Rund um Aying

Man könnte stundenlang diskutieren, ob der Sinn dieses Feiertages wirklich darin besteht, in Scharen in die sowieso schon überfüllten Biergärten zu ziehen, um dort musikalisch und kulinarisch in der Economy Class zu landen. Nun gut, jeder wie er's mag, jedenfalls ist ziemlich was los auf'm Land, zumindest auf der Strecke vom Bahnhof zum Bräu.

Dort halten wir uns rechts und folgen der Kaltenbrunner Straße ins gleichnamige Dorf. Das Strässchen ist wenig befahren, Radler und Spaziergänger sind unterwegs. Nachdem wir den Weiler durchquert haben, biegen wir ca. 200 m später links nach Grass ab, dort ist die ländliche Idylle dann perfekt. Aber von dem Weiler bietet sich auch ein Blick auf die Bayerischen Voralpen an. Sukzessive hat sich das Volk erheblich ausgedünnt, um nicht zu sagen, es ist verschwunden. Vielleicht liegt's an den tollen Spare Ribs Angeboten.

Als Rückweg  haben wir den "Würmsee-Inntal-Weitwanderweg" auserkoren, der gut anderthalb Kilometer Luftlinie nördlich von Grass entlang und zurück nach Aying führt. Viele Wege führen dorthin, wir halten zunächst nördlich auf den Egmartinger Forst zu, biegen am Waldrand links ab und treffen dann 500 m später auf einen breiten Fortsweg, der uns in nördliche Richtung zum Würmsee-Inntal-Weitwanderweg bringt. Hier geht's links (kein Wegweiser), an der Kapelle für die Jungfrau Teresia Pichler vorbei und aus dem Wald raus. Wir passieren einen hübschen Weiher und sind bald zurück in Aying.