemmtes Material den Schuttkegel zwischen Münster und Geschinen bildet - heute mit Gras bewachsen und bewirtschaftet, aber ohne jede Baute. Dies wäre ja auch zu gefährlich, wenn trotz Verbauungen wieder mal eine riesige Lawine runterdonnerte.
Hinter dem Erosionsgraben "Löuwene" erstreckt sich eine liebliche Alplandschaft bis vor den "Unnere Stock". Dieser ist recht steil und schrofig. Noch weiter oben hat es den "Obere Stock", weiter hinten das Löffelhorn. Vom Unnere Stock hat man eine sehr schöne Aussicht auf den Trützisee, in welchem ich nach meinem Abstieg vom Löffelhorn am 16. Juli 2010 schon mal die Füsse gebadet habe. Heute, am 5. Juli 2019, war der Trützisee praktisch voll mit Eis bedeckt.
Die Tour war im Aufstieg (östliche Seite der Löuwene) recht einfach (T2), bis auf den Teil am recht ausgesetzten Grat zum Löuwenestock (T3, kann umgangen werden). Dieser Bergweg ist wenig begangen, ist er doch vielerorts am überwachsen. Hat man einmal den hintersten Punkt der Löuwene erreicht, ist es nicht mehr weit zur Galehitte - offenbar eine Älplerhütte. Es hatte rund 20 Schafe dort oben, die mich freudig begrüssten. Hinter der Hütte ging es zuerst gemächlich, teilweise über flache Schneefelder, dann etwas steiler an den Fuss des Unnere Stocks. Dessen Besteigung ist maximal T3.
Beim Abstieg geht es zuerst wieder zurück zur Galehitte. Auf der Landeskarte sah ich, dass auf der westlichen Seite der Löuwene ein Weglein eingetragen ist, den ganzen Westgrat hinunter bis oberhalb Münster. Dieser Grat heisst Holzegg und hat es in sich (T4). Er ist zum Teil ausgesetzt, zum Teil ausserordentlich steil/abschüssig. Linsk geht es in den Erosionsgraben Löuwene runter, rechts in die nicht minder steile Flanke des Minstigertals. Ausrutschen/stolpern verboten. Bei Nässe würde ich diesen Grat nicht begehen!
Oben ist es ein Grasgrat, weiter unten verläuft das Weglein, das gut sichtbar ist, im Wald, aber keineswegs weniger steil.
In Münster war es am Nachmittag recht heiss. Die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel. Trotz der Wärme der letzten Tage hat es in den höheren Lagen der Zentralalpen noch viel Schnee.
Hier der GPS-Track auf map.geo.admin.ch:
Hinter dem Erosionsgraben "Löuwene" erstreckt sich eine liebliche Alplandschaft bis vor den "Unnere Stock". Dieser ist recht steil und schrofig. Noch weiter oben hat es den "Obere Stock", weiter hinten das Löffelhorn. Vom Unnere Stock hat man eine sehr schöne Aussicht auf den Trützisee, in welchem ich nach meinem Abstieg vom Löffelhorn am 16. Juli 2010 schon mal die Füsse gebadet habe. Heute, am 5. Juli 2019, war der Trützisee praktisch voll mit Eis bedeckt.
Die Tour war im Aufstieg (östliche Seite der Löuwene) recht einfach (T2), bis auf den Teil am recht ausgesetzten Grat zum Löuwenestock (T3, kann umgangen werden). Dieser Bergweg ist wenig begangen, ist er doch vielerorts am überwachsen. Hat man einmal den hintersten Punkt der Löuwene erreicht, ist es nicht mehr weit zur Galehitte - offenbar eine Älplerhütte. Es hatte rund 20 Schafe dort oben, die mich freudig begrüssten. Hinter der Hütte ging es zuerst gemächlich, teilweise über flache Schneefelder, dann etwas steiler an den Fuss des Unnere Stocks. Dessen Besteigung ist maximal T3.
Beim Abstieg geht es zuerst wieder zurück zur Galehitte. Auf der Landeskarte sah ich, dass auf der westlichen Seite der Löuwene ein Weglein eingetragen ist, den ganzen Westgrat hinunter bis oberhalb Münster. Dieser Grat heisst Holzegg und hat es in sich (T4). Er ist zum Teil ausgesetzt, zum Teil ausserordentlich steil/abschüssig. Linsk geht es in den Erosionsgraben Löuwene runter, rechts in die nicht minder steile Flanke des Minstigertals. Ausrutschen/stolpern verboten. Bei Nässe würde ich diesen Grat nicht begehen!
Oben ist es ein Grasgrat, weiter unten verläuft das Weglein, das gut sichtbar ist, im Wald, aber keineswegs weniger steil.
In Münster war es am Nachmittag recht heiss. Die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel. Trotz der Wärme der letzten Tage hat es in den höheren Lagen der Zentralalpen noch viel Schnee.
Hier der GPS-Track auf map.geo.admin.ch:
Tourengänger:
johnny68
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