ab Oberdorf auf den Romontberg - via Plagne und Romont BE zurück

Noch etwas kühl ist die Fahrt vom Kappelhüsli via Wyssachen und Dürrenbühl nach Huttwil; die Verschiebung mit Bahn und Bus nach Oberdorf SO nur leicht „sperrig“.

Doch dann beginnt ab dem Parkplatz Weberhüsli eine zwar lange, doch sonnige und warme „Ausfahrt“ über Feld und durch Wald an der und über die erste Jurakette.

Zu acht fahren wir erst durch den Wald leicht hoch, dann hinunter zur Station Im Holz; danach radeln wir meist in Waldesnähe - mit (leicht diesigem) Blick übers Mittelland und zu den kaum erkennbaren Alpengipfeln - durch Landwirtschaftsflächen und an schönen Blumenwiesen vorbei Richtung Westen. Einzig die Einschnitte des Loch- und Brügglibaches sind vorerst bewaldet.

So geniessen wir die längere „Einrollstrecke“, indem wir erst am  Selzach - Lehmannskreuz, danach am  Bettlach - Schiessstand Lauacker vorbei nur geringfügige Meter auf und ab, immerhin doch schon einige Kilometer an Distanz, zurücklegen.

Nach einer erst mal letzten längeren „Bluestfahrt“ tauchen wir nun nach Höfli für längere Zeit in den Wald ein: über P. 621 und P. 636 fahren wir über weiterhin breite Natursträsschen weiter. Erst oberhalb der Tuffgrube biegen wir in ein sehr schmales, leicht ruppiges Waldweglein ab, welches bald wieder in den komfortablen Forstweg einmündet. Auf diesem rollen wir weiter im Bann, an (P. 713) und oberhalb des Iteberges vorbei, bis wir die gut ausgebaute und breite Strasse erreichen, welche hinauf führt zum weiten Romontberg.

Angenehm zu befahren, doch während einiger Kilometer doch einige Höhenmeter aufweisend, gilt es nun ein erstes (und letztes) Mal, länger und kräftig in die Pedalen zu treten. Nach Passieren von P. 771 und P. 849 schalten wir noch vor dem Göppelchehr, P. 965, eine kurze Rast ein - schön ist hier auf das von uns am Nachmittag zu durchfahrende Romont BE hinunter zu blicken. Noch einen weiteren langen Strassenabschnitt gilt es zurückzulegen, um zur letzten Spitzkehre im Wald auf P. 1074 zu gelangen; bald einmal ist schliesslich, allmählich abflachend, die liebliche Hochfläche der Pâturage de la Montagne erreicht - und mit ihr das leider (wegen Betriebsferien) geschlossene Restaurant Romontberg.

Nach entsprechend nur kurzem Halt - der Apéro wäre hier vorgesehen gewesen - begeben wir uns auf die Weiterfahrt auf der weiten Fläche der Montagne de Romont. Glücklicherweise wird nach wenigen Metern Fahrt ein unscheinbares altes Holzschildchen entdeckt, welches auf eine nahe Einkehrmöglichkeit hinweist - diese Métairie wird nun (mit einigen Orientierungsschwierigkeiten) angesteuert … und schnell finden wir nun auf der Terrasse der Métairie de Plagne uns mit gutem Twanner versehen …

Eine lange, vergnüglich-rassige Abfahrt durch parkähnliche Jura-Hochflächen-Landschaft bringt uns nach Plagne, ins Restaurant au Vieux Grenier. Gutbürgerlich speisen wir hier, bevor wir - nach Behebung einer Reifenpanne, uns aufmachen auf die Weiterfahrt.

Nach einer nochmaligen (kurzen) Abfahrt gilt es, eine etwas längere Steigung im Wiesengelände hinauf zu P. 783, beim grossen Campingplatz, nach Les Oeuchettes zu bewältigen.

Rassig gestaltet sich nach einer Querung (mit Absperrhindernis) die Abfahrt nach Romont BE und weiter auf der Hauptstrasse via P. 708 und P. 658 zum Chueretshof, Kreuzung WW|Romontstrasse. Hier ist tatsächlich ein professioneller Start-Ziel-Punkt für ein uns nicht bekanntes MTB-Rennen eingerichtet …

Nach sehr kurzem Anstieg fahren wir bequem im Wald im Bann, den Dälenbach überquerend nach Dälen; hier sind wieder wenige Aufstiegesmeter zurückzulegen, bevor die Strecke flacher nahe der Tuffgrube weiterführt, am Err. Block vorbei, zum Höfli.

Auf derselben Strecke wie während der Hinfahrt  - allerdings ohne Abstecher zum Schiessstand Schützenmatt 300m, dafür für tollem Blick zur Wandflue,  Hasenmatt wie auch  Lommiswil - Saurierspuren - fahren wir überaus zufrieden  unserem Startpunkt entgegen.

Dabei lassen wir auch den Abstecher ins Dorf Lommiswil bleiben und nehmen die Abkürzung unmittelbar oberhalb der Bahnlinie zur Station Im Holz.

Nach den vielen Kilometern erlauben wir uns zum Schluss, den einfachsten, geradlinigsten Weg zur (Talstation der Gondelbahn Weissenstein) zu nehmen; nach der Fahrt zum Parkplatz Weberhüsli verabschiede ich mich von meinen (mit PW angereisten) Kameraden, fahre wieder runter zur Station Oberdorf SO - und besteige hier den Zug zurück nach Hause.

Nach der doch ungewohnt anstrengenden Tour gönne ich mir die Fahrt mit dem Bus ab Huttwil nach Wyssachen, Abzw. Roggengrat - auch die letztlich nur kurze, doch steile, Anfahrt zum Kappelhüsli reicht mir vollends zum Abschluss meines Tageswerkes ...
 

 ▲ 2 h 20 min (inkl.25 min Pausen) bis Romontberg

▼ > 20min bis Plagne

▼► 1 h 25 min bis Oberdorf

▼▲ ⅝ h KH - Huttwil; Roggengrat - KH


unterwegs mit Godi, Joni, Johnny, Res, Ruedi, Thomas und Tourenleiter Walter