Letzte Fahrt am Gulmen


Publiziert von maenzgi , 25. April 2019 um 12:57.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 5 April 2019
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Speer-Mattstock 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis Arvenbühl
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW bis Arvenbühl

Einleitung:

Es gibt wieder einmal einen öffentlichen Bericht von mir. Den Jahresbeginn verbrachte ich vor allem mit Indoor und Outdoor Klettertraining Raum Glarnerland. Die Splitboardtouren waren nur selten von Erfolg, weshalb ich in letzter Zeit nur Kurzberichte verfasste.

Für heute Stand ein Brückentag an nach der Näfelserfahrt. Diese sollte genutzt werden. I. hatte Zeit nach der Arbeit und vor der nächsten Nachtschicht. Deshalb sollte es eine kurze Tour werden, da wir nicht zu früh los konnten. Aufgrund des Neuschnees entschieden wir uns für den Gulmen. Südseitig die letzte Abfahrt in solch tiefen Lagen.

Wir parkierten in Arvenbühl. Für einmal hatte ich mich im Vorfeld nicht informiert, weshalb wir falsch abfuhren und eine grosse Traverse zu Fuss zurücklegen mussten. 

Wegbeschrieb:

Arvenbühl-Gulmen-Arvenbühl WS 3,5h:

Beim Parkhaus ging es los. Danach quer durch die Häuser in Richtung des Schleppliftes und bei diesem Hoch zur Bergstation. Mit dem Schnee lagen wir Richtig. Es hatte 20cm schönen Pulverschnee. Danach erwischten wir nicht den optimalen Weg und querten mühsam durch den Wald. Besser wäre es entlang der Häuser aufzusteigen, dort geht der Wanderweg durch. Als wir dann aus dem Wald kamen, sahen wir bereits eine Spur von einem Vorgänger. Dieser folgten wir die ganze Traverse nach hinten. Die Spur nahm den Gipfelhang direkt im Anstieg, wir taten es ihr gleich, wenn wir doch schon eine Spur hatten. In 3 Spitzkehren ging es hoch, bis wir auf dem Grat ankamen, wo die Umgehung eintreffen würde, bei gefährlicher Lage, wäre dies die bessere Wahl. Auf dem "Grat" standen wir dann in komplettem Whiteout. Er hatte gegen Mittag Sonne angekündigt. Wir stiegen dann dem Rücken entlang hoch bis wir am Seil der Transportbahn vorbei kamen. Dort sah das Gelände wieder so flach aus, dass ich keine Lust mehr hatte die letzten 100m zurückzulegen. Zudem dichter Nebel. Kaum hatten wir abgefellt, kam die Sonne raus und wir sahen wie nahe wir am Gipfel waren. Egal noch einmal anfellen hatte ich keine Lust. Zudem wird es unten schon genug geben, wo ich laufen musst mit dem Splitboard. Wir fuhren auf dem gleichen Weg ab. Die Route wäre aber vorne runter gegangen. Tja in Zukunft werde ich mich wieder besser vorbereiten auf Touren. Der Gipfelhang war ein Traum nur leider viel zu kurz. 

Fazit:

Der Gulmen ist ein schöner Berg, solange genug Schnee liegt. Ein paar Kratzer fingen wir ein. Die Route wäre aber gut zu kennen, dies würde viel Latscherei ersparen. Zudem gab es trotz gefühlten 99% dichtem Nebel einen fetten Sonnenbrand. 

Tourengänger: maenzgi


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