Höllkopf (922 m) | Schultiskopf (1077 m) auf Steilflanken im Simonswäldertal
|
||||||||||||||||||||||
Im Westen vom Mittleren Schwarzwalds liegt das tief eingeschnitte Simonswäldertal, das von 300 m bis auf fast 1200 m hinaufreicht. Die engen Höhenlinien sind ein Zeichen dafür, dass die Waldflanken steil und wild sind. Im nahen Bregtal aufgewachsen, suchten wir dprt unten nach langen Wintern bei Sonntagsausflügen oft den Frühling. Zum Wandern sind Esther und ich erstmals vor zwei Jahren in der Gegend aufgetaucht, um die Zweribach-Fälle zu erkunden. Gestern habe ich einen Besuch in der alten Heimat mit einer Tour auf den Höll- und Schultiskopf verbunden.
Die beiden Erhebungen fallen steil in das Haslach- und Ibichtal ab. Sie sind Teil der "Gipfel-Tour", bei welcher über 22 km Wegstrecke über 1100 m zu bewältigen sind. So streng war mein Tagesprogramm nicht, aber es hat auch so für einen Muskelkater gereicht. Von Simonswald (355 m) bin ich der Route der "Gipfel-Tour" Richtung Gummeneck gefolgt. Statt über Weideflächen ging es von dort durch den Wald weiter, der jahreszeitlich bedingt an vielen Stellen gar nicht so dicht war und auch abseits von Aussichtspunkten Durchblicke in das Tal gewährte. Wo die Waldflanke am steilsten war, wurde sie mit ausholenden Serpentinen überwunden.
Der Felsen am Höllkopf (922 m) bietet einen schönen Ausblick in das nördliche Tal. Leider war er gestern stark durch Dunst getrübt. Teils felsdurchsetztes Gelände folgte dann über den Kamm Richtung Schultiskopf. Zwischenab- und aufstiege bleiben mir dabei nicht erspart. Am Schultiskopf (1077 m) war dann auch Zeit für ein Vesper. Über den Windkraftanlagen "Auf der Platte" konnte ich den schneebedeckten Feldberg im Dunst leider nur schemenhaft sehen. Bei optimalen Verhältnissen soll die Sicht bis ins Berner Oberland und zu den Glarner Riesen reichen.
Richtung Ibichkopf (1145 m) ging es zwischendurch wieder ein Stück hinab. Wieder auf 1115 m aufgestiegen, kam ich am Wendepunkt der Tour an. Auf dem Weg abwärts Richtung Ibichhof beschlich mich das Gefühl, dass die Forstwegtoleranzgrenze bis in das Tal überschritten werden könnte. Unterhalb vom Wegweiser "Beim Dürrstein" entdeckte ich aber bald einen Weg, der mich leicht aufsteigend und aussichtsreich wieder auf den Kamm zwischen Schultis- und Höllkopf zurückbrachte. Ein weiterer Anstieg zum Höllkopf folgte. Auf bekannten Terrain stieg ich von dort wieder in das Tal ab. Die Knie und Oberschenkel wurden in dem steilen Gelände nicht geschont. Schließlich war ich froh, fünf Stunden nach dem Aufbruch auf der Terrasse vom Hirschen einkehren zu können.
Fazit: Die Tour bietet keine spektakulären Panoramen. Das Unternehmen auf schmalen Bergpfaden und steilen Waldflanken sowie über den schmalen Kamm hat aber dennoch ihren Reiz. Abgesehen von zwei Holzfällern ist mir den ganzen Tag niemand begegnet. Weitere Ziele im Simonswäldertal stehen schon fest.
Route: Die Gipfel-Tour ist bestens ausgeschildert. Einen Routenplan findet man auf der Hompage vom Zweitälerland und am Startpunkt Sägplatz.
Meine Touren im Simonswäldertal
Die beiden Erhebungen fallen steil in das Haslach- und Ibichtal ab. Sie sind Teil der "Gipfel-Tour", bei welcher über 22 km Wegstrecke über 1100 m zu bewältigen sind. So streng war mein Tagesprogramm nicht, aber es hat auch so für einen Muskelkater gereicht. Von Simonswald (355 m) bin ich der Route der "Gipfel-Tour" Richtung Gummeneck gefolgt. Statt über Weideflächen ging es von dort durch den Wald weiter, der jahreszeitlich bedingt an vielen Stellen gar nicht so dicht war und auch abseits von Aussichtspunkten Durchblicke in das Tal gewährte. Wo die Waldflanke am steilsten war, wurde sie mit ausholenden Serpentinen überwunden.
Der Felsen am Höllkopf (922 m) bietet einen schönen Ausblick in das nördliche Tal. Leider war er gestern stark durch Dunst getrübt. Teils felsdurchsetztes Gelände folgte dann über den Kamm Richtung Schultiskopf. Zwischenab- und aufstiege bleiben mir dabei nicht erspart. Am Schultiskopf (1077 m) war dann auch Zeit für ein Vesper. Über den Windkraftanlagen "Auf der Platte" konnte ich den schneebedeckten Feldberg im Dunst leider nur schemenhaft sehen. Bei optimalen Verhältnissen soll die Sicht bis ins Berner Oberland und zu den Glarner Riesen reichen.
Richtung Ibichkopf (1145 m) ging es zwischendurch wieder ein Stück hinab. Wieder auf 1115 m aufgestiegen, kam ich am Wendepunkt der Tour an. Auf dem Weg abwärts Richtung Ibichhof beschlich mich das Gefühl, dass die Forstwegtoleranzgrenze bis in das Tal überschritten werden könnte. Unterhalb vom Wegweiser "Beim Dürrstein" entdeckte ich aber bald einen Weg, der mich leicht aufsteigend und aussichtsreich wieder auf den Kamm zwischen Schultis- und Höllkopf zurückbrachte. Ein weiterer Anstieg zum Höllkopf folgte. Auf bekannten Terrain stieg ich von dort wieder in das Tal ab. Die Knie und Oberschenkel wurden in dem steilen Gelände nicht geschont. Schließlich war ich froh, fünf Stunden nach dem Aufbruch auf der Terrasse vom Hirschen einkehren zu können.
Fazit: Die Tour bietet keine spektakulären Panoramen. Das Unternehmen auf schmalen Bergpfaden und steilen Waldflanken sowie über den schmalen Kamm hat aber dennoch ihren Reiz. Abgesehen von zwei Holzfällern ist mir den ganzen Tag niemand begegnet. Weitere Ziele im Simonswäldertal stehen schon fest.
Route: Die Gipfel-Tour ist bestens ausgeschildert. Einen Routenplan findet man auf der Hompage vom Zweitälerland und am Startpunkt Sägplatz.
Meine Touren im Simonswäldertal
Tourengänger:
alpstein
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)