Eine Prise Brisen
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Vom Brisen braucht man einfach hie und da eine Prise - zu schön sind Aussicht und Abfahrten, ganz besonders auch im Mai, mit Kurzski, wenn sonst verbotene Überschreitungen wieder erlaubt sind, wenn's völlig einsam ist und wenn man vom Frühling, den Rufen der Kuckucke, in den Winter und wieder zurück steigt. In diesem kältesten Mai seit 30 Jahren geht das besonders gut, reichte der Schnee nordseitig doch noch bis auf 1400m hinunter.
Neuauflage dieser Tour, Wetter diesmal diesiger, die Schneeverhältnisse jedoch (sowohl für den Aufstieg als auch die Abfahrt) deutlich besser, quasi perfekt sozusagen. Start aber noch im Grünen, nachdem mich der grummelige Chauffeur in Oberrickenbach ausgeladen hatte. Grosso modo unter dem Fell-Spiis-Bähnli bis auf die Chrüzegg und von dort - für einmal zwei der rufenden Kuckucke sogar gesehen! - direttissima unter das Felsband von Pt. 1827. Erster Schneekontakt und deshalb Umstieg auf Kurzski, die mich bei griffigem, gut durchfrorenem Schnee bis auf die erste klitzekleine Verflachung auf der Windegg auf ca. 2100m brachten. Dort genug dem Spitzcherele - Skichen auf den Rucksack und Pickel ab und direkt in zumeist bestem Trittschnee bis auf den W-/SW-Grat. Dort immer auf dem Grat, bisweilen wegen der Wächten durchaus etwas exponiert und mit Hochtourenfeeling bis zur kurzen Querung zum Wegweiser auf dem S-Grat und in Kürze auf den Gipfel.
Die Aussicht wie immer wunderbar ins Grüne, aber schon diesiger als auch schon, zumal sich die Cirren verdichteten. Da der Grat nicht skiabel war und die steilen Nordwestoptionen ab ca. 2300 oder 2200m erstens hart und zweitens mit etwas Lawinenböllchen garniert waren, fuhr ich diesmal nach Nordosten ab, in herrlich aufgeweichtem Sulz, bis zum Eck auf gut 2000m, um von dort wieder aufzusteigen zur Schulter 2249 - ohne jedes Einsinken! Weil der direkte Nordhang auch Lawinenspuren aufwies, wählte ich die Abfahrt über Jochlirain - wiederum seidiger Sulz bis ca. 1700, wo man etwas einzubrechen begann. Die letzten Schwüngchen direkt in die Krokusse vor Pt. 1474, wo ich mir ein Mittagsschläfchen inmitten der Blümelein gönnte.
Kurzer Ausmarsch nach Maria-Niederrickenbach, wo ein Bierchen, Möstchen und eine herrliche Käseschnitte auf der Terrasse des Pilgerhuis die Wartezeit auf's Bähnli äusserst angenehm gestalteten - eine abgerundete Sache!
Neuauflage dieser Tour, Wetter diesmal diesiger, die Schneeverhältnisse jedoch (sowohl für den Aufstieg als auch die Abfahrt) deutlich besser, quasi perfekt sozusagen. Start aber noch im Grünen, nachdem mich der grummelige Chauffeur in Oberrickenbach ausgeladen hatte. Grosso modo unter dem Fell-Spiis-Bähnli bis auf die Chrüzegg und von dort - für einmal zwei der rufenden Kuckucke sogar gesehen! - direttissima unter das Felsband von Pt. 1827. Erster Schneekontakt und deshalb Umstieg auf Kurzski, die mich bei griffigem, gut durchfrorenem Schnee bis auf die erste klitzekleine Verflachung auf der Windegg auf ca. 2100m brachten. Dort genug dem Spitzcherele - Skichen auf den Rucksack und Pickel ab und direkt in zumeist bestem Trittschnee bis auf den W-/SW-Grat. Dort immer auf dem Grat, bisweilen wegen der Wächten durchaus etwas exponiert und mit Hochtourenfeeling bis zur kurzen Querung zum Wegweiser auf dem S-Grat und in Kürze auf den Gipfel.
Die Aussicht wie immer wunderbar ins Grüne, aber schon diesiger als auch schon, zumal sich die Cirren verdichteten. Da der Grat nicht skiabel war und die steilen Nordwestoptionen ab ca. 2300 oder 2200m erstens hart und zweitens mit etwas Lawinenböllchen garniert waren, fuhr ich diesmal nach Nordosten ab, in herrlich aufgeweichtem Sulz, bis zum Eck auf gut 2000m, um von dort wieder aufzusteigen zur Schulter 2249 - ohne jedes Einsinken! Weil der direkte Nordhang auch Lawinenspuren aufwies, wählte ich die Abfahrt über Jochlirain - wiederum seidiger Sulz bis ca. 1700, wo man etwas einzubrechen begann. Die letzten Schwüngchen direkt in die Krokusse vor Pt. 1474, wo ich mir ein Mittagsschläfchen inmitten der Blümelein gönnte.
Kurzer Ausmarsch nach Maria-Niederrickenbach, wo ein Bierchen, Möstchen und eine herrliche Käseschnitte auf der Terrasse des Pilgerhuis die Wartezeit auf's Bähnli äusserst angenehm gestalteten - eine abgerundete Sache!
Tourengänger:
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